Kapitel 2

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Mein Blick glitt zur immer noch offenen Tür und ich lächelte. "Komm rein Tally. Tee?", begrüßte ich meine Beste Freundin. "Klar, immer doch! Ich muss mit dir reden, Süße",meinte sie seufzend, betrat mein Haus und setzte sich auf den Teppich. Während ich anfing den Tee zukochen fragte ich Sie:"Was ist passiert?". Sie seufzte wieder und fing an zu erzählen "Trimana war bei mir...sie möchte, das ich den Kontakt zu dir verstärke um heraus zu finden,  ob du etwas planst, was dem Zirkel schaden könnte. Ich habe verneint. Außerdem...stärkeren Kontakt als wir jetzt schon haben geht ohnehin nicht mehr". Jetzt musste ich grinsen, machte schnell den Tee fertig und setzte mich zu ihr auf den Boden. "Trimana spinnt einfach. Ich meine sie ist nur Sauer, das ich dem Zirkel nicht mehr Traue und mich aus den Machenschaften raus halte.",versuchte ich sie zu besänftigen. "Du hast ja recht. Aber es regt mich einfach nur so auf. Was haben die nur?",meckerte sie. Ich stand auf, zog sie hoch und sagte:"Wir gehen jetzt in den Wald! Ich brauche noch ein paar Beeren und Kräuter. Dann muss ich sie nicht kaufen!"Jetzt strahlte Tally und sprang raus, während ich mir noch zwei Körbe schnappte. Wir liefen einen kleinen Waldweg entlang und nahmen die Energie der Erde in uns auf, nirgends fühle ich mich Lebendiger als hier in den Kanadischen Wäldern. Hier und da pflückten wir ein paar Beeren und Kräuter die alle in den Körben landeten. Zwei schöne Stunden später saßen wir draußen im Garten und machten ein Feuer aus Buchenholz mit etwas Lavendel, das Duftet so herrlich und erfrischend. Ich hatte uns einen schönen Punsch aus den Waldbeeren mit Rum gemacht, Tally liebte ihn. "Weißt du..",fing ich an und seufzte,"An Tagen wie solchen vermisse ich Mom ganz besonders..Sie fehlt einfach." Tally starrte in den Himmel und ich bemerkte, wie ihr kleine Tränen die Wange hinab rannen und die Spuren, die sie hinterließen, glänzten silbern im Mondlicht."Mir auch..Mir auch.",whisperte sie leise. 
Wir tranken unseren Punsch und schwelgten in Erinnerungen, teilweise sogar schmerzhafte Erinnerungen.
Wie Mom mich das erste mal mit zum Kräuter sammeln genommen hat zum Beispiel.
Tally ist wie eine Schwestet für mich, da ich sie kenne seit ich klein bin und dadurch ist unsere Bindung besonders stark. Daher spürte Sie wie mich die Trauer überkam und nahm mich fest in den Arm. Erschöpft vergrub ich mein Gesicht in ihren Langen,Lockigen, Braunen Haaren, welche angenehm nach Lavendel dufteten. Allmählich began ich mich zu beruhigen, löste mich aus der wohltuenden Umarmung und nahm einen Tiefen Zug des Punsches. Die Süße der Beeren und das herbe des Rums brachte meine Zunge zum Prickeln, weshalb ich leicht erschauderte. Der angenehme Wind brachte meine Rote Mähne zum Flattern und ich schweifte langsam  mit dem Blick gen Himmel. Beim Anblick des Wunderschönen Mondes konnte ich mir ein seeliges lächeln nicht verkneifen. Als Tally mein Lächeln erblickte hellte sich ihre Miene auf  und folgte meinem Blick, nun saßen wir dort umgeben von der Magie des Mondes, tranken Punsch und konnten für einen klitze kleinen Moment alle Sorgen vergessen.
Doch diese Zeit der Ruhe währte nicht Lange, denn ein gellender Schrei durch schnitt die ruhige Nacht...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 01, 2016 ⏰

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