Gestern war ein ziemlich Aktionsreicher Tag, nachdem ich mit Andre noch eine Weile,*hust* 4 Stunden *hust*, über Gott und die Welt geredet habe, tauschten wir unsere Nummern aus und verabredeten uns kurze Zeit später auf einen Kaffee am Freitag.
Von meinem geliebten Auto musste ich mich wohl oder übel verabschieden,den den Preis den ich eben genannt bekommen hatte wollte ich nicht bezahlen.
Knappe 6.000€! Davon konnte ich mir schon ein "neues" gebrauchtes Auto besorgen.
"Verdammt.", fluchte ich vor mich hin und schmiss verzweifelt meine Hände in die Luft.
"Ach, kein Grund zu verzweifeln, hier in Köln gibt es genügend öffentliche Verkehrsmittel da kommen Sie bestimmt immer an das gewünschte Ziel.", der etwas ältere Mann blickte mich zuversichtlich durch seine leicht verschleierten und doch fröhlichen Augen an.
"Ja, da haben Sie Recht daran hab' ich gar nicht nachgedacht.", grummelte ich und klatschte mir beschämt auf meine Stirn.
"So geht es den meisten, man macht sich einfach viel zu viele Sorgen.",das Lächeln des netten Mannes breitete sich immer weiter in seinem Gesicht aus.
Es lies ihn sehr Vertrauenswürdig, und auf irgendeine Art Weise aussehen.
"Da bin ich aber froh nicht die einzige zu sein!", erleichtert pustete ich die in mir aufgestaute Luft aus meinen Lungen herraus und schloss für kurze Zeit die Augen.
"Wissen Sie...", begann ich zu reden.
Ich wusste nich warum, aber ich vertraute diesem Mann.
"..ich habe vor kurzem, um genau zu sein Gestern meinen Job gekündigt vielleicht ist es das, was mich so schafft.", erzähle ich ihm und sehe ihm stehts in die Augen wobei es ziemlich schwer war nicht zu lächeln.
Seine Aura war einfach so einladend, einladend um zu lächeln.
"Das wird es sein, machen Sie sich keinen großen Kopf das wird schon wieder.",ermunternd tätschelte er meine Schulter und lächelte mir noch einmal zu bevor er sich umdrehte und sich mit einem Winken verabschiedete.
Netter Mann.
Ich schmunzelte den ganzen Weg nachhause.
Mein Schlüsselbund klirrte als ich ihn um sich selbst drehte und somit meine Wohnungstür aufsperrte.
Meine Hündin Pascha kam auf mich zugerannt und hüpfte schwanzwedelnd an mir hoch um Aufmerksamkeit zu erringen, welche sie natürlich bekam.
"Naa? Wie geht's dir mein Mädchen? War ich wohl nicht zu lange weg?", redete ich mit ihr und kicherte als sie die letzte Frage mit einem leisem Winseln beantwortete.
Überrascht musterte ich den Zettel den mir Max hinterlassen hatte.War heute den ganzen Tag mit Pascha unterwegs.
Lg. Max♥"Warst du wohl lieb zu Max?", überrascht sah mich Pascha an und knurrte etwas als ich Max' Namen erwähnte.
"Tu' nicht so, ich weiß wie gern du ihn hast!", lachte ich und strich ihr über den Kopf.
"Was weißt du?", ertönte Max' Stimme hinter mir.
"Max!", rief ich und sprang ihn in die Arme.
"Hast du mich vermisst?", frage er grinsend.
"Und wie!", säuselte ich und drückte ihn ganz fest.
"Nicht so fest, ich bekomm' keine Luft.!", Max drückte sich etwas aus meiner Umarmung heraus, doch ich lies ihn nicht los.
"Wenn du deinen Bruder noch etwas behalten willst, dann lässt du ihn jetzt los.", meinte er auf einmal richtig ernst.
Ich lies ihn traurig los und schmollte.
"Das steht dir nicht.", bedauerte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Was machst du eigentlich hier, und warum der Zettel wenn du sowieso hier bist?",mein Gesichtsausdruck wechselte von traurig zu interessiert.
"Ich wollte dich besuchen, doch du warst nicht da dann hab' ich mit Pascha den Tag verbracht und dir einen Zettel geschrieben, weil ich einkaufen gegangen bin und dachte du bist vor mir zuhause.", er kratzte sich am Hinterkopf und lächelte.
"Tja, bist wohl falsch gelegen.", ich wuschelte durch sein wunderschönes blondes Haar, wie wir verwandt sein konnten verstand ich bis heute nicht.
Er hatte blondes Haar, blaue Augen und war ziemlich groß.
Ich hingegen hatte pechschwarzes Haar, grüne Augen und war fast zwei Köpfe kleiner als er.
Max entriss mich meinen Gedanken als er anfing mich zu kitzeln.
"Hör auf Max! Sofort!", schrie ich und schlug auf ihn ein.
Ich hasste es gekitzelt zu werden.
Schulterhängend lies Max mich los und zog mich in Richtung Küche.
Ein herrlicher Duft kam mir entgegen.
"Hast du gekocht?",fragte ich ihn überrascht und blickte ihn an.
"Nur das beste für meine Schwester", grinsend präsentierte er mir den gedeckten Tisch.
"Wow.", staunte ich als ich meinen Blick über den Tisch schweifen lies.
Ein riesen Buffet,welches weit aus mehr als zwei Personen sättigte, war quer über den Tisch aufbereitet.
"Wer soll das bitte alles essen?", schockiert drehte ich mich zu Max um.
"Na, wir?", grinsend ging er zum Tisch und setzte sich an einen gedeckten Platz.
Ich ahmte ihn nach und setzte mich ebenfalls mit einem zufriedenem Lächeln.
"Du Max?", ich stopfte mir gerade eine viel zu überfüllte Ladung Kartoffeln in den Mund und versuhte dabei zu reden.
"Ja?",antwortete Max mir.
"Ich bin Arbeitslos und hab mein Auto geschrottet.", beschämt guckte ich auf meinen vollen Teller und spielte "unauffällig" mit meiner Gabel rum.
"Bitte was?", Max' Augen weiteten sich.
"J-ja", stotterte ich.
Max hatte jeden Grund sich aufzuregen, denn ich hatte es ihm zu verdanken in den eigentlich guten Job zu kommen.
"Ich hab' dir doch so oft erzählt wie scheiße mich die Chefin behandelt hat, dass konnte ich nicht mehr auf mir sitzen lassen, versteh doch!", ich sah ihm flehend in die Augen, hoffte auf seine Anerkennung.
"Ich weiß, aber ist das ein Grund gleich dein Auto zu zerschrotten?", Max lachte auf doch ich wusste das er nicht besonderlich erfreut war.
Es war eines der letzten Andenken unserer Mutter.
"Nein, es tut mir leid ich weiß doch wie viel es dir bedeutet hatte.",beschämt lies ich meinen Kopf sinken und seufzte laut.
"Hey..Dinge passiern einfach, wir können nicht für immer in der Vergangenheit hängen bleiben.
Er spricht von Mum.
"Ich weiß. ", ich schaute wieder auf und lächelte meinen Bruder stumm an.
"Komm' essen wir fertig.", Max widmete sich wieder seinen Teller und schaufelte gerade eine überhäufte Gabel in seinen Mund.
"Doch ich habe durch den Unfall jemanden kennengelernt, wir treffen uns Freitag im Cafe um die Ecke.", ich musste unwillkürlich schmunzeln als ich an den Mann mit den funkelnden grünen Augen und den blonden Haare dachte.
"Hat der Topf jetzt endlich nen' Deckel gefunden?", scherzte Max worauf er einen grimmigen Blick meinerseits erntete.
Jaja! Labber nur du Spast.
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Wrong Turn
FanfictionChèr Grayer, 20Jahre alt ist ein sehr ruhiges Mädchen und lässt gern mit ihr schaffen. Doch als ihr der Faden reißt kündigt sie ihrer Arbeit und beginnt ein neues Leben. Durch ein unglücklichen Unfall lernt sie einen jungen gutaussehenden Mann Name...