Hogwarts -Dream like a child

In der Winkelgasse

Dads Fahrstil nach waren wir nach spätestens 10 Minuten in London angekommen. Denn er fuhr nie weniger als 100.
Das Lieblingsalbum von Dads Lieblingssänger Bon Jovi kam gerade aus Dads Lieblingsradio in Dads Lieblingsauto und er sang laut mit.;)

Dad parkte das Auto und wir alle gingen zum Tropfenden Kessel.
Tom der Wirt begrüßte uns doch wir gingen gleich weiter.
An der Mauer- dem Tor zur Winkelgasse - blieben wir stehen.
Dad zückte seinen Zauberstab und schlug sachte auf die richtigen Steine.
Die Mauer teilte sich und gab den Eingang zur Winkelgasse frei.

Ich staunte mit Ron und Ginny um die Wette.
Alle anderen waren ja schon mal hier gewesen.

Überall wimmelte es nur so von Hexen und Zauberern in den verschiedensten Roben.
Auch auf einige Teenager, die höchst wascheinlich in Hogwarts waren, traf man hier.
Es gab dutzende von Läden! In jedem konnte man etwas anderes kaufen!

Wir ,allerdings, mussten erst einmal zu Gringotts! Der Zaubererbank!
Es war ein großes Marmornes Gebäude und es wurde bewacht von zwei ziemlich grimmig aussehenden Kobolden.
»Ich wünnsche mein Verliesh, aufsuschuchen!«, sagte Dad als wir drinnen angekommen waren.
Ich musste grinsen.
Der Kobold rümpfte seine Überlange Nase.
Dad streckte ihm seinen Schlüssel entgegen.
Der Kobold nahm ihn.
Die Weasley wollten auch etwas abheben.

Wir stiegen in den Wagen ein der uns unterirdisch zu den Verliesen brachte.
Ziemlich schnell sausten wir in die Tiefe. Für Dad war das Nichts! Er fuhr ja mit seinem Auto das doppelte! Pf!
»Verließ 609!«, sagte der Kobold mit schnarrender Stimme,» Den Schlüssel, wenn ich bitten darf!«
Dad überreichte ihm den Schlüssel.
Der Kobold schloss auf und...
Mir stockte der Atem.
Hust.
Hust.
Omg.
Riesige Berge Galleonen und Sickel und Knuts so wie anderes Goldzeugs kamen zum Vorschein.
Dad nahm einen Lederbeutel hervor, füllte ihn und dann wurde das Verließ auch schon wieder geschlossen.
Als die Weasleys ihr Geld auch hatten
ging es mit den Wagen wieder in Richtung Ausgang

Dann, ging es zu
|Madam Malkin's Anzüge für alle Gelegenheiten|.
Wir traten ein und trafen eine kleine Hexe mit einer extravaganten Kombination aus einem lilanem Rüschen-rollkragen-Pulli und einem dunkelblauem Umhang mit hellblauen Stickereien an.
Als Krönung saß auf ihrem gelocktem Haar noch ein größer Hellblauer Hut, der ebenfalls rüschig war.

Alles in einem; sie war ziemlich... Bunt!
Sie kam lächelnd auf uns zu.
»Hogwarts ihr Süßen?«, fragte sie Ron und mich herzlich.
Wir nickten.
Sie nahm unsere Maße und fing an uns mit den Uniformen von Hogwarts einzukleiden.
Als alles soweit passte bezahlten wir.

Als nächstes gingen wir zu
|Flourish and Blotts|.
Wir kauften jeder die benötigten Schulbücher.
Kessel, Waage, Zaubertrankzutaten, Phiolen, Tinte, Federn, Pergament und noch vieles mehr kam auch noch dazu.
Schließlich kam ich mit einer wunderschönen jungen Schneeeule wieder heraus, aus |Eyelops Eulenkaufhaus|.
Jetzt... fehlte nur noch eins!...
Ein Zauberstab! Und den bekommt man bei Ollivander!

Als ich den Laden betrat klingelte die Türglocke.
Ein alter Mann mit weißem Haar kam auf einer Leiter angebraust.
»Guten Tag«, sagte er leise,» Mis Livingston, nicht wahr?«
Ich nickte.
»Hallo, Sir «
Er kam anmutig die Leiter herunter.
Er nahm ein Maßband zur Hand.
Er maß jeden Millimeter von mir genaustens nach.
Dann kletterte er auf die Leiter und holte ein Kästchen hervor.
Den Zauberstab darin reichte er mir.
»9 3/4 Zoll, Esche, Drachenherzfaser, unbiegsam.«

Ich nahm ihn.
Schwang ihn.
!Kliiiiiurrrrrrrr!
Machte es und die Blumenvase auf seinem Schreibtisch fiel herunter.
Ich zuckte zusammen und schüttelte den Kopf.
»Oh nein. Nein.Nein.Nein.«, murmelte er und schon reichte mir den nächsten.
»8 1/2 Zoll, Einhornhaar, Buch, federnd«
Ich schwang ihn.
Die Vase zerbrach.
Ollivander verzog das Gesicht und schüttelte wieder den Kopf.
Ich probierte wie es mir vorkam den ganzen Laden durch.
»Oh je. Eine äußerst schwierige Kundin.«, sagte er nach dem 24. Zauberstab.
Ich probierte weiter bis...
»11 3/4 Zoll lang, geschmeidig, Sommerlinde, Phönixfeder.«, murmelte er.

Als ich den Zauberstab nahm spürte ich eine unfassbare Wärme in mir aufsteigen. Ich fühlte mich geborgen.

»Der Zauberstab sucht sich den Zauberer. Für jeden gibts den richtigen.«, sagte der Zauberstabmacher geheimnisvoll.
Ich lächelte.
Dieser hier war perfekt.
Wie gut das wir uns gefunden hatten.

Ich zahlte und verließ den Laden.