Kapitel 13

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Lolas Sicht

Vier Tage vor der Party

"Nein! Ich habe echt ein mieses Gefühl dabei", erzählte ich Blake übers Telefon. Er hatte mich kürzlich sogar von der Schule abgeholt. Ich wusste, dass er etwas wollte.

"Lola, komm schon! Es wird sicherlich Spaß machen und ich habe dich vermisst", bettelte er. Seufzend öffnete ich die Badezimmertür und lief zum Waschbecken.

"Fein. Aber wehe es ist einer deiner dummen Pläne, ansonsten bringe ich dich um.", drohte ich ihm.

"Gut, denn ich bin schon vor deinem Haus und warte."

"Was? Du bist schon da? Was wäre, wenn ich zu deinem kleinen Abenteuer nein gesagt hätte?", fragte ich geschockt.

"Du weißt, dass ich niemals ein Nein akzeptiere.", lachte er.

nachdem er diese Worte aussprach, legte ich auf. Es war nicht so, dass ich ihn nicht liebte. Doch dieser Junge war echt nervig. Nachdem ich meine Hände gewaschen hatte, schaute ich meine Reflexion vom Spiegel an. Meine Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und ich hatte einen starke Eyeliner und Mascara drauf. Manche Kids aus meiner Schule hatten Angst vor mir, da ich anscheinend einschüchternd wirkte. Doch ich würde nicht mal einer Fliege was antun.

Seufzend lief ich zu dem kaputten Fenster und kletterte raus. Ich schwang meine Beine aus dem Fenster und sprang einfach runter. Es war nicht das erste Mal, dass Blake mich abholte. Ich klopfte den Dreck von meiner schwarzen Jeans, bevor ich ins Auto stieg.

Ich öffnete die Beifahrertür, um den lächelnden Dummkopf zu begrüßen.

"Hey Hässlichkeit.", lachte er.

"Halt die Fresse und fahre, Arschloch.", kicherte ich.

Wir fuhren in der Stadt rum, bis wir uns entschlossen, unseren Arbeitsplatz zu besuchen. Blake, Chris und ich waren enge Arbeitskollegen.

Wir parkten vor dem kleinen Imbiss und stiegen aus. Sobald wir drinnen waren, wurden wir stürmisch umarmt.

"Hey Leute. Ihr braucht heute nicht so spät arbeiten. Habt ihr Kinder keine Schule?", fragte Lucy.

"Yup, aber du bist uns wichtiger", lächelte Blake und winkte ab, während er sich auf den Weg in die Küche machte, um wahrscheinlich Chris zu begrüßen. Chris war unser Chef.

Lucy ging auch zu dem Kunden und unterhielt sich mit ihm. Und als Blake mit zwei große Teller mit Essen zurück kam, wusste ich, dass er eine große Bitte an mich hat.  Außerdem hatte er ein breites Grinsen auf den Lippen, welches nichts Gutes bedeuten zu hatte.

"Für dich Madam", sagte er, als er meinen Teller auf den Tisch abstellte.

"Was willst du?", unterbrach ich ihn rechtzeitig.

"Du hast mich durchschaut", seufzte er und  tat beide Hände nach oben, als Zeichen der Ergebung.

"Spuck es einfach aus" Ehrlich gesagt, hatte ich Angst, was auf mich zukommen würde.

"Geh auf ein Date mit mir am Samstag", bettelte er verzweifelt. Auf ein Date? Was zum Himmel ging falsch bei diesem Kind?

"Wieso zum Fick sollte ich mit dir auf ein Date gehen?", spuckte ich.

"Bitte, ich versuche dieses Mädchen eifersüchtig zu machen.", bettelte er weiter. Aha, also ein Mädchen. Er muss sie dann wirklich mögen.

"Wie ist sie so?", fragte ich nach, während ich einen Biss nahm.

"Sie ist bezaubernd. Sie ist nett, witzig, einfühlsam und schön. Sie hat das volle Parket.", beschrieb Blake das Mädchen mit verträumten Augen. Verdammt, dieses Mädchen hat ihm wirklich um die Finger gewickelt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 01, 2016 ⏰

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