"Wie meinst du das?", frage ich verwirrt.
"Sie wollte zu euch hin. Ich dachte, sie wäre bei euch geblieben.", antwortet er.
"Es stimmt, dass sie bei uns war. Doch sie ist wieder gegangen.", sagt meine Mutter nachdenklich.
"Aber wenn sie nicht hier und auch nicht bei euch ist, wo ist sie dann?", fragt mein Opa besorgt.
"Das wissen wir nicht. Aber sie wird wohl in Sicherheit sein.", meint mein Vater.
"Lasst uns doch erstmal deinen Geburtstag feiern. Wenn sie wiederkommt, können wir ihr ja das Märchen von der Oma, die bei der Geburtstagsfeier des Opas zu spät kam, erzählen.", versucht er uns zu beruhigen.
"Gut. Aber wenn sie am Abend noch nicht da ist, gehe ich zur Polizei. ", stimmt Opa zu.
Wir feiern den ganzen Nachmittag lang Opas Geburtstag.
Auch Tante Emma und Onkel Pietro sind schon mit meiner Cousine Nora und meinem Cousin Rico angekommen.
Nun ist es Zeit die Geschenke, welche auf dem Tisch liegen,
zu öffnen.
Nora überreicht Opa ihr Geschenk.
Pralinen und Blumen.
Heutzutage sind die Menschen wohl nicht sehr einfallsreich.
Oder zu faul.
Aber egal.
Papa gibt Opa unser Geschenk, nachdem Opa sich bei Emma, Pietro, Nora und Rico bedankt hat.
Unser Geschenk ist:
(wer hätte das gedacht)
Marzipan und Blumen.
Wow.
Wie spannend.
Aber habe ich nicht etwas vergessen?
Ach ja!
Mein Geschenk!
Nachdem sich Opa auch für unser Geschenk bedankt,
gebe ich ihm mein 'spezielles' Geschenk.
Er öffnet die silberne Schleife und entfernt das blaue Geschenkpapier,
welche im Licht glitzern.
Er hält ein Buch in den Händen.
Aber nicht irgendein Buch.
Es ist Omas und meine Idee gewesen.
Er öffnet das Buch und findet einen grünen Umschlag.
Den Brief drinnen nimmt er raus und beginnt vorzulesen:
"Lieber Johannes,
dieses Buch ist mit unserer Fantasie gestaltet worden.
Unsere Träume sind hier verewigt.
Wir hoffen, dich ins Reich der Fantasie führen zu können.
Alles Gute zum Geburtstag!
Linda und Elisabeth"
"Bitte lies vor!", bettelt Nora mit ihren Hundeaugen.
"Später", antwortet Opa.
Am Abend ist Oma immer noch nicht da.
Meine Eltern wollen schon gehen.
Ich aber, will lieber helfen, Oma zu suchen.
"Komm, Elisabeth. Morgen wird Oma bestimmt wieder da sein.",
meint mein Vater.
"Ja, Dad.", erwidere ich.
Später liege ich in meinem Bett und kann nicht einschlafen.
Was ist, wenn Oma etwas zugestoßen ist?
Was ist, wenn sie gerade fürchterliche Angst hat, während ich ruhig schlafe?
Ich stehe auf und gehe raus auf meinen Balkon.
"Oma...", flüstere ich leise.
"Mach dir keine Sorgen um mich, Elisabeth", antwortet eine vertraute Stimme.
"Oma?!", rufe ich erschrocken.
"Ganz ruhig, Elisabeth.
Das hast du dir bestimmt nur eingebildet.",
versuche ich mich selbst zu beruhigen.
Ich gehe wieder rein und schließe die Balkontür.
"Morgen ist ein anderer Tag", denke ich und schlafe ein.
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Dieses Kapitel war nicht wirklich spannend, aber ich verspreche euch, dass das nächste spannender wird.
Was glaubt ihr steht im Buch?
Das erfährt ihr im nächsten Kapitel!
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Fairycorn
Fantasy"Hör niemals auf zu träumen. Träume sind Ziele, denen du folgen solltest. Wer nicht träumt, der lebt nicht. Vergiss das niemals, Elisa." Jeder kennt sie - Märchen Märchen sind nicht immer schön, sie werden auch benutzt um Kinder zu erschrecken. Do...
