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Ich sitze in einer Ecke ohne auch nur die geringste Ahnung wo ich bin. Wie alt bin ich und vor allem wer bin ich, wie bin ich hier her gekommen? All das ging mir durch den Kopf. Nichts. Da war nichts an das ich mich erinnern konnte. Ich betrachtete den Ort genauer ich saß in einer Ecke. Hier war es dunkel und schmutzig. Vor mir war ein Gullideckel mit der Aufschrift: "SWM". Ich bemerkte, dass ich in einem kleinen Hof hockte. Über mir waren die Sterne zu sehen. Sie waren wunderschön. Das einzig schöne hier am diesem Ort. Bei ihrem Anblick kamen mir die Tränen. Mir war kalt und ich drückte mich noch mehr in die Ecke und zog meine Beine an. Dann schaute ich mich an. Zumindest das, was ich sehen konnte. Ich hatte ein schwarzes tschirt mit der Aufschrift: " I LOVE NY" an. An den Neuen hatte ich lediglich eine zerrissene Strumpfhose an. Als ich sah das diese voller Blut war schrie ich laut auf. Mir wurde schlecht und ich übergab mich direkt vor meine Füße. Danach wurde mir schwindelig und ich kippte um.

"Wir möchten gerne mit ihr reden wenn sie wieder aufgewacht ist." drang eine gedämpfte Stimme zu mir ich hob meine Augenlider und schloss sie sofort wieder, da mich ein helles Licht blendete. Ich öffnete meine Augen abermals und dieses mal ließ ich sie einen Spalt breit offen stehen. Ich gewöhnte mich nur langsam an das Sonnenlicht. Als ich nach gefühlten drei Stunden meine Augen ganz geöffnet hatte realisierte ich, dass ich, dass ich in einem weißen Bett lag. Ich hatte etwas weißes an. Im Gegensatz zu meiner letzten Erinnerung war mir warm. Ich sah mich genauer um. Da war kein Gulli mehr kein Hof mehr. Nur ein weißes Nett in einem kleinen Raum mit einem weißen Schrank und einem Kasten, der in einem gleichmäßigen Ton poebte und dazu eine zacke in eine Linie zeichnete. Ich erkannte sofort, wo ich war. Ich war in einem Krankenhaus. Wie bin ich denn hier hergekommen? Warum war ich denn nicht mehr in dem Hof? Ich wollte aufstehen und die nächste ansprechbar Person alles fragen. Ich stand auf und sofort fiel ich auf den Boden. Meine Füße waren einfach unter meinem Gewicht zusammen gebrochen. Sofort stürmten drei in weißen Kitteln bekleidete Menschen auf mich zu. Es waren zwei Männer. Zwischen dreißig und vierzig Jahren und eine blonde Frau mit großen weißen Perlen Ohrringen. Sie hatte dunkel rot geschminkte Lippen und schwarz geschminkte Lippen. Sie sah sehr sympathisch aus. Die drei wuselten aufgeregt durcheinander und bombardierten mich mit Fragen. Mir war das alles zu viel. Ich wusste nichts über mich über meine Situation über meinen Gesundheitszustand und jetzt wurde ich auch noch zu gefragt. Das war mir alles zu viel. Sofort schossen mir Tränen in die Augen. Alles verschwamm hinter einen dicken Schicht von salzigem Wasser.

Das Leben nach dem EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt