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Ich weiß noch wie ich mit sieben Jahren zu meiner Mutter sagte:" Ich möchte nicht hübsch, nicht schlau und nicht ehrgeizig sein. Ich möchte einfach nur normal, freundlich und hilfsbereit sein!" Ich erinnere mich sehr genau daran wie meine Mutter nach diesen Worten erstaunt eine Augenbraue hochzog mich ungläubig ansah, dann aber sagte sie wäre stolz auf mich. Damals wusste ich noch nicht genau was sie damit meinte, doch heute mit meinen sechzehn Jahren verstehe ich es. Sie freute sich, dass sie keine Tochter hatte, die keine Zicke war, sondern eine Tochter hatte, die im Laufe der Zeit zu Ihrer besten Freundin herangewachsen war. Das macht mich bis heute noch stolz, genauso wie mein Charakter, denn ich habe das Ziel, das ich mir mit sieben gesetzt habe, bis heute weiter verfolgt. Und wenn ich euch heute meinen Charakter beschreiben müsste, dann würde ich es so machen :
Ich bin durchschnittlich. Ich bin nicht groß, aber auch nicht klein. Ich bin nicht dick, habe aber auch keine Traumfigur. Ich bin nicht hübsch, aber sehe auch nicht aus wie eine alte Hexe.
Ich bin keine Streberin, sondern liege nur im 3-er Bereich. Ich bin immer hilfsbereit und zuvorkommend. Ich liebe Bücher, aber ich bin auch keine Streberin. Ich habe keine übermäßige Anzahl an Freunden, sowie Klassenzicke Fiona, dafür sind meine besten Freunde mir gegenüber treu und ehrlich.
Ich weiß, die meisten hassen so einen Charakter, doch ich liebe ihn. Ich hasse es total im Mittelpunkt zu stehen. Meine von mir aus gesehene einzige Macke ist, dass ich ein Magnet für Probleme bin. Es scheint so als ob ich die Probleme wie magisch anziehe. Deshalb bin ich, wenn auch ungewollt, zum Klassenclown geworden.
Aber nun genug von mir, ihr werdet schon noch Seiten von mir entdecken, von denen ich selbst noch nicht einmal weiß. Doch jetzt wird erst einmal gefeiert. Denn wie eigentlich immer habe ich mich von meiner besten Freundin Em überreden lassen eine große Geburtstagsfeier zu geben. Ich freute mich ja auch, nur das blöde war, dass ich erstens kein Partytyp war, und zweitens hatte ich Em die komplette Organisation überlassen, was so viel heißt, dass wahrscheinlich jeder blau sein wird, wenn er dieses Haus verlässt. Naja, wenigstens hat Arm mich vorher so gut motiviert, dass ich nur noch halb so viel Angst habe. Leider hat sie es wie immer mit dem blöden Satz: Du wirst nur ein mal sechzehn! probiert. Woraufhin ich letztendlich doch nachgeben musste. Meine Eltern hatten damit sowieso kein Problem. Die freuten sich eher, wenn ich mal etwas unternahm. Und sonst ließen sie mir auch alles durchgehen. Das fand ich echt super von Ihnen, denn wenn man sich mal die anderen Eltern betrachtet, die ihr Kind noch nicht einmal alleine aus dem Haus gehen lassen, dann habe ich es echt gut erwischt. Aber im Moment stehe ich in einem weinroten Minikleid, dezent geschminktem Gesicht und einem Dutt vor dem Spiegel und betrachte mich kritisch. "Em. Ich will echt nichts sagen. Mir gefällt es wirklich total, wie du mich herausgeputzt hast. Aber findest du nicht, dass das hier etwas zu aufreizend ist?" Ich wollte noch ein paar schlagfertige Kommentare hinzufügen, doch da unterbrach meine beste Freundin mich schon:" Wie oft habe ich es dir schon gesagt Kat. Du siehst hinreißend aus. Und jetzt mach dir mal keine Sorgen was die Anderen denken. Es ist deine Party, also hab mal ein bisschen Spaß!" " Na wenn du es sagst. ", ließ ich mich dann doch von ihr überreden, denn eigentlich hatte sie ja recht, aber ich hasse es nicht Recht zu haben. Leider kann man bei Em so gut wie nie recht haben, denn sie ist echt die schlagfertigste und offenste Person, die ich kenne, und deshalb liebte ich sie auch so. Sie hatte dann gerade noch so meine Antwort gehört und ist dann die Treppe runtergeflitzt, bevor ich überhaupt aufstehen konnte. Als ich dann die Treppe hinunter lief blieb ich auf halbem Weg mit offenem Mund stehen. Ich durfte die letzten paar Stunden keinen Fuß aus meinem Zimmer setzen und anscheinend hatte Em in dieser Zeit ganze Arbeit geleistet. Das Wohnzimmer und das komplette restliche Erdgeschoss inklusive Garten war mit Lampions und Girlanden geschmückt. Die Getränke standen ordentlich aufgestellt in der Küche und das Buffet war auf einem langen Tisch angerichtet worden. Es bestand hauptsächlich nur aus Kleinigkeiten zum knabbern und natürlich Süßigkeiten. Em stand grinsend neben mir, während ich einfach nur nicht die richtigen Worte fand, um dies hier zu beschreiben. Nach ein paar Minuten Stille fiel ich ihr um den Hals:" Em du bist ein Schatz. Wie hast du das bloß in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt?" Ihr Lachen war mir Antwort genug. Jetzt war ich doch froh, dass ich ihr die Organisation überlassen habe. Schnell lief Em mit mir an der Hand in die Küche, wo ein kleines viereckiges Geschenk stand. Voller Aufregung schnappte ich es mir und packte es aus. Als ich den Inhalt sah, fiel ich ihr zum zweiten Mal an diesem Tag um den Hals. Sie hatte mir einen nagelneuen Kindle paperwhite geschenkt. So einen wünschte ich mir schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Ich freute mich total die Bücher von nun an nicht mehr in der hHand zu halten, sondern es ganz einfach und praktisch geht. Jetzt verstehe ich auch, wieso meine Eltern mir so ausweichend geantwortet hatten, als ich sie nach dem Kindle gefragt hatte. Jetzt könnte die Party endgültig beginnen.
Nach nur einer halben Stunde standen schon die ersten Gäste vor der Tür. Eigentlich kannte ich sie nur vom sehen, aber Em hatte anscheinend die halbe Schule eingeladen. Na mir Solls Recht sein, solange sie hier nicht das Haus abfackeln. Um acht Uhr war unser Haus schon brechend voll, doch es trudelten immer mehr Gäste ein. Trotzdem machte es richtig Spaß. Als Geschenke hatte ich meist ein paar Kleinigkeiten, sowie Schminke, CDs, DVDs oder Gutscheibe bekommen, doch die Geschenke interessierten mich bei dieser Party hier herzlich wenig. Als allererstes hatten Em und ich das Buffet geplündert. Noch mit vollem Mund hatte sich Em dann zu einer Flaschendreh - Gruppe gesellt. Ich saß daneben und lachte mich halb schlapp, während sie einen Kopfstand machen musste, und dabei einem Jungen die Füße küssen sollte. Die Party fing richtig an Spaß zu machen. Doch als es uns dann beim Trinkspiel zu bunt wurde, gingen wir zwei auf die Tanzfläche und tanzten soviel wie unser Körper hergab. Dank meinen Eltern hatte Em auch gleich noch einen DJ beauftragen können. Nach circa zwei Stunden tanzen, schaute ich mich noch einmal im Raum um, um mich zu versichern, dass niemand etwas anstellte, als ich dann wieder zu em auf die Tanzfläche wollte, entdeckt ich ein neues Gesicht in der Menge und wollte es ansprechen, doch als ich auf den Jungen zuging, hob er den Kopf und ich blickte in ein paar eisblaue Augen.

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Hey Leute,
Ich verspreche euch dies ist das einzige Mal, dass ich hinter einem Kapitel noch etwas schreibe, doch ganz am Anfang wollte ich noch etwas sagen.
Als erstmal hoffe ich dass euch meine Idee gefällt und es euch Spaß macht zu lesen, denn dies ist meine allererste Geschichte und ich hoffe sie ist gut. Dann danke ich euch allen schonmal im Voraus für votes und Kommentare. Denn ich hoffe ihr schreibt mir viele. Wenn euch die Geschichte gefällt, dann würde ich mich freuen, wenn ihr sie auch weiterempfehlt. Und ich entschuldige mich für längere Wartepausen.

Danke danke danke
Eure CariMori 😘

Magische Probleme *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt