Kapitel 4

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Durch Sonnenstrahlen in meinem Gesicht werde ich geweckt, heute ist es soweit meine Therapie geht los. Nervös versuche ich mich auf zusetzen es gelingt mir mit viel Mühe. Ein leises klopfen an der Tür verrät mir das Dad schon wach ist. ,, Lea bist du wach kann ich rein kommen?" ,,Ja komm rein!" Dad steckt seinen Kopf durch die Tür in lächelt mich an. ,,Guten Morgen, hast du gut geschlafen? " fragt er mich. ,, Guten Morgen, ja danke. Könntest du mir helfen ich müsste ins Bad?" antworte ich verlegen. Er nickt gut hebt mich vom Bett in den Rollstuhl , im Bad hilft er mir dann mich fertig zu machen. Man ich hasse es, ich kann nicht mal alleine auf Toilette oder Duschen. Mir laufen schon wieder die Tränen soviel wie ich in letzter Zeit geweint habe dürften keine Tränen mehr kommen. Dad nimmt mich in den Arm und tröstet mich mit den Worten das wird alles wieder wir schaffen das zusammen. Langsam beruhige ich mich wieder und drücke ihn nochmal ganz fest. ,,Danke".

Zusammen machen wir uns auf den Weg in die Küche. ,, Willst du Pancakes zum Frühstück, Lea?" Ich nicke, Pancakes wollte ich schon immer mal essen, ich freu mich bin aber auch etwas verwundert das er weiß wie die gehen. Er kommt mir nicht gerade so vor als das er kochen und backen könnte. Dad sucht alle Zutaten zusammen und legt los. ,, Dad, kann ich was helfen?" ,,Klar warte ich gib dir die Teller und du deckst den Tisch!"

Wenig später lassen wir uns das Frühstück schmecken, ich muss sagen an Pancakes am morgen könnte ich mich gewöhnen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in das Zentrum in der die Therapie stattfinden soll. Es ist eine moderne Klink alles sieht neu und teuer aus. Wir melden uns an kurze Zeit später kommt eine Arzt und bringt uns in ein Behandlungszimmer.

Arzt (A), Lea (L ), Franklin (F)

A: ,,So Lea mein Name ist Dr. Scott, ich habe mir deine Akte ansehen. Bevor wir anfangen möchte ich dich aber noch kurz Untersuchen, um mir ein eigenes Bild zu machen."
L: ,, Ok !"
F: ,, Keine Angst ich bleibe bei dir."

Ich lächele meinen Dad dankbar an, er lächelt zurück. Dad hilft mir auf den Untersuchungstisch, nach einigen Tests ist der Arzt fertig und deutet an das ich zurück in den Rollstuhl kann.

A: ,, Also Lea deine Chancen stehen gut, aber es heißt auch das du Geduld und viel Arbeiten musst ."
L: ,, Heißt das jetzt im Klartext das ich wieder laufen lerne?"
A: ,, Genau das heißt es! Aber du musst auch viel dafür tun."

Ich nicke nur ich kann das immer noch nicht glauben. Mein Blick geht zu Dad er hat Tränen in den Augen sieht aber auch glücklich aus. Er beugt sich rüber und drück mich und flüstert mir zu. ,, Wir schaffen das zusammen." Jetzt muss ich auch weinen, ich habe soviel verloren aber auch einen neuen Dad bekommen.

A: ,,Ich werde jetzt deinen Therapeuten rufen und die Termine aus machen. Das ganze geht dreimal die Woche immer zweimal bei dir zuhause um dir zu zeigen wie du allein zurecht kommen kannst. Einmal hier für Krafttraining und Gerätetraining."
L: ,, Ok ich will so schnell wie möglich anfangen."
A: ,, Denk bitte daran Geduld zu haben das alles geht nicht von Heute auf Morgen."

Ja, ja denke ich nur hol den Typen ich will jetzt anfangen. Dr. Scott getauscht dem Raum und kurze Zeit später kommt ein junger gutaussehender Mann rein. Er ist schlank und hat trainierte Arme aber nicht so protzig. Durch das enge T-shirt kann man ein leichtes sixpack erkennen.

Therapeut ( T ), Lea ( L)

T: ,,Hallo ich bin John dein Therapeut und du musst Lea sein?"
L: ,, Ahm... jaich bin Lea, Hallo John."
T: ,,Guten Tag Mr. Dark."

Oh man ich hatte vollkommen vergessen das mein Dad auch noch im Zimmern ist. Ich merke wie ich rot werde und schaue schnell nach unter, als John meinen Dad begrüßt. Gott ist das peinlich. John hat es anscheinend bemerkt den als ich wieder hoch schaue zwinkert er mir zu, göttlich werde schon wieder rot.

Dad hat nichts mitbekommen weil er noch ein paar Papiere ausfüllen muss. Das wäre noch peinlicher geworden. Ich schätze John so auf ende 20 und man er sie einfach gut aus. So langsam kommen mir die fragen auf wie ich mit ihm das alles üben soll z.B. Toilette gehen oder Duschen das ist mir bei Dad schon peinlich und er ist mein Dad. Oh Gott wie soll das gehen.

Immer noch in Gedanken bekomme ich garnicht mit wie Dad und John die Termine aus machen. Bis Dad mich an sprecht ,, Lea ist dir das recht oder willst du es anders?"
,, Entschuldigung Dad, ich wahr gerade in Gedanken kannst du es noch mal wiederholen." Er seufzt ,, Ob es Ok ist das wir Montags und Freitagen Termin zuhause machen und Mittwochs hier." Etwas verlegen nicke ich nur und stimme zu.
,, Gut, dann komm ich heute um Ein Uhr zu dir und wir fangen an!" meint John.
,, Ok dann bis heute Mittag, John!" sagt mein Dad und schon ist John verschwunden.
Wir machen uns auf den Weg nach aus, ich bin gespannt wie es heute Mittag wird und was wir machen werden.

Die Sehnsucht nach  mehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt