Es war das erte Mal in meinem Leben, dass ich Mama hab weinen sehen. Meine starke Mutter. Sie ist normalerweise ein Mensch, der nicht gerne seine Gefühle zeigt, sich anderen anvertraut. Sie hat vieles im Leben hingenommen wie es ist und sich nicjt beschwert. Doch man sieht was Krebs mit einem macht. Er verändert das Leben von Grund auf und man kann nichts dagegen tun.
An dem Tag saß ich im Wohnzimmer und spielte ausgelassen Klavier, bis Mama rein kam und sich auf den Stuhl hinter mir setzte. Ich drehte mich sofort um und sie bat mich, ihr zuzuhören.
Ihre Stimme fing leicht an zu zittern und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Und als sie, die für mich lebensverändernden Worte aussprach liefen ihr die Tränen übers Gesicht."Ich habe einen Tumor in der Brust."
Ab da war alles vorbei. Ich war geschockt, brachte nur ein weinerliches "Nein!" hervor und nahm sie in den Arm. Und so saßen wir Arm in Arm und weinten vor uns hin.