Nach ein paar Minuten schweigen löste sich Mama von mir und fing an mir das alles zu erklären.
Sie erzählte mir, dass sie auf Grund eines Verdachts im November letzten Jahres einen Arzt aufgesucht hatte, doch dieser meine es wären "nur harmlose Zysten", doch diese wurden immer größer, bis Mama ein eiförmiges "Ding" unterhalt ihrer Brust ertasten konnte. Da hatte sie es schon geahnt, erzählte sie mir, doch trotzdem war die letzendliche Diagnose dich schlimm für sie und hatte sie ziemlich schockiert.Ich dachte über den Arzt nach, wie sehr ich ihn für die Falschdiagnose hasste, ich wollte es einfach alles nicht wahrhaben, wollt aufwachen aus dem Albtraum, doch es ging nicht, den dass war die Realität.
Ich musste meiner Mutter versprechen, meinem kleinen Bruder gegenüber kein Wort davon zu erwähnen. Sie meinte, mit seinen erst 7 Jahren sollte er das noch nicht erfahren, es wäre ein zu große Belastung für ihn, damit rechnen zu müssen, das der Tod eine Chance hätte sich frühzeitig in Mamads Leben einzuschleichen. Nein, er soll seine Kindheit genießen.
Mamas größtest Problem, war nicht mein Bruder, sondern wie, wann und wo sie es meiner älteren Schwester beibringen soll. Sie hatte sich, wegen einem Praktikum, bei Freunden von uns einquartiert. Mama wollte es ist unbedingt persönlich sagen und entschied daher zu warten, biss sie wieder zu Hause war. Doch sie hielt es nicht aus und rief doch noch am gleichen Abend bei ihr an.
Meinem Papa sah man an, wie überfordert er mit dieser Situation war. Man erkannte, dass er nicht wusste, was er sagen, fühlen oder denken soll.
Diese Nacht konnte ich nicht schlafen, doch ich glaube ich war nicht die Einzige.