-Kapitel 11-

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Dads Geschenk.
Eine halbe Stunde ist vergangen und ich hab mich inzwischen beruhigt.
Ich muss mich noch dran gewöhnen. Alles ist anders und das macht mir Angst. Mercedes..Marc...Adam...Oh man.
Ich stehe auf und gehe ins Bad und mach mich einigermaßen wieder Hübsch.
"Ich hab keine Zeit zum weinen. Ich muss in die Stadt und Dads Geschenk kaufen",sage ich zu meinem Spiegelbild. Ich nicke und gehe wieder zur Eingangstür als sie gerade jemand hektisch öffnet.
"Ach Schatz du bist es nur",sagt meine Mutter begraben unter tausenden Tüten.
"Hi Mum. Es is auch schön dich zusehen" Ich setze mein ehrlichtest lächeln auf.
"Ach Schatz",sagt sie lachend.
"Ich gehe in die Stadt okay?"
"Mach nur" Sie strahlt und schleppt sie Tüten in die Küche. Ich schnappe mir meine Tasche,stopfe mein Portmonee rein und schwinge sie mir über die Schulter. Erneut ziehe ich meine Schuhe an,gehe erneut in den Gang und gehe erneut diese Treppen runter.
Draußen angekommen watschel ich zur Bushaltestelle, krame meine Kopfhörer raus,stecke sie an mein Handy und mache >Wildest Dreams - Taylor Swift< an.
Schönes Lied.
Ehrlich.
Ich mach es auf Lautstärke 12 und lasse die Welt um mich verstummen. Für ein kurzen Moment schließe ich meine Augen und atme durch. Als ich sie wieder öffne sehe ich ihn. Nein. Geh weg.
"Nein",höre ich mich sagen.
Marcus steht auf der anderen Straßen Seite. Wo bleibt mein Bus?!
Mein Körper ist wie angewurzelt. Ich suche halt und stütze mich an dem Schild ab. Ich schwöre ich sterbe irgendwan daran.
Er sagt was und ich drehe meine Musik lauter. Ich will ihn nicht hören! Ich will nicht.
Marcus setzt sich in Bewegung. Er kommt auf mich zu und da kommt mein Bus. Kaum hat er die Tür offen,steige ich ein und sage dem Fahrer wo ich hin will. Meine Karte will er nicht sehen. Der Busfahrt kennt mich.
Marcus steigt ein. Scheisse! Ich quetsche mich Im vollem Bus nach hinten.
Weit weg von ihm.
Er sehe wie er mir folgt.
Bitte nicht!
Plötzlich packt mich eine Hand und zieht mich auf ein Sitz.
Ich sehe die Person an und sehe in Justins grinsendes Gesicht. Auch er hat Marcus gesehen. Er sieht mich nun ernst an und nickt.
Marcus sieht uns kommt aber nicht näher. Gott sei dank.
Justin scheint es nicht vergessen zu haben.
Nach einer halben Stunde hält der bis und ich schwinge mich auf sowie auch Justin. Er geht vor drückt Marcus beiseite sodass ich schnell aussteigen kann und er ihn im Bus hält.
"Danke-" Ich drehe mich um und die Türen schließen sich. Justin sehe ich noch aus dem Fenster grinsen und Peace zeigen.
Er hält ihn zurück. Er weiss was passiert wenn sie alleine an der nächsten Haltestelle aussteigen. Ich beisse mir auf die Unterlippe und gehe Richtung Stadt. Danke Justin.

Nach zwei Stunden unnötiges shopping hab ich ein Geschenk für mein Vater und ein neues Oberteil für mivh gefunden.Für mein Vater in einem kleiner Schachtel eine neue sehr teuere Uhr,die von der er immer und immer geschwärmt hat. Ich lächle zufrieden. Seit 3 Monaten sparen und Job Geld. Und für mich ein Top aus schwarzer Spitze wo man drunter noch ein top tragen sollte außer man will das man den BH sieht. Perfekt für die Party am Samstag bei Justin. Ich hoffe ihm geht es gut.
Ich beschließe in den Park zu gehen und meine Nachrichten zu lesen.

Another Fucking Day?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt