Stumme Schreie

41 0 0
                                    

Lustig bin ich hier,

ich, zusammen sind wir vier.

Unser Lieblingsplatz,

unser kleiner Schatz.

Ich fange an wieder zu schreiben.

Wir sind auf einer Welle, lassen uns treiben.

Leis geh ich nach Haus.

Alles still, alles langweilig, keine Maus.

Mir ist schwummrig, alles dunkel,

etwas klirrt, vieles funkelt.

Bin allein, ganz allein,

mache mich auf dem Sessel ganz klein,

find nichts schön, find nichts toll,

überall ist es voll.

Außer an meinem Ort.

Alles lässt mich los, ist fort.

Alles ist bunt, nichts steril.

Nicht wie am Wohnplatz überall viel

weiß und schwarzunterscheidet,

wen man kennt und wen man meidet.

Traurig sitz ich in dem Sessel.

Denke über vieles, über meine Fessel.

Wir sind gebunden an die Welt.

Auch wenn sie langsam schon zerfällt.

Ich wird wieder melancholisch

Denke schon, als wär ich katholisch.

Der Alkohol lässt mich schwer denken,

könnte mit meinem Geld ein Schiff versenken.

Bin doch gar nicht in der Not,

höre nicht auf jedes Verbot.

Bin tot.

Stumm.

Und alles um mich herum

geht weiter, steht nicht still,

obwohl man das nicht will.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 25, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Poetry SlamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt