Lustig bin ich hier,
ich, zusammen sind wir vier.
Unser Lieblingsplatz,
unser kleiner Schatz.
Ich fange an wieder zu schreiben.
Wir sind auf einer Welle, lassen uns treiben.
Leis geh ich nach Haus.
Alles still, alles langweilig, keine Maus.
Mir ist schwummrig, alles dunkel,
etwas klirrt, vieles funkelt.
Bin allein, ganz allein,
mache mich auf dem Sessel ganz klein,
find nichts schön, find nichts toll,
überall ist es voll.
Außer an meinem Ort.
Alles lässt mich los, ist fort.
Alles ist bunt, nichts steril.
Nicht wie am Wohnplatz überall viel
weiß und schwarzunterscheidet,
wen man kennt und wen man meidet.
Traurig sitz ich in dem Sessel.
Denke über vieles, über meine Fessel.
Wir sind gebunden an die Welt.
Auch wenn sie langsam schon zerfällt.
Ich wird wieder melancholisch
Denke schon, als wär ich katholisch.
Der Alkohol lässt mich schwer denken,
könnte mit meinem Geld ein Schiff versenken.
Bin doch gar nicht in der Not,
höre nicht auf jedes Verbot.
Bin tot.
Stumm.
Und alles um mich herum
geht weiter, steht nicht still,
obwohl man das nicht will.
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Poetry Slam
PoetrySelbstverfasste Poetry Slam, die jedes Thema einmal ankratzen könnten.