Heute morgen war es sehr stressig. Ich packte schnell meinen Koffer, aß zum Frühstück ein Brötschon und viertel vor 9 Stand vor dem Eingang ein großer Reisebus, schließlich sind wir ja zwei Klassen.
Bis die Koffer hin eingestellt wurden, hatten wir noch ein wenig Zeit um in den Zimmern zu bleiben. Ich unterhielt mich etwas mit Zoe und da rief uns schon Frau Stehlmann. Wir saßen gerade mal gefühlte 10 Minuten aber so ist es nun mal.
Im Bus nahm ich den Platz in der 3. Reihe ein. Zoe ging zu Vanessa,die eine Reihe hinter mir saß. Alle Plätze waren besetzt und Jason musste sich natürlich neben mich setzen. "Hi.", sagte er. Ich antwortete mit einem "Hi!" und schon fuhr der Bus los. Frau Stehlmann machte wieder ein paar Ansagen, zum Bsp. dass während der Fahrt nicht aufgestanden wird und andere Dinge...
Dies dauerte bei ihr meisten eine halbe Stunde. Da ich ihr nicht zuhören wollte, nahm ich Kopfhörer raus um Musik zu hören. Jason hörte auch mit mir.
***
(1. Stunde später)
Viele wollten auf Toilette, deshalb hab ich vorgeschlagen eine Pause bei MC Donalds einzulegen. Alle schrien durch den Bus und es wurde immer lauter, bis Frau Stehlmann sagte dass wir NICHT nach MC Donanlds gehen würden.
'Diese Lehrerin muss einem auch immer alles verbieten, dachte ich mir.'Und dann kamen aus den letzten Reihen die Fragen ob wir nach Burger King gehen dürften. Aber leider nein! Die Antwort war konsequent und wir diskutierten nicht mehr.
In einer halben Stunde würden wir eh zu Hause sein.Ich schlief ein und als ich aufwachte, sah
wieder Berlin. Jason war schon weg und die anderen holten ihre Koffer. Ich nahm meine Handtasche und ging zügig raus, wo auch schon mein Koffer fertig stand. Ich konnte ihn immer ganz gut von den anderen unterscheiden, da er pink war.Ich nahm ihn und schaute mich nach Dad um. Er winkte mir zu und machte eine Gestik, die ich sofort verstand
Mit einem "Tschüss!" verabschiedete ich mich und rannte auf meinen Vater zu. Er nahm mich in den Arm was ich sehr liebevoll fand."Na Evelyn! Wie gehts?", sagte er. "Ganz gut.", kam es von mir.
"Mama hat schon zu Hause gekocht."
"Moment! Was für Mama?"
"Deine neue Mutter ist mit ihrem Sohn zu uns gezogen."Ich schaute ihn an ohne ein Wort zu sagen. Innerlich war ich sehr sauer. Er hätte mir es davor schon sagen können. Ihren Sohn will ich ja gar nicht sehen.
Ich stieg ins Auto und wir fuhren Richtung Haus.
Ich öffnete die Tür und auf mich kam ein Junge zu, der etwas älter aussah. Ich schätze ihn auf 18.
Ich gebe ihm meine Hand, stelle mich vor und gehe ins Wohnzimmer. Meine neue Mom sitzt dort und schaut mich an.'Habe ich was falsches gemacht?'
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Stepbrother or more?
AlteleEvelyn, ein 16 jähriges Mädchen, lebt alleine mit ihrem Vater. Als sie von der Klassenfahrt kommt, lernt sie jemanden kennen, den sie nicht besonders mag. Wie wird das Leben mit ihrem neuen Stiefbruder aussehen?