Gefangen um zu Foltern.

Paranoid #07

~3 Jahre später~

Oke ich bin offiziell verrückt.

Ich kanns nicht glauben.

3 JAHRE sitze ich hier schon gefangen.

3 Jahre keine frische Luft mehr.

3 Jahre alleine.

3 Jahre kein Sonnenschein.

3 Jahre mit niemandem geredet.

3 Jahre niemanden mehr gesehen.

3 Jahre mich nicht mehr gesehen.

Und so weiter....

Nun bin ich 17 Jahre alt.
Ich hätte nicht gedacht das meine Jugend so endet.
Ich würde so gerne einen Spiegel haben.
Ich habe über die Klappe zu Weihnachten und zu meinem B-day immer irgendwas geschenkt bekommen. Wenigstens etwas gutes. Aber es war noch kein Spiegel dabei.
In dem letzten roten Zettel
(Ja inzwischen sind sie rot) stand das ich Gesellschaft bekomme.
Was meint er jetzt damit schon wieder?
Soll ich mich jetzt freuen oder Angst haben?
Ach ich kann meine Gefühle eh nicht mehr kontrollieren.
Ich hoffe er meint das positiv.
Wer weis denn schon was ein psychisch kranker Mensch mit Gesellschaft meint?
Es wird immer schlimmer hier.
Langsam halte ich es nicht mehr aus.
Aber ich muss stark bleiben.
Ich habe es schon lange ausgehalten, hat sogar der Gestörte gesagt.
And
Im proud of me
Bestimmt denken alle ich wär schon tot.
Ich will garnicht wissen was meine Mutter durchmacht... :(
Oder Checky...
oder Linn, meine Schwester.
Oh Linn... sie hing immer an mir, denn ich kümmerte mich immer um sie.
Sie ist nämlich gelähmt.
Durch ein Autounfall.
Darüber will ich aber jetzt nicht reden...
Die Wände sind inzwischen auch schon fast voll...
3 Weihnachten lang einsam.
Meine Geburtstage habe ich mit mir alleine gefeiert.
Langsam komme ich mir selbst schon gestört vor. Ich rede sozusagen mit mir selbst und bin leicht paranoid aber es hält sich in Grenzen.
Wenn man so lange keinen Menschen mehr um sich hat und einsam ist passiert so etwas halt.
Aber ich habe es noch unter Kontrolle. Hoffentlich verschlimmert es sich nicht. Und ich habe noch lange nicht vor aufzugeben und zu sagen das ich freiwillig komme. Ich muss kämpfen..
für meine Familie..
für meine Freunde..
für alle Menschen.
Irgendwann wird er hoffentlich nachgeben und einsehen das das alles nichts bringt.
{Fortsetzung folgt}