Der Streit

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"Du musst damit aufhören!",schrie ich ihm ins Gesicht.
"Hätte ich das nicht durchgezogen,würde deine Seele jetzt wieder in der Hölle liegen!",kam es noch lauter zurück von ihm.
Mit diesem Satz hatte er meinen Wunden Punkt getroffen,ich drehte mich um,er wusste wie ich dieses Thema verabscheute und trotzdem nahm er es immer wieder als Argument wenn wir uns stritten.
Stotternd kam aus seinem Mund :"Dean...Dean es tut mir leid,es ist mir raus gerutscht."
Ich guckte ihm nun wieder ins Gesicht,er sah verängstigt und traurig gleichzeitig aus.
Ich verlor mich in seinen Augen,seinen wunderschönen Augen mit dieser intensiven undefinierbaren Farbe-was dachte ich hier grade über meinen Bruder?
Ich ging einen Schritt auf ihn zu,er rechnete scheinbar damit,dass ich ihm ins Gesicht oder sonst wohin schlagen würde,aber ich lief einfach an ihm vorbei zur Tür. Draußen angekommen bewegte ich mich auf mein 'Baby' zu,setzte mich rein und fuhr los,hinter mir hörte ich noch Sam rufen.Ich wusste nicht wohin ich wollte,ich fuhr ziellos durch die Gegend. Ich wollte nachdenken,über Sam,über Dad,über unseren Job,einfach über alles. Irgendwann riss mich ein "Hallo Dean.",aus meinen Gedanken,ich erschrak und fuhr ein paar 'Kurven'.
"Wie oft soll ich dir das noch sagen Cas,nicht beim Auto fahren !",sagte ich mit einem saueren Unterton.
Von ihm kam ein kleinlautes:"Tschuldigung",zurück.
"Wieso bist du abgehauen?",fragte der Engel jetzt wieder in seiner normalen gelassenen Tonlage.
"Er hat es schon wieder getan",gab ich ihm als Antwort,er wusste wo von ich sprach.
"Er hat gehandelt,weil er dich retten wollte.Ich bin ncht begeistert von diesem 'Dämonen mit Gedanken aus treiben" Zeug,das weißt du,aber er wollte dich nur beschützen."
Ich schaute ihn verwundert an,ich hatte mit einer langen Rede wie schlimm es war was Sam getan hat gerechnet.
"Das ist ja dass schlimm,ich muss IHN beschützen,ich bin für ihn verantwortlich Cas...Ich hab es unserem Dad versprochen!",die letzten Worte flüsterte ich. Als ich meinen Blick nach rechts wandte war Cas schon weg. Ich beschloss in eine Bar zu fahren,auf dem Weg dorthin rief Sam mich mehr mals an,aber ich ignorierte die Anrufe. In der Bar setzte ich mich zu einer hübschen Frau mit mittelblonden Haaren und grünen Augen die mich anguckten. Wir kamen ins Gespräch,ich lud sie ein mit zu mir zu kommen,Ihre Antwort war ein inniger Kuss. Normalerweise spürte ich immer etwas,meistens Lust,aber dieses mal war es anders, ich konnte nur an Sam denken.
"Ich-ich kann das nicht tut mir leid",mit diesen Worten drückte ich sie von mir weg ,verlies die Bar und setzte mich in meinen Wagen. Was war bloß los mit mir los,ich beschloß zurück.zum Motel zu fahren und mit Sam zu reden. Als ich am Motel ankam waren alle Lichter aus,scheinbar schlief er schon,kein Wunder wir hatten 03:44Uhr. Ich schloß die Tür leise auf und betrat den Raum. Er hatte scheinbar einen ziemlichen Wutanfall gehabt,überall lagen zerissene Blätter,zerbrochene Vasen und Glasscherben rum. Ich suchte in der ganzen Wohnung nach ihm,bis ich auf dem Boden eine Spur aus Blut sah...

Destiel auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt