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In meinem Zimmer schloss ich die Tür hinter mir ab und stellte meine Musik Anlage auf volles Volumen und wählte das härteste Havy Metall Album das ich besaß. Obwohl mein Kopf kurz davor war zu platzen drehte ich die Musik lauter,was sich als fast unmöglich raus stellte, weil ich die Stimme meines Vaters immer noch hören konnte.
Ich drückte mein Kissen auf meinen Kopf, weil ich die Musik selbst nicht mehr hören konnte. Ich hab nix gegen Havy Metall aber manche "Sänger" sollten ihre Jobs nochmal überdenken.

Bei dem Gedanke daran, dass mein Vater bald Ryder's Mutter heiraten würde, wurde mir schlecht. Ich sollte diese Übelkeit beibehalten damit ich der Braut im richtigem moment aufs Brautkleid kotzen kann. Ich bekam immer weniger Luft und nahm das Kissen für wenige Sekunden von meinem Gesicht um es dann wieder drauf zu drucken.

Ich weiß nicht wie viele Stunden vergangenen waren, aber irgendwann kam jemand in mein Zimmer und schaltete die Musik aus. Die Matratze senkte sich unter dem Gewicht der Person, was so viel bedeutet das sie sich auf mein Bettkannte gesetz hatte. "Bekommst du darunter überhaupt Luft?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Dann nimm das Kissen runter." Wieder schüttelte ich den Kopf. "Emma", flüsterte er und nahm sanft das Kissen von meinem Gesicht.

Ich drehte mich in die andere Richtung um sein verdammte Visage nicht sehen zu müssen. Dieses mal hat er es wirklich zu weit getrieben. Er legte sich neben mich auf's Bett und zog mich an ihn. "Lass das", sagte ich bockig. "Emma musst du denn immer so eine Zicke sein." Ich schnaubte abfällig und sah ihn mit einem harmlosen aber dennoch fast tödlichen Blick an. Er versteht es jemand gut zu stimmen. Idiot. Er drehte mich zu sich und sah mir in die Augen. Auch ich sah ihm in die Augen nur das ich dieses mal nicht dieses Gefühl hatte, das ich immer bekam wenn er mich so fürsorglich ansah. Normalerweise müsste ich jetzt unwillkürlich anfangen zu grinsen und ihm verzeihen.
Langsam merkte auch er das er richtig tief in der scheiße sitzt. "Emma",quengelte er weiter. Er setzte sich auf und lehnte sich an die Wand. In Sekunden schnelle hob er mich hoch, setzte mich auf seinen Schoß und drückte mir einen Kuss auf die Wange." Dad, lass das! Das ist voll eklig", sagte ich und wischte mir mit meinem Ärmel über die Wange. "Du kannst also doch reden", sagte er und ich konnte sein grinsen förmlich hören.

"Em, ich bin glücklich." Oh nein er glaubt doch nicht wirklich das er mir ein schlechtes Gewissen einreden kann und dann später sagen das alles okay ist und ich kein schlechtes Gewissen haben muss. Darauf Fall ich nicht nochmal rein.
Du kannst dir wenigstens anhören was er sagen will meldete sich meine innere Stimme. Ja warum nicht kann ja nicht schaden dachte ich ironisch. "Wie lang", fragte ich. Ich konnte spüren wie er sich entspannte und die Luft ausatmete. "Ein drei Viertel Jahr." "Und warum? Ja ich weiß dämliche Frage aber die Welt ist groß, warum ausgerechnet sie!"

Er seufzte und dachte eine Weile nach. "Emma keiner kann deine Mutter ersetzt, ich habe sie geliebt und ich liebe sie immer noch, nur kann ich sie nicht von den Toten auferstehen lassen. Sie ist und bleibt meine Traum Frau. Anfangs dachte ich, ich könnte nie wieder jemand anderes lieben, weil keiner mich verstehent, aber Rebecca versteht mich, sie hat auch die geliebteste Person ihres Lebens verloren. Ihr Mann war und ist für sie, mit Ryder, die wichtigste Person."

Ich will das mein Vater glücklich ist, wenn er dafür erst verletzt werden will... dann von mir aus... "Du wirst sie sicher heiraten egal was ich sage oder?" "Natürlich nicht. Emma du bist alles was ich habe, ich will dich nicht verlieren. Wenn du damit nicht einverstanden bist... Dann.....", er zögerte und seufzte. "Dann werde ich sie nicht heiraten!"

Auch ich seufzte. Was wäre ich für eine Tochter wenn ich ihn meine Bedürfnisse über seine stellen würde. Ich drehte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Du solltest dich mal wieder rasieren. Das ist echt nicht angenehm.", sagte ich gespielt tadelnt. "Alles wieder okay zwischen uns?", fragte mich mein Dad. "Vergessen wir denn Vorfall einfach, okay?" Er nickte, drückte mir noch einen Kuss auf den Ansatz und ging dann glücklich aus meinem Zimmer.

"In 10 Minuten ist's Essen fertig!", rief er dann durch's Haus. Ich antworte nicht und wartete geduldig darauf das die 10 Minuten vergingen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03, 2015 ⏰

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Mister & Miss BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt