Die Landung

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Als ich wach wurde, saß ich angeschnallt auf einem Sitz. Um mich herum 99 weitere Jugendliche. Um meine rechte Hand, befand sich ein metallenes Band.

"Willkommen zurück." sagte eine Stimme neben mir. Ich blickte mich um. "Wells verflucht wieso bist du hier?" fragte ich gereizt. "Als ich mitgekriegt habe, dass sie dich zur Erde schicken habe ich mich verhaften lassen. Ich bin deinetwegen...."weiter kam er nicht. Denn die Kapsel ruckelte plötzlich und die Lichter fielen für einen kurzen Moment aus.

"Was war das?" fragte ich. "Die Erdatmosphäre." entgegnete Wells. Auf einmal ging ein Bildschirm an, der an der Wand hing.

"Gefangenen der Ark, hört mir zu. Ihr bekommt eine 2 Chance. Und als Ratsvorsitzender hoffe ich, dass ihr das nicht nur als Chance für euch selbst, sondern für uns alle begreift. Das heißt für die Menschheit als ganzes. Wir wissen nicht, was euch dort unten erwartet. Und wenn die Überlebenschancen besser stünden, hätten wir andere geschickt. Aber wir schicken euch, da ihr, aufgrund eurer Verbrechen, für uns entbehrlich seid."

"Dein Dad ist ein Arsch Wells." schrie ein Junge. Wells ignorierte sie. Und ich wandte mich wieder dem Bildschirm zu.

"Wenn ihr, wie auch immer, überlebt. Wird man euch begnadigen und eure Vorstrafen werden gelöscht. Die Landezone wurde sorgfältig ausgewählt, vor den alles vernichtenden Atomkrieg, war Mount Weather eine versteckte Militärbasis. Sie war mit ausreichend haltbaren Lebensmitteln ausgestattet um ca. 300 Menschen 2 Jahre am Leben zu erhalten."

"Seht euch das an!" schrie plötzlich ein Mädchen mir gegenüber. In der Mitte der Kapsel, hatte sich gerade ein Junge abgeschnallt und schwebte nun in der Luft. Dann kam er zu Wells und mir. "Nein seht euch das an, begann er zu reden, jetzt hat dein Dad mich doch noch gefloatet." Wells jedoch entgegnet nur:" Schnall dich lieber an, bevor die Fallschirme aufgehen."

2 Jungs folgten dem Beispiel des Jungen und schnitten ebenfalls ihren Gurt durch. "Hey ihr zwei wenn ihr überleben wollt, bleibt sitzen." schrie ich, doch ohne Erfolg sie schnitten die Gurte durch und schwebten in der Luft. Ich wandte mich wieder dem Bildschirm zu.

"Ihr müsst diese Vorräte sofort ausfindig machen."

"Hey du warst doch 1 Jahr eingesperrt, wegen Hochverrat." sprach der Junge nun mich an. "Und du hast 1 Monat Sauerstoff verheizt für einen illegalen Raumspaziergang." entgegnete ich genervt. "War ein riesen Spaß." dann lachte er. "Ich bin Finn." Doch noch bevor ich etwas entgegnen konnte, gingen die Fallschirme auf und Finn und die beiden anderen Jungs warf es sofort zu Boden. "Finn alles ok?!" schrie ich. Doch keine Antwort. Mein Atem ging schnell, der Bildschirm ging aus und das Licht flackerte.

"Die Hilfsraketen müssten schon gezündet haben!" schrie Wells. "Ok, alles auf dem Schiff ist 100 Jahre alt, warte kurz ja." "Clarke ich muss dir noch was sagen. Es tut mir leid, dass dein Vater wegen mir verhaftet wurde." "Rede du nicht über meinen Vater." fuhr ich Wells bösartig an. "Bitte. Ich will nicht in dem Glauben sterben, dass du mich hasst." "Sie haben meinen Vater nicht verhaftet, sie haben ihn hingerichtet Wells. Ja, ich hasse dich." Ich war den Tränen nahe, als plötzlich das Licht gänzlich ausging. Ruhe legte sich über die Kapsel.

Doch ein Junge zeriss die Stille: "Hört ihr das? Kein Maschinenbruch." "Wow. Ist doch ein Anfang." sagte der Junge neben ihm. Langsam begannen sich die Teenager abzuschnallen und auch ich löste mich vom Gurt. Sofort ging ich zu Finn und den beiden anderen Jungs. "Finn, atmet er noch?" Besorgnis schwang in meiner Stimme mit. Er schüttelte den Kopf.

Plötzlich begannen die Teenager sich vor der Tür zu sammeln. "Halt!"schrie ich, "Was ist wenn die Luft noch verseucht ist?" Ich stieß einige Jugendliche mit meinen Ellbogen beiseite und bahnte mir einen Weg zur Tür. "Dann sind wir eh bald tot." antwortete ein Junge. Er war älter als alle anderen und er trug als einziger eine Uniform. Wer war er?

"Bellamy?" ertönte auf einmal eine Stimme aus der anderen Seite des Raumes. Ein Mädchen drängelte sich, wie ich zuvor, durch die Massen und ging auf den Jungen zu. "Octavia." antwortete Bellamy und nahm das Mädchen in den Arm. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Was machst du hier?" fragte sie weiter. "Ich muss doch meine kleine Schwester beschützen." Nun lächelte er ganz.

"Hey das ist das Mädchen das 16 Jahre lang unter dem Boden versteckt wurde." Ich konnte die Stimme nicht zuordnen, da sie mitten aus der Masse kam. Octavia wollte schon auf die Person losgehen, doch Bellamy hielt sie zurück. "Willst du wirklich so in errinerung bleiben?" fragte Bellamy. Verwirrung spiegelte sich in ihrem Gesicht. "Vielleicht als 1 Mensch seit 100 Jahren auf der Erde?" Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. Bevor ich ihn aufhalten konnte, griff er bereits zum Hebel der Tür und drückte ihn....

~Hey also Leute, dieser Teil ist jetzt genauso wie in der Serie. Ab jetzt werde ich etwas mehr erfinderisch sein. :)
Lg. Eure Pia

The 100Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt