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So und hier bin ich schon wieder. Nach 'nur' einem Tag. dann mal viel Spaß mit meinem Buch.


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Ich saß auf dem Boden während sich meine kühle hand gegen mein Shirt presste. Genau an die Stelle wo mein Herz war. Ich atmete ein und aus. Ein und aus. Ein Schluchzen drang wieder aus meiner Kehle. Meine Hand presste sich stärker gegen die stelle und die Tränen bahnten sich einen Weg an meinen Wangen hinunter. Ich hatte wieder einen Alptraum gehabt. Ich konnte mich nur nicht mehr daran erinnern worum es ging. Es fehlte etwas. Irgendwas... Ich wusste nur nicht was fehlte. Ich fuhr mir übers Gesicht damit die Nässe verschwand und richtete mich auf. Ich hatte auf dem Boden gehockt, vor meinem Fenster. Ich spührte den Schmerz der Emotionen noch immer, jedoch schleppte ich mich ins Bett und ließ mich dort dann sinken. Ich kneulte die decke zu einem Kneul der so lang wie mein Körper war. Ein Bein schob ich unter die Decke und eins winkelte ich an und legte es darüber. Mit meinen Armen umklammerte ich den oberen Teil der Decke und ließ meinen Kopf auf ihr ruhen. Mein Atem wurde gleichmäßig und rühig. Ich war eingeschlafen. Warum hatten Menschen keine Angst vor dem schlafen wenn sie jedoch Angst vor dem Tod hatten? Schlafen war dem Tod doch so nah. Man spührte nichts mehr. Manchmal träumte man, manchmal nicht. Es war so viel besser als wach zu sein. Besonders wenn man keinen wirklichen Grund hatte wach zu sein.

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Es war Winter und als ich am Morgen aufwachte kochte ich mir Tee. Ich trank ihn bei dem Wetter trotzdem nicht so wie alle anderen. Ich ließ ihn abkühlen bis er nicht mehr kalt war und füllte ihn in eine Flasche die ich danach in den Kühlschrank tat. Aber das tat ich nur bei Pfefferminztee. Und ich trank ihn nur mit Zucker oder Honig. So tat ich es auch dieses mal. Bis er kalt wurde zog ich mich an, brachte mein Gesicht in Ordnung mit Make-up, Wimperntusche und Eyeliner. Und laß noch etwas während ich Lieder von get scared hörte. Okay an manchen Stellen würden Menschen das keine Musik, sondern schreien nennen. Naja. Mir war das nunmal relativ. Ich hörte sie wegen den Texten und weil ich die Musik einfach liebte. Und ich hörte nicht nur so Musik. Ich hörte auch ruhige Musik. Ich lief zu meinem Schrank und nahm mir einen Sweater raus. Diesen kombinierte ich mit einer Strumpfhose, einem Rock und mit weinroten Docmartens. Ich nahm meine Tasche von meinem Boden und legte dort meinen Laptop rein. Mein Handy mit dem ich Musik hörte steckte ich in meinen Bh. Ja, in meinen Bh. Ich hatte ja keine Hosentasche oder so. Mein Block so wie meine Stifte waren noch in der Tasche, also hängte ich sie mir nur schnell um und ging runter. Ich schnappte mir einen Apfel und machte das ich hinaus kam. Bevor mir bewusst werden würde, das nicht alles was wir für Träume hielten auch welche waren. Ich ließ meine Playliste in Ruhe ablaufen und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Ich hasste es zu warten bis der Bus kam, aber was sollte man schon tun. Ich sah mich um, beobachtete Menschen die vorbei eilten.Mit Kaffe in der Hand, ohne Kaffe in der Hand, klein, groß, dick, dünn, blond, braun, schwarz oder ganz bunte Haare. Ich fragte mich was sie dachten, wie sie sich fühlten, wo sie gerade lieber wären.... Geht es ihnen gut... Oder geht es ihnen ebenfalls nicht gut? Ich blinzelte ein paar mal. Warum wurde ich so schnell emotional? Ich seufzte. Ob manchmal die selben Menschen genau dann an mich dachten wenn ich an sie dachte? Ich bezweifle zwar das sie überhaupt einen Gedanken an mich verschwenden, aber.... Der Bus ist da. Ich wackel ein paar mal mit meinen Fingern an der Hand, balle sie zu einer Faust, krampfe sie zusammen, öffne sie. Ich atme aus. Na gut.... Los gehts. Ich steige in den Bus ein und kämpfe mich durch die Menschen.... Menschen. Da ich keinen Platz mehr finde und mich nicht neben irgendwen setzen will, der mir sagen könnte er will nicht das ich neben ihm sitze, setze ich mich vorne an der Tür auf den Boden. Ich lehne meinen Kopf und meine Rücken gegen die Glasscheibe vor dem sitz der hinter mir ist und schließe die Augen. Ich merkte wie etwas gegen mich stieß und zuckte zusammen. Ich zog einen Kopfhörer raus. ''Oh entschuldigung, hab ich dir etwar weh getan?'' , hörte ich die Stimme mit einem Bitchigen Unterton, von der Person die mich gerade angestoßen hatte. Und ja, ohne hinzusehen wusste ich das es eins der Mädchen war deren Titten fast aus dem Top vielen und deren Gesicht mehrere Gramm von Make-Up tragen musste. Naja kein Wunder das sie gegen mich knallt mit so viel Schminke. Die ist bestimmt schwer. ''Hast du was gesagt? Ich konnte dich durch das Quietschen deiner Stimme nicht hören.'' , gab ich zuckersüß zurück und lächelte sie an.



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So mache jetzt erst mal den pc aus. Ich weiß das es sehr kurz war D:

Shut up boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt