Eine Woche mit Freunden

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,,Hey, da seid ihr ja!" Freudig kam Aurora aus dem Haus gerannt, gefolgt von Jamie und Jared, auch Anastasia folgte ihren Adoptivkindern kurz darauf aus den Haus. Sie halfen mir die Sachen auszuladen und zu mir und Lucy in's Zimmer zu bringen. Lucy half auch und brachte brav ihr Spielzeug schon einmal in den Garten. Nach dem dann alles von uns ausgepackt war redete Mom mit Anastasia und Ian, der in der Zwischenzeit nach Hause gekommen war, bevor sie dann auch los fuhr. Jedoch nicht ohne noch einmal mit mir und Lucy geredet zu haben: ,,Ihr benehmt euch, ich will nicht zurück kommen und hören das ihr keine Manieren habt! Und wenn irgendetwas ist wegen der Schule, Unterschriften oder so, da hat Anastasia eine Vollmacht von mir bekommen." Ich nickte: ,,Okey, wir haben verstanden. Noch was?" Meine Mutter lachte: ,,Ja, Ich erwarte von euch das ihr mich jeden Tag anruft, ich schreibe euch wenn ich soweit bin." Lucy stupste sie an: ,,Sie sagt du sollst dir keine Sorgen machen." Meine Mutter nickte, gab mir noch eine Kuss und streichelte Lucy bevor sie dann endlich in das Auto stieg und los fuhr. Um 11:23 Uhr am nächsten Tag bekam ich die Nachricht das sie gut im Hotel angekommen war. Sie hatte die Nacht auf einem Rastplatz verbracht, bevor sie dann weiter fuhr.

Die Woche blieb soweit recht ereignislos. Lucy und ich fühlten uns bei den Shadowstars sehr wohl und es war auch sehr lustig. In dieser Woche unternahmen Jamie und ich sehr viel zusammen und Lucy wurde auch immer zutraulicher, sodass sie sich manchmal schon von ihnen streicheln ließ. Die Zeit in der Schule war anstrengend und nervig, da die Lehrer so kurz vor den Herbstferien, die in zwei Wochen beginnen werden, noch jede Menge teste schreiben wollten. Was hieß das wir einen großen Teil unserer Freizeit zum lernen missbrauchen mussten. Jedoch ließ Jamie es sich nicht nehmen mir seinen Lieblingsort zu zeigen. Leider hatte er damit bist Freitag Nachmittag gewartet...

... ,,Okey, bereit? Ich werde dir jetzt meinen Lieblingsort hier zeigen. Hast du Schuhe an mit denen du eine Weile laufen kannst?" Fragend zog ich meine Augenbrauen hoch, nickte aber: ,,Ja ich habe nur solche Schuhe, wegen Lucy." Jamie nickte: ,,Gut dann können wir ja los. Mom ich mach mit Susan und Lucy einen Spaziergang." Den letzten Satz schrei er durchs ganze Haus, kurz danach erhielten wir ein: ,,Viel Spaß." Von Anastasia. Daraufhin zog Jamie die Tür auf und ging voraus, Richtung Wald der in der Nähe war. Und tatsächlich nach ein paar Minuten kammen wir an einen weg der in den Wald führte, den Jamie dann auch einschlug. ,,Also ist dein Lieblingsort in den Wald." Er nickte und als ich ihn fragend ansah meinte er nur: ,,Lass dich überraschen es lohnt sich. Von dir aus ist der Ort mich nicht mal so weit entfernt." Da er dann auf meinen Blick, der weiterhin fragend war, nicht reagierte beließ ich es dabei und folgte ihm weiter durch den Wald. Der weg wurde immer schwieriger da wir mittlerweile den vorgeschrieben weg verlassen hatten und nun quer durch den Wald liefen. Ich versuchte mir den weg wenigstens ein bisschen zu merken und nicht al zu langsam hinter Jamie hinterher zu laufen, der über Gott und die Welt redete. Ihn schien dieser Marsch keines Wegs anzustrengen, er hatte ihn aber auch bestimmt schon eineiige male absolviert. In der ferne konnte ich schon eine freie Fläche erkennen, auf welche wir anscheint zusteuerten. ,,Dein Lieblingsort ist eine Lichtung mitten im Wald?" Er grinste mich an: ,,Ja aber du wirst gleich sehen warum." Lucy und ich sahen uns kurz an und folgten dann Jamie noch sie letzten Meter auf die Lichtung. Und er hatte recht, man sah sofort warum ihm diese Lichtung so gut gefiel. Sie war groß, größer als ich sie erwartet hatte, mindestens ein Fussballfeld musste darauf passen, wenn nicht sogar mehr. Vereinzelt standen Blumen jeglicher Art, am Rand konnte ich sogar einen Busch mit Rosen sehen. Mitten durch die Lichtung zog sich ein kleiner Fluss, der anscheint in der Nähe seinen Ursprung hatte. Freudig ging Lucy zu diesen um ihren Durst zu stillen, Jamie und ich folgten ihr. Wir setzten uns an den Rand und da es ein relativ warmer Tag war, ließen wir unsere Füße im Wasser baumeln. Lucy machte sich einen Spaß daraus die kleinen Fische zu fangen und dann wieder schwimmen zu lassen, wobei sie darauf achtete das sie kein der Fische verletzte. ,,Es ist wirklich schön hier " Jamie grinste mich wieder an: ,,Ich weiß. Besonders schön ist das man hier so abgelegen ist, man kann nicht gestört werden." Nun war ich die die grinste: ,,Und wobei konnte man dich den stören?" Ich sah wieder zu Lucy die es, mit einem Fisch im Mund, mir gleich tat. ,,Naja beim nachdenken zum Beispiel." Ich nickte, ließ Lucy jedoch nicht aus den Augen: ,,Ja das ist auf jedenfall ein guter Ort zum nachdenken." Jamie stöhnte auf, erst wollte ich fragen war war, doch Lucy schien auch etwas gehört zu haben und kam auf mich zu. Nun hörte auch ich das rascheln der Blätter und das kranken der Äste. Bis dann ein junger Mann mit kurzen braunen Haaren aus den Wald trat, er lächelte. Als ich zu Jamie sah lächelte dieser auch und ging auf den Jungen Mann, den ich auf höchstens 20 schätzte, zu. ,,Edward, es ist schon dich wieder zu sehen. Was machst du hier? Hast du die anderen mitgebracht?" Die beiden nahmen sich kurz in den arm bevor Edward ihm antwortete: ,,Wir wollten deine Familie kennen lernen ." Nach und nach kamen immer mehr Leute aus dem Wald, am Ende waren es mit Edward Zen, fünf Frauen und fünf Männer. Jamie drehte sich zu mir um: ,,Susan, Lucy kommt her ich möchte euch ein paar gute Freunde von mir vorstellen." Sofort setzen wir uns in Bewegung, wobei Lucy keine zwei Zentimeter von meiner Seite wich. Edward zog die Augenbrauen hoch, was jedoch so schnell weg war das ich schon dachte es mir eingebildet zu haben. Als ich dann neben Jamie stand legte dieser seinen arm um mich, wartete das Lucy sich gesetzt hatte und machte dann eine ausladende Geste zu seinen Freunden: ,,Susan, Lucy das sind die Cullen's."

ICH, mein Hund und mein neues Leben (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt