.Im Schatten des Mondes. | #LunArdy

#5

.Luna.

Nun saß ich da. Allein. Umgeben von Gedanken, die mich zu kontrollieren versuchten. In meinem Kopf war reinstes Chaos. Das war nicht ungewöhnlich, solche Phasen sind für mich selbstverständlich, auch, wenn sie nicht fördern.

Dieses Mal drehte es sich um Ardy. Um wem oder was sonst? Das vorhin kam so überraschend und mir war zugegeben sehr unwohl dabei, trotzdem habe ich es irgendwie genossen. Weil diese Mauer, welche sich in letzter Zeit zwischen uns aufgebaut hatte, durchdrungen wurde.

Ich nahm mein Handy aus der Tasche und ging auf Twitter. Ich scrollte hoch, in der Hoffnung, irgendetwas interessantes zu finden. Leider war das nicht der Fall und ich schloss die Plattform wieder.

Schon seit geraumer Zeit spielte ich mit dem Gedanken, Ardys und meine Beziehung öffentlich zu machen. Ich wollte ehrlich sein, auch meinen Zuschauern gegenüber.

Um mich etwas abzulenken, stand ich auf und kramte meine Vlog Kamera aus meiner Tasche. Dann schaltete ich sie an und filmte kleine Teile des Raumes und blieb vor einem Spiegel stehen. Ich lächelte und winkte meinem Spiegelbild zu, welches meine Bewegung zeitgleich ausführte.

Ich verließ das Zimmer und schlenderte durch die Gänge. Die Stimmen der Jungs waren deutlich zu vernehmen, weshalb ich meine Augen kurz schloss und die Melodie mit summte. Ich konnte die Songs zwar auswendig, doch summen fand ich angenehmer.

Das Publikum kreischte und sang mit. Sie schienen gut gelaunt zu sein und reichlich Spaß zu haben - ein gutes Zeichen. Es machte mich immer glücklich, zu wissen, wie sehr Dat Adam die Massen begeistern und mitreißen kann.

Meine Kamera lag nun wieder an ihrem Platz in der Tasche.

Langsam näherte ich mich der Bühne und die Geräusche wurden immer lauter und lauter. Dann setzte ich mich auf den Boden, lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen. Ich gab mich voll und ganz der Musik hin und bewegte meinen linken, kleinen Finger im Takt auf und ab.

Und dann kam er wieder. Der Gedanke, um unsere "geheime" Beziehung. Ardy meinte jedes Mal, dass es niemand etwas anginge und uns nur irgendwelche kleinen Kinder Probleme bereiten würden. Damit hatte er zwar Recht, aber es war mir trotzdem unwohl dabei. Dieses Gewicht auf meinem Herzen drückte zu sehr.

Nach langen Überlegungen nahm ich mir vor, nochmal mit Ardy darüber zu sprechen. Gut möglich, dass er es überhaupt nicht möchte, das würde ich akzeptieren. Aber ich sollte auch von dem berichten, was ich für richtig halte und es nicht in mich hinein fressen.

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Meine glasigen Augen beobachteten die grellen Lichter der Stadt. Ich saß mit Kopfhörern in den Ohren, auf einem Stein und war wie in Trance. Auf meiner Haut spürte ich die Kälte, weshalb ich meine Jackenärmel über die Arme zerrte.

Neben mir spürte ich die Präsens der Jungs, die irgendwelche neuen Musikideen ausarbeiteten. Doch Ardys nervöse Blicke, ignorierte ich fürs Erste gekonnt.

Ich wollte heute noch mit ihm sprechen. Das stand fest und es wurde zu einer Entscheidung kommen. Egal, wie es nun sein wird, es wird passieren, davon bin ich überzeugt.

So richtete ich noch ein paar letzte Blicke zu den Sternen hinauf, bis ich dann aufstand und meine Kopfhörer aus den Ohren zog, um mich schließlich in Ardys Richtung zu drehen.

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Neues Kapitel :3
[Sorry, dass solange nichts kam..]
Wir hoffen, es gefällt euch :D wenn euch irgendwas stört, schreibt doch Verbesserungsvorschläge in die Kommentare. Thanks.
Ciau ^^

Pinni und Mildi <3