Teil 30 - Ein Alptraum.

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ANDRE POV

Okay, ich muss zugeben, vielleicht war ich jetzt leicht angetrunken. Vielleicht auch ein bisschen sehr. Regina kam mir von Glas zu Glas immer hübscher vor. Es waren viele Gläser. Eindeutig zu viele. Ich betrachtete sie, ihre grünen Augen, ihre Lippen. Ich lehnte mich etwas weiter zu ihr vor. Von Nahem waren ihre Lippen noch so viel schöner. Der nächste Schluck Wein ließ mich nicht mehr länger darüber nachdenken und ehe ich mich versah, lagen meine Lippen auf ihren. Ich wusste, dass es falsch war. So falsch. Ich dachte im Hinterkopf immer noch an Jan, doch ich konnte nicht aufhören. Sie wehrte sich nicht gegen den Kuss, wahrscheinlich weil sie selbst betrunken war. Ich drückte sie leicht auf die Couch, sodass wir in einer liegenden Position waren, hörte nicht auf sie zu küssen, während ich mir heimlich vorstellte, dass sie Jan wäre.

JAN POV (schon wieder mittendrin Wechsel, lel)

Ich stand direkt vor Reginas Haustür. Es war vielleicht falsch, ihm hinterher zu rennen, aber ich konnte nicht anders. Ich machte mir viel zu viele Gedanken. Ich stand noch einige Minuten reglos vor der Tür. Einfach ganz leise reinschleichen und dann wieder gehen. Ich atmete tief durch, hatte den Ersatzschlüssel für die Wohnung in der Hand, welcher unter der Fußmatte versteckt war. Ich schloss so leise wie möglich auf, mein ganzer Körper versteifte sich dabei. Wenn mich jetzt jemand sieht... Ich ging vorsichtig in Richtung des Wohnzimmers und versuchte in dieses einen Blick zu erhaschen.
Was ich dort sah, ließ mich erstarren. Andre und Regina. Nein. Nein, nein, nein. Es ist nicht wahr. Ich wollte schreien. Ich wollte weinen. Ein mieser Traum. Ein Alptraum. Ich spürte förmlich, wie ich in ein imaginäres, schwares Loch gerissen wurde. Ich war traurig. Mehr als das. Ich konnte mir das nicht länger ansehen. Ich riss die Tür weit auf und ging rein. Wortlos. Ich sah in Andres erschrockenes Gesicht, ehe mein Sichtfeld von heraufsteigenden Tränen verschwommen wurde. "Wie.. konntest du nur..", flüsterte ich mit krächzener Stimme, bevor ich in mich zusammensackte. Nein, nein, nein. Bitte nicht. Ich liebe ihn. Ich hörte Andres Stimme gedämpft in meinem Kopf. "Jan! Es ist nicht das, nach was es aussieht!" Und was ist es dann? Ich spürte zwei starke Arme, welche meinen reglosen Körper hebten. Die Arme, welche grade noch eine andere Frau umschlungen..
xx
Meh. Ich hab jetzt doch noch was geschrieben. Finds bisschen seltsam. Aber es geht. :3 Keine Ahnung, ob das Lied passt, haha.

Jandre ♥∞ - I can't stop falling in love with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt