Chapter 3

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Mein Handy vibrierte auf dem Tisch und ich schaute nach wer geschrieben hatte. Es war irgend eine Nummer, ich tippte darauf.

» Hey ich bin es, Sam.
Ich habe Anabeth nach deiner Nummer gefragt. Ich hoffe es macht dir nichts aus, ich wollte fragen ob du vielleicht mal mit John, Anabeth und mir Eis essen gehen möchtest. Wir würden morgen direkt nach der Schule in die Stadt fahren. «

Ich las die Nachricht zwei mal und antwortete ihm auch direkt.

» Klar, ich komme gerne mit. «

Ich speicherte ihn noch kurz ein und ging dann ins Bett, es war schon Mitternacht. Ich sollte schon längst Schlafen.
Kaum lag ich im Bett fiel ich schon in einen traumlosen Schlaf.

Ein Klingeln riss mich aus meinem traumlosen Schlaf und ich grummelte vor mich hin. Ich hasste Wecker, jeden Morgen musste er mich daran erinnern in die Schule zu müssen.

Im Halbschlaf versuchte ich auf den Wecker zu drücken, schmiss aber nur mein Handy von dem kleinen Nachttisch neben meinem Bett. Ich öffnete die Augen und schlug auf den Wecker, er knackte leicht und ging aber aus.

Ein riss zog sich über das Display meines Weckers, ich schaute etwas geschockt darauf. Hatte ich so fest darauf geschlagen? Ich machte mir weiter keine großen Gedanken darüber und zog mich an.

Im Bad machte ich mir nur einen Strich mit dem eyeliner und tuschte meine Wimpern ein wenig.

Heute nahm ich mir zum Essen einen Apfel und ging Richtung Bus. Ich aß den Apfel. An der Haltestelle setzte ich mich und holte mein Handy aus meiner Tasche.

» Wir sitzen wieder ganz hinten komm doch auch.
Sam. «

Ich musste wegen der Nachricht leicht schmunzeln und setzte mich als der Bus kam wieder ganz nach hinten und wartete auf die Jungs.

Ich sah sie schon an der Haltestelle stehen und grinste als sie mich sahen.

Sam lief direkt wieder nach hinten und John setzte sich neben mich. "Hey Jungs" ich lachte. "Hey Erilia" sagten sie gleichzeitig und ich lachte weiter.

"Was hast du als erstes heute? " Fragte mich Sam. "Erdkunde und ihr?"
"Auch." antwortete John.

Ich lächelte und stieg an der Schule aus, die Jungs stiegen nach mir aus und liefen Richtung Spind um ihr Erdkunde Buch zu holen, ich bekam meines erst heute also wartete ich auf die beiden, ehe wir in den Unterricht liefen.

Sam lief voraus und ich trotete ihm mit John hinterher. Wir mussten durch das halbe Schulhaus laufen und alle sahen mich an als wäre ich irgend jemand besonderes was mir irgendwie Angst machte. Ich fühlte mich etwas unwohl, lies es die anderen aber nicht wissen.

In dem Klassenraum angekommen liefen gleich Abby und Anabeth auf mich zu und zogen mich in eine Umarmung.

"Wisst wieso mich alle so anstarren? Ich bin mit den Jungs durch den Gang gelaufen und alle haben mich angeschaut." fragte ich die beiden etwas schüchtern.
"Das ist ganz normal, du bist neu, Cheerleaderin und seit dem ersten Tag mit den Footballern befreundet." antwortete Abby mir.

Ich nickte nur langsam.
"Ja und alles was du ab jetzt trägst und tust wird Gesprächsthema Nummer eins sein." Sagte Anabeth frech grinsend. "Wir gehen irgendwann noch shoppen um dich zu stylen damit du nicht anderst auffällst als wir. Weil deine Großstadt Kleidung ist nichts für Texas."

Ich lachte fröhlich und nickte. Dann zogen mich beide mit ganz nach hinten an einen Fensterplatz. Ich liebe es am Fenster zu sitzen, dann fühlte ich mich nicht so eingesperrt.

Draußen war es etwas kühler, aber es war auch erst Februar. Ein leichter Windhauch von dem halb offenen Fenster berührte meine Haut, ich zog meine Ärmel etwas über meine Hand.

Wenn man genauer die Wiesen schon beobachtet, sieht man schon einzelne Knospen von den ersten Blumen, die aus der Erde kamen.

Die Schulglocke leutete und ich sah einen recht jungen Lehrer ins Klassenzimmer kommen. Er stellte sich mit kurz vor als Herr Keran. Seine Figur sah sehr Athletisch aus und seine braunen Haare waren leicht verstrubbelt.

Er fing an mit dem Unterricht. Der Unterricht war eigentlich ganz ok, nur hatte ich den Stoff schon in der Alten Schule.

Nach der Stunde nahm Abby mich mit zur Toilette weil sie ihren Lippenstift nachziehen wollte. Die Spiegel in den Toiletten waren riesig, perfekt zum Schminken und noch einmal hübsch machen.

Zusammen mit Abby lief ich dann mit ihr zu den Spinden, um ein paar Bücher zu holen.

Die nächsten Stunden zogen sich recht lange, aber das lag daran das die anderen nicht in meinen Kursen waren.

Als endlich Mittagspause war lief ich wieder raus auf die Wiese und setzte mich zu den anderen.

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