~"Lappen."lachte Marley ihn aus und zündete seinen Joint an.~
Ich halt's hier nichtmehr aus. Ich muss hier raus. Ich stand einfach auf und ging. Ich wollte einfach heim, ich hätte das nie von Ardy gedacht. Ich sah auf mein Handy. 23:46Uhr. Schon so spät. Es war kalt draußen. Ich hasse es nachts alleine draußen zu sein. Ich bekam Angst. Ich kenn' mich außerdem hier in der Gegend überhaupt nicht aus. Soll ich zurück? Zu Taddl? Nein, lieber nicht, er hat sich bestimmt umentschieden, und kifft jetzt auch. Ich sah eine Bank, und setzte mich. Ich sah in's Leere. Seit ich mit Taddl und Ardy soviel mache, hab ich aufgehört mich zu schneiden. Doch jetzt würde ich es wieder tun. Ich nahm meine Klinge, die ich immer dabei habe aus meiner Jackentasche, zog mir den Ärmel hoch, und schnitt mir tief ins Fleisch. Einzelne Blutstropfen kamen aus der Wunde, wurden zu einem, und tropften von meinem Arm auf den Boden. Ich schnitt weiter, bis irgendwann mein ganzer Arm mit Blut voll war. Mir würde schlecht, ich legte mich ganz auf die Bank. Ich hab' Taddl versprochen es nie wieder zu tun, ich hab' ihn angelogen. Ich hasse mich. Plötzlich stand jemand vor mir. Ich konnte nur die Umrisse sehen, und bekam Angst. Der Mann hob mich im Brautstil hoch, ich bekam Panik. Ich sah ihm ins Gesicht. Im schwachen Laternenlicht konnte ich sein Gesicht sehen, es war Taddl, er hat mich gesucht, er hat sich bestimmt Sorgen gemacht. Ich legte meine Arme um seinen Nacken, und vergrub mein Gesicht in seine Brust. Er roch nach Blut, nach meinem Blut. Und nach One million, ich liebe diesen Geruch.
"Ich bin für dich da, immer."flüsterte er mich zu. Er hasst mich doch nicht. "Wo ist Ardy?"frug ich mit zittriger Stimme. "Der ist noch bei Marley." "Machst du oft mit?" "Manchmal, wenn ich einen schlechten Tag hatte. Aber Ardy hat immer mitgemacht. Ich hasse ihn dafür." "Ich will heim."meine Stimme wurde immer schwächer."Ich bring dich nach Hause, und pass auf dich auf."versprach er mir. Wir schwiegen eine Zeit lang, bis ich schließlich sagte "Danke." "Danke für was?"fragte mich Taddl und sah mich an. "Für alles." Erwiderte ich. Er lächelte, und seine Augen leuchteten.
Wir kamen daheim an, er legte mich in mein Bett, und sah mich an, lange.
"Ich liebe dich."
Ok, ich bin taub, aber brauch ich jetzt wirklich schon ein Hörgerät?
"Was?" Fragte ich verwirrt.
"Ich liebe dich." Sagte Taddl noch einmal.
Ok, ich bin nicht taub. Er hat' s wirklich gesagt. Ich dachte darüber nach, während Taddl mich weiter ansah. Er legte fragend den Kopf schief.
"Ich dich auch Taddl."
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Life is short. (Taddl FF)
Fanfiction{Life is too short for stupid little things} Die 21 Jährige Lara ist am Boden zerstört. Erst stirbt ihr Vater an einem Autounfall, dann wird ihre Mutter Alkoholabhängig. Sie weiß nicht mehr, was sie tun soll, und flüchtet nach Köln. Doch sie weiß ni...