How My New Life Begins

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1. September 1976

"Bleib bei mir" , ich sah in das traurige Gesicht meiner Mutter. Ab Heute würde ich auf eine neue Schule gehen , in einem komplett neuen Land. Ich hatte die ganze Woche schon ein komisches Gefühl, jedoch verdrängte ich dieses , wann immer es auch auftrat . Oft versuchte ich meine Gefühle und Emotionen zu verstecken. Ich hatte gelernt mit dem Schmerz umzugehen, doch in diesem Moment begriff ich selber , das es zu viel für mich wurde.
Die Straßen waren wie leer gefegt , nur einpaar Katzen trieben ihr Unwesen in meiner Heimatstadt München.
Es würde nicht mehr lang dauern bis ich in London , am Bahnhof Kings Cross stehen werde.
Ich wand meinen Blick von meiner Mutter ab. Sah mich nochmal um , spürte wie ein kalter Wind durch meine Haare wehte. Der Himmel war verziert mit grauen , dunklen Wolken , jeden Moment könnte es anfangen zu regnen. Der Ort an dem wir standen war ein kleines abgelegenes Viertel mit vielen , alten Hochhäusern , welche sehr ungepflegt und altmodisch aussahen. Die Farben waren abgesplittert und nur wenig Natur ließ sich hier sehen , nur zwei oder drei Haselnussbäume erweckten den Ort zum Leben. Diese hatten jedoch nur wenige Blätter und kaum Frucht hängen.
Auf einmal spürte ich jedoch die Weiche Hand meiner Mutter in meinem Gesicht , sanft hob sie mein Kinn an , damit ich ihr in die Augen sehen konnte . Ihre Augen sagten viel , ich sah Trauer , Wut aber auch Angst in ihnen. Mit ihrer anderen Hand wischte sie die Tränen , welche mir unbewusst mein Gesicht hinab liefen weg.
Sie lächelte mich traurig an :" Immer. Ich bin immer bei dir , mein Schatz. Auch wenn du mich nicht siehst , ich bin dort drin. " - Sie zeigte auf meine Brust - " In deinem Herzen."
Nun zog sie mich in eine feste Umarmung. Meine Mutter war die wichtigste Frau in meinem Leben. Sie gab mir immer wieder die Kraft aufzustehen , nachdem ich fiel. Sie behandelte mich immer gut und war für mich da . Ich genoss diesen Moment bis hinter uns ein lautes Räuspern erklang.
"Ich will euch nur ungern stören , aber sie muss jetzt los" , sagte mein Vater tonlos . Unwillkürlich ließ mich meine Mutter los und ich sah in die Kalten , emotionslosen Augen meines Vaters.
Noch einmal schlang ich meine Arme um meine Mutter "Bleib stark , Liebling . Du schaffst das , wir werden uns wieder sehen" , tröstete sie mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

" Passt auf euch auf , Mama" , flüsterte ich und bemerkte das Professor Brant schon da war und wartete. Meine Mutter nickte und schenkte mir ein trauriges Lächeln. Nun ging ich zu meinem Vater. Ich wollte ihn umarmen , er jedoch sah mich nur kalt an und drückte zum Abschied nur kurz meine Hand.

Traurig ging ich zu meinem alten Lehrer , der mich letztes Jahr in Zäubertränke unterrichtet hatte und nahm seine Hand. Bevor ich mit ihm apperierte sagte ich noch meinen Eltern das ich sie lieb habe und meine Mutter erwiderte es. Ich winkte ihnen noch kurz zu und nahm wahr wie mein Vater ein "Ich liebe dich " mit seinen Lippen formte , doch im nächsten Moment hatte ich das Gefühl durch einen Schlauch gepresst zu werden , welches jedoch sofort wieder verging und ich einen festen Boden unter mir spüren konnte.

Wir waren am Bahnhof Kings Cross angelangt , ich strich mir meine Haarsträhnen , welche mir ins Gesicht fielen , hinter meine Ohren und holte nun mein geschrumpftes Gepäck aus meiner Jackentasche hinaus und mit einem kleinen Zauber nahm alles wieder seine normale Größe an.

Ich belud den Wagen , welchen mir Professor Brant mir gebracht hat mit meinen Koffern und stellte den Käfig von meinem Hund obendrauf ab.



Gleichdarauf ging ich zu einem Muggelstand , welcher Getränke und Snacks verkaufte und holte mir einen schwarzen Kaffee , ohne Milch , ohne Zucker . So mochte ich ihn am meisten.

'Kurzdarauf ging ich wieder zu meinem Lehrer , dieser lächelte mich an und wir liefen entlang des Bahnhof , wo sich außerdem recht viele Muggels mit den verschiedensten Klamotten die wild durcheinander redeten , Kinder die miteinander spielten , aber auch einpaar Haustiere in Käfigen. Ein Glück das Mein Hund schlief und nichts von den anderen Hunden Mitbekam. So ging das ganze weiter , bis wir zwischen den Gleisen neun und zehn standen.

Take it back (Harry Potter FF , Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt