Langsam schritt die schlanke und zierliche Gestalt an der Mauer entlang.
Er war ziemlich überrascht das es an dieser Hälfte des Gefängnis nur wenige und dann auch noch leicht zu umgehende Kameras gab. Und so etwas schimpfte sich Hochsicherheitsgefängnis doch machte es dem Flüchtling gar nichts aus. Im Gegenteil. So einfacher er es hatte so besser war es. Dennoch hatte er die Angst im Nacken sitzen. Wenn man ihn erwischen würde, konnte er sich auf das schlimmste gefasst machen. Aber bis jetzt verlief alles nach Plan. Er konnte das Tor schon sehen und wie er es berechnet und die letzten 5 Monate die er hier war beobachtet hatte war keiner draußen ,da gerade Ablösung war. Und das war die Zeit die er nutzten musste. Als er am Ende der Mauer ankam atmete er einmal tief ein und aus... schluckte den Klos in seinen Hals runter und lief los. In einer wahnsinnigen Geschwindigkeit die man seinen zarten und mädchenhaften Beinen gar nicht zutrauen würde. Noch bevor jemand etwas merken konnte war er am Zaun angekommen und kletterte diesen hoch. Man sah es ihm nicht an aber er war ein gutes Beispiel für das Wort Sportskanone. Er war schnell hatte trainierte Arme und Beine... jedoch nur bedingt. Sie waren für jeden Sport und jede Höchstleistung zu gebrauchen doch... keinen einzigen Muskel konnte man sehen. Alles an dem jungen Mann war zierlich, Mädchenhaft und wirkte zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe. Irrtümlich hatte man ihn auch schon für ein Mädchen gehalten. Und so etwas missfiel dem Mann nun wirklich. Genau dieser hatte es sogar schon auf die andere Seite geschafft und nahm nun die Beine in die Hand. Jetzt war alles so gesehen ein Wettlauf gegen die Zeit. Es würde nicht mehr lange dauern bis es sich bemerkbar machen würde das er nur Kissen unter seine Decke auf seiner Pritsche ~ ja, das Gefängnis war irgendwo sehr modern und zu gleichen Zeit altmodisch wie sonst was ~ gesteckt hatte.
Schnell wie ein Blitz ~ sinnbildlich natürlich ~ rannte der junge Mann durch die Straßen. Und das war nicht immer einfach, da er ja nicht einfach die Hauptstraße nehmen konnte. Dort würde man ihm zu schnell erkennen und später erwischen. Also hatte es oberste Priorität sich die abgelegensten Nebenstraßen aus zu suchen um nicht bemerkt zu werden. Zu erst hatte unser Flüchtling auch mit dem Gedanken gespielt einfach über die Dächer zu rennen und klettern doch... wenn man es sich es sich genau überlegte war das dann doch um einiges auffälliger als in so einem hohen Tempo an der Hauptstraße zu laufen. Vor allem war dort so viel los das er gar nicht so schnell davon gekommen wäre. Doch kannte er diese Stadt noch sehr gut, obwohl er 5 Monate nicht durch sie gewandert war, Doch genau deshalb wusste er das es gleich keine Nebenstraßen mehr gab und er wohl oder übel quer in die Stadt laufen musste. Um ehrlich zu sein hatte er das alles schon mit eingeplant. Er wollte sogar in sie rein laufen denn erstens: konnte man ihn dort zwischen den vielen ~ also wirklich vielen ~ Menschen zwar schneller erkennen und melden doch das finden war das Problem in so einer großen Menge und zweitens: Dort konnte er bestimmt auch schnell eine Waffe finden. Ein kleines Messer würde schon reichen... für den Anfang. Oder eine Schere, irgendetwas spitzes oder scharfes.
Durch seine Gedanken hatte er gar nicht wirklich bemerkt wie er die Stadt schon erreicht hatte. Ein schmales aber dennoch teuflisches Grinsen breitete sich aus seinen sonst so sanften Gesichtszügen aus. „So... am besten ist es wenn ich mir jetzt erst einmal Waffe besorge..." kam es leise aber dennoch mit einen kichern über seine rosigen geschwungenen Lippen. Ein Blick nach links verriet ihm das nicht weit entfernt ein Restaurant errichtet wurde. Also ein perfekter Ort um sich... sagen wir ein Messer zu besorgen... Ein weiteres psychotisches Lächeln schlich sich auf seine Gesichtszüge eher er sich einen nicht ganz so auffälligen Weg durch die Menge suchte. Um ehrlich zu sein verlief alles schon ein wenig zu glatt. Aber das machte ihm nichts aus. Obwohl er gegen ein wenig Spannung nichts gehabt hätte. Fangen spielen gehörte immerhin zu seinen Lieblings Spielen.
Froh endlich die Schule hinter sich lassen zu können trat der große Koreaner genau aus dieser raus. Doch auch wenn seine Stimmung jetzt doch relativ sonnig war hatte sich das normale Wetter geändert. Dieses sah jetzt nicht mehr ganz so strahlend aus und es hing doch schon eine beachtliche Anzahl an Wolken am Himmel die, die Sonne daran hinderten die Erde zu wärmen. Doch war lies sich Chanyeol seine nun gute Einstellung nicht nehmen. Er war die Schule los und hatte jetzt sogar erst einmal Wochenende. Besser konnte es doch gar nicht sein. Und zu seinem Glück hatten sie sogar nichts aufbekommen. Heute schien er so etwas wie eine Glückssträhne zu haben, wenn man es den als eine bezeichnen wollte ~ oder konnte. Und das einzige was ihn jetzt noch von seinen zwei freien Tagen trennte war sein Heimweg den er nun aber auch in Angriff nahm. Er hatte wirklich keine Ahnung warum aber ihm war plötzlich nach singen und tanzen zu mute doch... ließ er es lieber. Er wollte sich schließlich nicht zum Affen machen... vor allem nicht wenn fremde Leute zu gucken.
~ Beim Hochsicherheitsgefängnis ~
Ein Wachmann der dafür zu ständig war das Essen zu den besonders schwierigen 'Patienten' zu bringen kam gerade an Byun Baekhyuns vorbei und hielt ein Tablett in der Hand ~ oder in beiden.
„Hey ich habe dein Essen!" sagte er schroff und trat gegen die Metalltür. Als sich aber nichts drinnen rührte und er auch keinen Murks vernehmen konnte stellte er das Tablett vorsichtig auf den Boden und öffnete mit zitternden Händen die Tür. Als diese offen war atmete er einmal tief ein und aus und wischte sich die Schweißtropfen von der Stirn. Dann öffnete er die Tür langsam und trat ein. Er rechnete damit so gleich er sich rein begab angefallen zu werden doch war dies nicht der Fall... und das konnte bei Baekhyun nichts gutes bedeuten. Übervorsichtig, ja schon fast unscheinbar schlich er zu der Pritsche auf der eindeutig etwas unter der Decke lag. Aber der Wachmann wusste das dies keine Zeit war zu der dieser Gefangene schlief, weshalb er auch mit einen Herz das ihm bis zum Hals schlug und einer zitternden Hand die Decke griff und sie mit einem kräftigen Ruck in die andere Seite des Raumes beförderte. Und da sah er das Unheil... am liebsten hätte er angefangen zu schreien.
~ Auf den Heimweg eines Oberschülers ~
Park Chanyeol schlenderte gemütlich seinen gewöhnlichen Heimweg entlang. Doch heute fühlte sich etwas anderes an. Lag das vielleicht an der Warnung von Kris? 'Sei vorsichtig wenn du nach Hause gehst.' oder so.
Aber wieso? Was war den heute anders als sonst? Chanyeol war zu recht verwirrt. Aber davon lies er sich bestimmt nicht die Laune vermiesen... von nichts. Gleich wäre er zu Hause und könnte den verlorenen Schlaf nachholen.
Doch gerade als er um eine Ecke gehen wollte wurde er angerempelte. Und das mit einer ziemlichen Wucht. Diese war auch wohl Schuld daran das er im nächsten Moment nach hinten viel und schmerzhaft stöhnte. Durch den Schmerz der durch seinen Kopf fuhr zu sehr abgelenkt bemerkt er erst eine kurze Zeit später das jemand auf ihn gefallen war...
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Super Psycho love
Любовные романыTöten...war das das einzigste was er konnte... oder ...war er auch zu entwas anderen fähig? Das fragte sich der junge Mann sich schon seit Jahren nicht mehr...erlebte damit was er war. Er würde dies sobald auch nicht ändern...vielleicht weil er es n...