„Das Zielobjekt verlässt jetzt sein Büro." Tönte es durch Marks Kopfhörer. Ab diesem Zeitpunkt durfte nichts schief gehen. Es war alles genau durch geplant. Er hackte sich in das System von der Überwachungskamera des Fahrstuhls rein. Gut, noch war der Mann noch nicht drin. Dachte Mark sich.
„Er geht jetzt den Aufgang zum Fahrstuhl lang, ich hoffe du bist fertig." Wie immer muss Laura diesen vorwurfsvollen Ton anschlagen, als ob er je zu spät gewesen war.
„Ja, ich bin fertig." Der Mann erschien auf seinem Bildschirm. Ein Knopfdruck und er könnte diesen reichen Immobilienmakler in die Tiefe stürzen lassen. Stattdessen stoppte Mark ihn und schaltete das Licht aus. Sofort ging das dunklere Notlicht an, sodass Mark den Mann beobachten konnte. Er schrie dass er raus wollte. Mark lächelte, ein bisschen würde er ihn noch zappeln lassen. Langsam wurden die Schreie verzweifelter und Mark schaltete das Mikrophon an. Er sprach hinein: „Sie haben jetzt die Wahl, entweder sie schicken uns die Kanope von Kleopratra oder Sie werden diesen Fahrstul nicht lebend verlassen." Er konnte die Verwirrung des Sammlers sehen.
„Woher wissen Sie...?" Mark unterbrach ihn.
Nun, was ist ihre Wahl?" Natürliche wusste er was der Mann wählen würde. Schließlich haben Laura und er den reichen Mann beobachtet und über ihn recherchiert. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass ihm sehr viel an seinem Leben lag und das war nicht nur wegen seiner Frau und seinen zwei Kindern so.
„Wo soll ich sie hin schicken?" Fragte der immer noch bestürzte Mann. Am besten Sie deponieren die Kanope in einem Schließfach auf dem Bahnhof. Die Nummer und den Schlüssel legen Sie dann in eine Box. Diese wiederum morgen um fünf Uhr abends in einen Mülleimer neben den Baum mit der Lichterkette am Bahnhof." Man sah ihm an dass er die ganzen Informationen erstmal verarbeiten musste, dennoch antwortete er mit einem kurzen: „Verstanden." Mark sagte ihm noch das er ihn im Auge behalten würde falls er es nicht tun würde. Dann ließ er zufrieden den Fahrstuhl weiterfahren und rief seinen Auftraggeber an.
„Es lief alles nach Plan. Morgen um acht Uhr abends haben Sie sie." Aus dem Augenwinkel sah Mark wie sich die Fahrstuhl Türen öffneten. Er hatte aufgelegt und wollte sich gerade aus loggen, als ein Schuss die Luft zerriss. Der Sammler lag tot auf dem Boden mit einem blutroten Loch in der Brust.
Sofort meldete sich Laura: „Ich war das nicht."Das soll eigentlich eine Kurzgeschichte sein. Aber sollte der Wunsch auf eine Fortsetzung der Geschichte bestehen, komme ich dem gerne nach.
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Kurzer Krimi
NouvellesDas ist eine Kurzgeschichte und Krimi. Wem es gefallen könnte einfach kurz lesen.