Kapitel 3

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"Und wie siehts mit Kindern aus? Macht ihr mich bald mal zur Oma? " die Augen meiner Mutter strahlten. "Ähm ja, desswegen sind wir ja hier. " ergriff Mario das Wort. Er schaute zu mir und nickte. Ich kramte in meiner Tasche und fischte das Bildchen heraus. Ich sah selbst nochmal drauf und musste einfach lächeln. "Hier, du wirst Onkel. " hielt ich es allerdings erst meinem Bruder hin. "Was?" Er riss die Augen auf. Er nahm mir das Bild aus der Hand und schaute darauf. Er sah zu mir und ein großes lächeln umgab seine Lippen. "Coco. Ich freue mich so. Und Mario, Wow. " Er sprang vom Stuhl auf und umarmte uns beide ganz fest. Ich hörte ein schluchzen. Meine Mutter hatte nun das Ultraschallbild in der Hand und weinte. "Mama." Brachte ich nur raus. "Ich freue mich so mein Kind. Ich werde Oma." Sie legte ihre Hand auf meine und verlangte auch nach Marios. "Ihr zwei werdet ganz tolle Eltern, das merke ich jetzt schon. Ich wünsche euch nur das beste. Ihr werdet eine wundervoll Familie sein." Sie sah abwechselnd mir und Mario in die Augen. Auch mein Vater nahm nun mal das Bild in die Hand. Er schüttelte lächelnd den Kopf. "Herzlichen Glückwunsch ihr zwei. Hoffentlich wird er auch ein grandioser Fußballspieler wie du mein Junge. " sagte mein Vater und grinste Mario zu. Auch auf Marios Lippen bildete sich ein grinsen. Ich musste auch lächeln. "Wer sagt denn das es ein Junge wird? Ich würde mich auch über ein Mädchen freuen. Hauptsache er oder sie ist gesund. " lächelte mir Mario zu. Ich konnte mein Glück nicht fassen und verlor mal wieder eine Träne. Mario wischte sie mir weg und küsste mich auf die Stirn. Ich sah zu meiner Mutter, diese Strahlte nur und mein Vater griff nach ihrer Hand. Mein Bruder lächelte mir zu und ich deutete ihm an zu mir zu kommen. "Du wirst der bester Onkel den es gibt. " nahm ich ihn in den Arm. Er nickte stolz und legte eine Arme ebenfalls um mich.

Am nächsten Tag fuhren wir schon früh wieder. Wir wollten nach Dortmund zu Marco. Immerhin soll er nach meiner Meinung ja Patenonkel werden. Mario fuhr heute. "Schatz?" Fragte er nach einer Weile in der es still war. "Ja?" Antwortete ich ihm. "Was wünschst du dir? " Fragte er mit dem Blick auf die Straße. "Wie?" Ich wusste nicht was er meint. "Ja was soll es werden? " fragte er nochmal und legte seine rechte Hand auf meinen Bauch. "Ich finde ja, Hauptsache es ist gesund. Aber wünschen würde ich mir einen Jungen." Ich sah ihn an und merkte wie er lächelte. "Wirklich?" Er grinste und schaute kurz zu mir, während er mit dem Daumen über meinem Bauch strich. "Ja. Und du?" Lächelte ich zurück. "Auch. Einen kleinen Prinzen. " Ich musste kichern.

Noch zwei Minuten und dann sind wir da. Marco müsste eigentlich Zuhause sein. "Ich rufe ihn mal an." Sagte Mario und drückte auf das Telefonsymbol. Es tutete. "Na pummelchen. " hob Marco ab und ich konnte ein lachen nicht zurück halten. "Oh Hay Coco. " hing er noch dran. Mario verdrehte die Augen und ich antwortete mit einem 'Hay'. "Du, Woody. Wo biste? " fragte nun Mario mit einem kecken lächeln auf den Lippen. "Zuhause wo sonst? " lachte er. "Okay. " Und schon legte Mario auf. Ich dachte mir nur Okay?

Nach einer Häuserecke waren wir da. "Da währen wir." Sagte Mario und machte den Motor aus. Das Haus vordem wir standen sah sehr normal aus. Gräuliche Wand und viele Fenster. Am Klingelschild suchte ich nach dem Namen Reus doch fand ihn nirgends. Mario klingelte bei dem Schild mit dem R. Sehr einfallsreich war der Herr Reus ja nicht grade. Ein surren ertönte. Mario lehnte sich gegen die Tür und nun standen wir in einem großen Treppenhaus. "Welcher Stock? " fragte ich und wollte Anlauf für die Treppen nehmen als Mario mir mit dem Blick deutete ihm zu folgen. "Ein Aufzug wuhuuu." Freute ich mich. Ihr müsst wissen, ich hasse Treppen. Im Aufzug drückte Mario auf die 6 und los ging es.

Der Fußballer 2 ( Mario Götze Ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt