Stille

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Und dann sagte sie, "Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue. Vielmehr vertraue ich mir selbst nicht. Ich glaube dir, wenn du mir sagst, dass du mich für immer lieben wirst. Zumindest, dass du es dir tief in deinem Inneren erhoffst. Doch traue ich mir selbst nicht zu, für immer liebenswert zu bleiben."

Stille.

Er guckte sie mit großen Augen an, die Erschütterung kaum zu übersehen. Darauf wusste er nichts mehr zu erwidern.
So schluckte die Stille all ihre Hoffnungen und Träume. Nichts blieb mehr. Lediglich der Nachklang ihrer Schritte war zu hören, während sie sich Stück für Stück von ihm entfernte.

Bis auch sie von der Stille verschluckt wurden.

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