Prolog

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Wer soll denn das kapieren ? Ich blickte herab auf die Nummern die anscheinend für meinen Mathelehrer Sinn ergeben, aber für mich sieht das aus wie sinnloser Schwachsinn. Mit einen Knall landete mein Kopf auf dem Stapel Blätter der auf meinem Schreibtisch lag. Das hätte ich mir vorher überlegen sollen. Ich rieb mir meine Stirn und stöhnte vor Schmerz auf. Ich schnappte mir vor Verzweiflung das Telefon und tippte Lukas Nummer ein. "Tuuuut, tuuuut, tuuuut" kam es aus dem Hörer. "Lukas Rieger am Start "erklang endlich seine Stimme. "Alter ,Bro kannst du vorbei kommen ich blick Mathe nicht " gestand ich ihm. "Ja kann aber noch was dauern, muss noch essen "meinte er und ich seufzte. "Okay wann schätzt du bist du da ? "fragte ich. "So in 30 Minuten "antwortete er nach ein paar Überlegungssekunden. "Danke Alter "sagte ich und legte dann auf. "Mike"rief mein Vater mich ,aus dem Wohnzimmer. Ich stand schwerfällig auf und ging den Flur entlang und trat ins Wohnzimmer. Mein Vater saß auf dem Sofa und sah nicht gerade fröhlich aus. "Ich muss dir was sagen "gab er von sich und tippte auf den Platz neben sich. Ich schluckte, dass waren so stellen wo in Büchern ein Cliffhänger ist und die Spannung steigt. Das könnte ja nichts Gutes heißen. "Was ist?"wollte ich wissen nachdem ich mich gesetzt hatte. "Ich habe ein Jobangebot bekommen und es ist so gut das ich es nicht ablehnen kann" mein Vater stockte. "Das ist doch cool"meinte ich ohne Zubissen was folgt. "Das Problem ist nur das wir dafür nach Hamburg ziehen müssen" fügte mein Vater hinzu. "Nein"sagte ich und sprang auf"Vergiss es "ich musste sofort an meinen Bruder denken und das er hier seine Freunde hat und ich doch auch. Mein Vater stand auf und schaute mich böse ,aber gleichzeitig um Verständnis bettelnd an. "Bitte versteh das doch, außerdem kannst du da doch neue Freunde finden und Lukas kommt bestimmt mal vorbei" meinte er. Ich schaute ihn noch einmal an und rannte dann in mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte die Decke an das konnte doch nicht sein ernst sein. Eine halbe Ewigkeit später klingelte es an der Tür, doch ich entschied mich liegen zu bleiben und weiter die Decke anzustarren. Dann klopfte es an meiner Tür. "Herein"grummelte ich und die Tür öffnete sich und Lukas trat ein. "Alles okay ?"fragte er nachdem er seinen Rucksack neben meinen Schreibtisch geschmissen hatte. "Nein"murmelte ich und setzte mich langsam auf"mein Vater will nach Hamburg ziehen nur ,weil er dort einen besseren Job bekommt"erklärte ich. "Oh Shit"fluchte Lukas und ließ sich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. "Ich will nicht nach Hamburg ich mein du bist hier und Keanu und so, ich will hier nicht weg"raunte ich. "Ey wir bleiben in Kontakt und ich und Keanu kommen vorbei "meinte er und seufzte."du wirst immer mein Bro bleiben"er verstrubbelte mir die Haare und wir beide lachten wieder. "Wann werdet ihr denn umziehen ?"oh das weiß ich nicht "meinte ich und überlegte. "Soll ich deinen Vater mal fragen?"schlug Lukas vor. "Wäre nice" bedankte ich mich. "Okay gleich wieder da" rief er und verschwand im Flur. "Davin" ich schaute durch sein Zimmer, er saß vor der Ps3 und spielte ein Skateboardspiel. "Kann ich kurz mit dir reden ?"fragte ich ihn und er schaltete das Spiel auf Pause."klar"meinte er und sah erwartend an "was gibt's?"wollte er wissen. "Papa hat einen bessern Job bekommen nur leider zu weit weg um jeden Tag hin zu fahren"fing ich an es ihm zu erzählen. "Und deshalb will Papa das wir dort hin ziehen "fuhr ich fort. "Aber..."hauchte er und Tränen füllten seine kleinen blauen Augen. Ich nahm in vorsichtig in den Arm und streich über seinen Rücken"alles wird gut "versuchte ich ihn zu beruhigen.  Er schluchzte"aber hier sind Tim und Linus "brachte er zwischen Tränen heraus. "Du wirst neue Freunde finden versprochen und Tim und Linus kommen uns bestimmt besuchen "tröstete ich ihn. Er beruhigte sich wieder und Lukas kam ins Zimmer. "Schlechte Nachricht ihr werdet schon nächsten Freitag umziehen" gab Lukas uns Bescheid. "Nein das ist doch Mitten im Schuljahr "raunte ich. "Kein Problem dein Vater hat mit einer Schulfreundin telefoniert die eine Tochter in deinem Alter hat die in dieselbe Klasse geht und dir die Sachen beibringen kann"erklärte Lukas. "Hmm "murmelte ich. In meinem Alter ,klingt ja schonmal gut,wenigstens eine gute Nachricht. Davin spielte weiter und ich und Lukas gingen in mein Zimmer. Er erklärte mir Mathe und fuhr dann nach Hause. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und dachte nochmal über alles nach, vielleicht wird es doch nicht so schlecht. Nachdem wir gegessen haben verschwinde ich auf mein Zimmer und schlafe schnell ein.

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So dass war der Prolog hoffe es hat euch gefallen. Eure Pia

Mein Herz (Mike Singer ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt