Teil 2 - Seriously?

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"Du kannst mir alles anvertrauen, ich bin dein bester Freu.." "Nein!" "Aber.." "Weil du mich sonst hassen würdest", kam es bestimmt von Dario. "Dario, ich-ich könnte dich nie hassen. Bitte!", flehte der Braunhaarige. Dario zögerte kurz. "Na gut, da ich eh gleich nicht mehr hier sein werde, stellt das eigentlich auch kein Problem mehr dar", gab schließlich der Jüngere der Beiden nach. Er lächelte bei dem Gedanken, dass es gleich vorbei sein würde. Ein lautes Schluchzen unterbrach Dario's Träumerei. "Dann-dann sag es wenigstens, wenn du deine Entscheidung nicht änderst!" Von Dominik war nur noch ein Flüstern zu hören. Dario rutschte weiter an den Rand des Geländers, sodass er kurz vor'm Fallen war. "Also gut", seufzte er. "Ich liebe dich Dominik. Ich liebe dich so abgöttisch. Du bist der einzige, der mir noch bleibt und ich habe mich in dich verliebt. Schon seit Jahren träume ich davon, wie es ist, dich zu küssen, deine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Du weißt nicht, wie oft ich von einer gemeinsamen Zukunft mit dir geträumt habe. Aber die Tatsache, dass das nie die Wirklichkeit sein wird, hat mich zerstört. Es hat mich aufgefressen, ganz langsam - nach und nach - und am Ende habe ich mich nur noch hinter einer emotionslosen Maske verkrochen, um meine Gefühle zu verstecken. Das macht mich krank Domi... Und da du mich jetzt hassen wirst, ist es für uns beide das Beste, ich gehe jetzt." Mit diesen Worten ließ er das Geländer los, sodass er jetzt freihändig, wackelig, ohne richtigen Halt über dem Abgrund 'schwebte', bereit, sich jederzeit fallen zu lassen.
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2. Teil, ziemlich kurz, dafür wird das spannende Ende dann umso länger.
Hoffe euch hat's gefallen, 
man liest sich ;)  T.

Kelay - Wenn Wunder geschehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt