Teil 3: Selbstverteitigung

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*Jade's Sicht*
Aus den Wänden kommen Gerätschaften, die ich vorher noch nie gesehen habe. Er nennt von jedem einzelnen Gerät den Namen. Er ist noch nicht fertig aber mein Körper macht, was er will: " Für was Brauchst du das alles?" Ich habe das Gefühl bald die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Er antwortet auf meine Frage:" Selbstverteidigung." Ich schaue ihn Fassungslos an. Ich brauche jetzt eine Erklärung. Er hat mich nicht angeschaut, aber er gibt mir eine Erklärung, so als ob er meine Gedanken lesen kann:"Ich wurde früher gemobbt, weil ich Schwach war. Ich habe mich im Internet informiert wie man sich Selbstverteidigung beibringen kann und was man dafür braucht. Mein Vater kauft mir alles was ich will. Hauptsache ich vertreibe mir die Zeit. Ich habe mir alles selber beigebracht." OMG! Das habe ich im Leben nicht erwartet. Ich möchte es sehen, obwohl es mir auch Angst macht." Kannst du es mir zeigen?" frage ich ihn vorsichtig. Matthew holt irgendwelche Konstruktionen her raus. Er ist mittig von diesem Ding. Einen Moment lang blieb er gerade stehen, hält seine Hände zusammen vor dem Körper und die Augen zu. Lange kam keine Reaktion von ihm, dann auf einmal bewegt er sich. Ich sehe kleine rote Laserstrahlen. Die Formen wie Gegenstände, kleine Bälle oder Menschen haben können. Er trifft jedes Objekt, es wurde erkennbar indem ein grünes Licht mit einen ‚Ping' hörbar wurde. Jedoch war er zu schnell, sodass ich nicht verstehen kann wie er das gemacht hat. Meine Augen kommen nicht mehr aus dem Staunen raus. Mein Mund ist offen. Ich kann meinen Körper nicht mehr bewegen. Ich kann nur sehen wir er den Schalter wieder drückt und alles wieder in der Wand verschwindet. "Hier von darf keiner erfahren, hast du verstanden?" Ich nicke." Was ist eigentlich dein Hobby?",fragt er mich so, als ob davor nichts passiert wäre. :"Ich tanze Ballett." sage ich."Kannst du es mir zeigen?", fragt er. Ich versuche das Lächeln auf meinem Gesicht zu unterdrücken und so zu tun, als ob mich die Show gerade eben kalt lässt, was sie natürlich nicht tut. So was ist einfach nur unglaublich. Ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche und mach Stitches von Shawn Mendes an. Mein Körper bewegt sich rhythmisch zur Musik. ‚Improvisation ist alles! ' sage ich immer. Ich liebe es zu tanzen. Es fühlt sich an als wäre man frei, als könnte man fliegen. Es gibt für dieses Gefühl kein Wort, was diese Emotionen beschreiben kann, noch nicht mal annähernd. Ich tanze das ganze Lied durch. Erst als der letzte Ton erklingt bin ich wieder in der Realität. Mein ganzer Körper glüht. Ich höre ein leise gehauchtes „wow" von Mathew. "Ich habe bis her niemanden so tanzen sehen!" Ein Schauer kommt mir den Rücken herunter. Ich bin mir nicht sicher, ob es gut oder schlecht war, weil keine Emotion in seinem Gesicht war, die es deutlich gemacht hätte. "War es so schlecht?" - „Bist du verrückt?!?" brüllt er beinahe. Wow, damit habe ich nicht gerechnet „Du tanzt wie ein Engel!" ich erwiderte „Ich bin ganz und gar kein Engel."Ich möchte das Thema wechseln aber mir fällt kein passendes ein. "Wie lange tanzt du denn schon?" oh nein. Nicht die Geschichte von meinem Hobby. Naja ich muss ihm ja nicht alles erzählen ich hoffe die Kurzfassung reicht:" Ich begann mit 9 Jahren zu tanzen Und erst vor 3 Jahren begann ich mit spitze!"Mir muss unbedingt ein anders Thema einfallen. So sehr ich es liebte zu tanzen, desto schlimmer war es ‚Meine ganze Geschichte' darüber zu erzählen. Mein Blick durchquerte das Zimmer und blieb an dem Bücherregal hängen. Ich gehe hin." Liest du gerne oder sind das hier nur Regalfüller für dich?" fragte ich, in dem Moment als ich ein Buch aus dem Regal nehme. Das Buch heißt ‚Dark Inside' "Ich hörte ein Lachen von der Seite. Im Augenwinkel sehe ich, dass er näher zu mir kommt." Nein Regalfüller sind Bücher für mich nicht. Obwohl ich ein Junge bin, lese ich Bücher sogar sehr gerne." Wir redeten noch bis zum Abend über die verschiedensten Dinge. Bis ich dann ,leider Gottes, von meiner Mutter angerufen und gesagt bekommen wurde, dass ich endlich nachhause kommen soll. Wie gesagt so getan. etwas wehleidig nahm ich meine Sachen und verabschiedete mich von Mathew mit diesem Satz:" Bis morgen in der Schule." Ich dachte ich würde zuhause Anmecker bekommen, aber nein meine Mutter hat mich in einem freundlichen Tonfall gefragt wie mein Tag gewesen war und wo ich am Nachmittag gesteckt habe. Ich habe ihr es in der Kurzfassung mitgeteilt, wie der Tag und wer nochmal Matthew war. Bevor ich mich schlafen legte ging ich selber für mich nochmal den ganzen Tag durch. Was mich jetzt nur nicht wirklich zufrieden stellte war der Satz von der Verabschiedung. Ich versuche das ganze mit Whatsapp auf die Reihe zu bekommen

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