Bad Boy - Ist es Liebe?

Kapitel 14 ~ Die Beichte

Kapitel 14 ~ Die Beichte

Wir essten fertig und fuhren los. Es ist Samstag nachmittag und es war langweilig. Wir fuhren zu Melissa nachhause und redeten. Wir redeten über vieles.
"Leute, Leute bald ist es so weit. Also, es ist bald Weihnachten und somit auch 2 Wochen Weihnachtsferien. Was tut ihr denn so, ihr turteltäubcher?", sagte Melissa plötzlich. "Ich hab keine Ahnung, Claire und ich werden vermutlich zuhause Run gammeln, da unsere Eltern wahrscheinlich wieder auf Geschäftsreise sind." Wir einigten uns drauf, dass wir zu dritt etwas unternehmen. Ich nahm ihr IPad und ging auf die App 'Reise.com'. Wir beschlossten, in den 2 Wochen, nach Deutschland zu Daniel zu fliegen. Wir checkten ab, wie viel der Flug für hin und zurück, kostet und buchten einen. Die Unterkunft hatten wir gespart, denn wir schliefen bei Daniel, da dieser allein zuhause war über die Winterferien. Der Tag heute verging schnell und wir gingen schlafen. Es war schon Sonntag, weshalb wir morgen in die schule mussten. Das Halbjahr war in 6 Wochen rum, was bedeutet, dass Halbjahresprüfungen in 4 Wochen geschrieben werden. Diese Noten von den Prüfungen, machten 75% der Halbjahresnote aus. Claire, Melissa und ich beschlossen, absofort jeden Tag zu lernen. Da Claire gut in der Schule ist, konnte sie es uns erklären.

Die Zeit verging schneller als erwünscht und die letzte Halbjahreswoche begann. Die Woche war voll mit Prüfungen. Jeden Tag 2 Prüfungen. Heute, also Montag, um 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr gab es die Musikprüfung. Es war gar nicht mal so einfach doch ich hatte ein gutes Gefühl. Schließlich, hatte mit MEIN Mädchen beim lernen geholfen. Nachdem die Prüfung zu ende war, hatten wir eine halbe Stunde Pause, bevor wir die nächste hatten. Auf dem Schulhof, ging ich sofort zu Claire und Melissa. Wir redeten über die Prüfung.
"Bohr, war es eine verdammt schwere Musikprüfung!" Begann ich, bevor ich Claire einen Kuss gab.
"Ohja..", bei diesen Worten, begann Melissa sich nich einmal ein paar Vokabeln anzuschauen.
"Ach ich fand es eigentlich garnicht so schwer.", sagte Claire und begann auch die Vokabeln noch ein letztes Mal zu lernen. Ich war wohl der einzige der dies nicht tat. Ich fing weg von ihnen und begrüßte meine Clique. Lange ist es her, dass ich mal wieder bei Ihnen war. Den einzigen, den ich noch regelmäßig sah, war Mason.
"John altes Haus, man sieht sich ja gar nicht mehr. Naa? Wie geht's dir?" Dean war der kleine Bruder von Mason. Er ist 1 Jahr jünger als er aber ist Homosexuell. Niemand hat ein Problem damit und er wird genau so akzeptiert, wie jeder andere. Dean ist wie erwähnt, 15 Jahre aber ist in unserer Klasse. Er ist damals statt in die 5te, direkt in die 6te Klasse gegangen, da er unterfordert war. Desweiteren ist er 1.70 Meter groß, schlank, hat Blonde Haare und grün-blaue Augen. Chase, ebenfalls 1 Jahr jünger und auch 1 Klasse unter uns, ist der Freund von Dean. Er ist auch schlank, hat braune Haare, ist ca 1.67 Meter groß und hat braune Augen.
Wir unterhielten uns weiterhin, bis die halbe Stunde um war und die zweite Prüfung begann. Wir hatten jetzt von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr eine Spanischprüfung. Auch diese ging nach Gefühlten 2 Jahren endlich vorbei. Ich wusste sofort; ICH HABE VERKACKT!!
Mason, Chase, Dean und ich, fuhren mit meinem Auto. Claire und Melissa wollten den Bus nehmen.
Dean und Chase machten die ganze Zeit rum und Mason und ich unterhielten uns über alles mögliche. Irgendetwas stimmt mit Mason nicht. Je öfter ich fragte, desto nervöser antwortete er mit 'es ist nichts.'
Wir kamen an und wir stiegen aus. Bevor wir rein gingen, rauchten Mason und ich noch eine und Dean und Chase machten weiterhin rum. Sie lösten sich gar nicht von einander. Als ob sie sich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen hätten. Ich fand es recht amüsant. Wir gingen nach 10 Minuten rein und ich zog Mason in dir Küche, während Dean und Chase schonmal ins Wohnzimmer gingen.
"Was soll das?!", fragte Mason, als ich in auf den Stuhl drückte.
Ich setzte mich neben ihn und begann zu reden.
"Mason, was ist los mit dir?! Seit du mit Stella Schluss gemacht hast, bist du ganz anderst. Hast du ein Geheimnis vor mir?! Wenn ja, dann bin ich echt enttäuscht, schließlich sind wir seit dem Kindergarten beste Freunde. Wir hatten früher sogar rumgemacht, nur um zu sehen, ob wir Homosexuell sind. Wir fanden zusammen raus, dass wir es nicht sind. Und jetzt hast du ein GEHEIMNIS?!" Als ich fertig war, begann Mason zu weinen. Ich schaute ihn irritiert an. Ich wollte nicht, dass er zu weinen beginnt.
"Ach John. Hör zu. Als wir diesen Versuch damals gemacht haben, hab ich mehr gefühlt. Ich wollte es nie wahr haben, weshalb ich immer eine neue Freundin hatte, mit der es nicht geklappt hat. Seit 3 Jahren hab ich dieses verdammte Geheimnis doch ich kann nicht mehr. Ich kann es nicht mehr für mich behalten. Ich hab mich in DICH verliebt, damals schon. Doch ich wusste schon immer, ich hab keine Chance bei dir, da du nicht so tickst wie Dean, Chase oder ich. Ich wollte dir es nicht sagen, weil ich Angst habe, dass das komisch zwischen uns wird, dass ich meinen besten Freund verliere, dass ich DICH verliere." Er begann noch mehr zu weinen. Ich musste nachdenken. Mit diesen worten, hatte ich nicht gerechnet. Schließlich hätte ich nie gedacht, dass mein bester Freund auf mich steht.
"Mason hör mir zu! NIX wird sich zwischen UNS ändern. Du bist und bleibst mein bester Freund, ob du jetzt schwul bist oder nicht. Mich interessiert es nicht, für welches Geschlecht du dich interessierst. Liebe ist Liebe und fertig. Auch wenn du recht hast, dass aus uns nix werden kann, brauchst du keine angst zu haben. Du wirst mich NICHT verlieren. Dafür bist du mir schon zu wichtig geworden! Hast du doch schon bei Dean und deinen Eltern geoutet?"
"Man ich bin dir soooo verdammt dankbar, dass du es so gut aufnimmst... ja meine Eltern wissen es, Dean allerdings nicht. Ich hab angst, dass er noch meint ich würde mich an Chase ran machen.." Wir redeten noch ewig weiter, als Claire uns unterbricht. Mason bat mich, niemandem was zu sagen, denn er würde sich outen sobald er den Mut dazu hat.