Kapitel 1

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„STEH AUF!",schrie sich Anabel im Halbschlaf an. Sie greift neben sich um ihr Handy zu schnappen und den Alarm auszuschalten, dabei dachte sie:„Naja wenn ich schon mal an meinem Handy bin...".Sie öffnete Safari und guckte auf ihren Vertretungsplan. Freudig bemerkte Anabel das die erste Stunde Mathe ausfiel, daraufhin schlief sie sofort wieder ein. Sicherlich wäre sie nicht aufgewacht wenn der Notfallwecker auf ihrem Schreibtisch nicht laut angefangen hätte 'Shake it off' zu trällern. Sie schoss hoch un als estes trampelte sie die Treppen, so schnell sie an einem Montag morgen nur konnte, herunter und blickte auf den Küchentisch.Ihre Mutter hatte ihr einen kleinen Zettel hinterlassen ,Anabel war nicht all zu verwundert, denn das kennt sie schon. Sie las den Zettel laut in ihren Gedanken vor >>Morgen Sonnenschein,<<,bei den Worten musste sie schmunzeln,>>Ich habe dein Brot geschmiert und dir schon was zu trinken rausgestellt. Ich hoffe du kommst nicht wieder zu spät. Deine Mama die dich trotzdem lieb hat :*<<. Anabel schnappte sich das Brot und wollte grad nach oben düsen um sich fertigzumachen als ihr einfiel das sie noch Geld braucht, weil sie nach der Schule mit ihren Freunden ins Kino wollte. Alle Schubladen riss Anabel aus den Fächern, sie durchstöberte das ganze Wohnzimmer und als sie dann auf den letzten Schrank gefasst hat, purzelte das Portmonaie mit einem merkwürdigen Umschlag direkt vor ihre Füße. Sie hat ne Weile lang überlegt ob sie den Brief lesen sollte, aber der laute Gesang ihres letzten Weckers riss sie aus den Gedanken. Anabel hatte noch 15 min bevor der Bus ohne sie zur Schule fährt. Das Portmonaie mit dem Brief fiel auf den Boden und Sie hetzte so schnell sie konnte die Treppe hoch. In 10 min schaffte Anabel sich komplett fertigzumachen mit Tasche packen, Haare, Waschen und Zähne putzen. Die restlichen 5min verbrachte sie damit den Brief anzustarren, ihre Schuhe zu binden und zum Bus zu rennen. Sie hat es gerade noch geschafft hinein zu springen und sich einen Platz zu suchen. Nun widmete Anabel sich voll und ganz an den Brief. Einen Augenblick zögerte sie noch bis sie dann volkommen entschlossen war den Umschlag neugierig aufzureißen und zu gucken was da steht. >>Geburtsurkunde<< und >>16.10.1999<< war das erste was sie las. Und das erste was ihr durch den Kopf ging war :„Das ist mein Geburtstag, meine Geburtsurkunde!" Ein schmerzhaftes und starkes Stechen durchbohr ihr Herz, als sie mit dem Finger in die darunter liegenden Zeilen spulte. Da stand doch tatsächlich dass ihr Name Anastasia Claire Morgenstern sei dass, sie von Christina und Ben Fray adoptiert wurde und keine Angabe ihrer echten Eltern. Ihre Hals wurde schwer und Anabel war es unangenehm zu schlucken. Eine erste Träne rollte ihre Wange herunter und es kullerten weitere hinterher. Der Bus hielt an, sie stieg schwindelig aus und das Einzigste ,das laut genug war dass sie es hören konnte war der laute Schrei „Hey Süße!" ihrer besten Freundinn.

The Truth          PrologWo Geschichten leben. Entdecke jetzt