Kapitel 1

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Es war einer dieser Nächte ,in denen man den Donner hören konnte,doch der Himmel klar war. Du lagst in nassem Gras,der Mond und die Sterne schienen heute Nacht besonders hell und es schien,als strahlten sie nur für dich.Du liebst diese Nächte.Es war ruhig und friedlich,genau das,was du brauchtest.Da war nur eine Sache,die deine Nacht noch verschönerte : Der alte,silberhaarige Reaper,welcher neben dir lag und deine Hand mit seinem Daumen zart streichelte.Seine grün-gelben Augen strahlten genauso wie die Sterne als er dich anschaute,doch du bemerktest den Blick nicht.In diesem Moment warst du dem Himmel dankbar,denn dieser hat dich zu deinem Idioten gebracht.

Wie alles begann:

(Y/N) POV

Ich stehe vor dem Friedhof,der Wind hat mich mal wieder hier her getrieben.Eine Träne rollte meine Wange hinunter.Wäre es doch alles nie passiert,wäre er doch noch am Leben,doch ich kann nichts dagegen tun.Ich kann die Zeit leider nicht zurückspulen.

Ich setzte einen Fuß auf das Friedhofsgras,nach Monaten fühlte ich mich bereit auch einen weiteren Schritt zu machen.Dein (h/c) farbenes Haar wehen im Wind ,eine leichte Brise liebkoste deine Wange als du vor dem Grab deines Bruders standest.

Eduard Stuard

Geboren , 15.Februar 1855

Gestorben, 08.Juli 1875

Geliebter Sohn,Bruder,Ehemann und Vater,immer in unserer Erinnerung.

"Oh Eddie..." wispere ich und wische mir eine Träne weg.Warum nur er? Er hatte so viel,wofür es sich zu leben lohnte!Einen Sohn,eine Tochter und eine wunderbare Ehefrau.Ich,ich hatte gar nichts.Kein Ehemann,folglich auch keine Kinder.Gar nichts.Langsam ging ich weiter zum Grab meiner Eltern.

"Ah!Andrew und Melinda Stuard.Sie waren so schöne Leichen.",sagte jemand hinter dir und kicherte. Ich drehte mich um und sah einen großen Mann vor mir stehen.

Du wolltest ihn schlagen,hauen,treten oder anschreien,doch nur ein leises 'Ja' verließ meine Lippen. "In der Tat,sie waren wirklich wunderschön.Ich würde dem Bestatter wirkich gerne danken."

Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und er kicherte wieder. "Ich bin genau hier,meine Liebe."

Meine (e/c) Augen weiteten sich ,ich versuchte in seine Augen zu gucken,doch sie wurden von seinen Haaren verdeckt.

"Sie verarschen mich.",lachte ich ,doch verstummte nach ein paar Sekunden wieder , "Tut mir leid,es ist nicht angemessen hier zu lachen." ,sagte ich und verbeugte mich.

"Aber warum denn nicht lachen?Gerade Ihr Lachen war ziemlich niedlich.",sagte er und lachte ein wenig.Rot zog sich hoch in meine Wangen.Ich versuchte seinen Blick auszuweichen,doch war ich nicht einmal sicher,ob er mich anguckte.

"D-Dankeschön,Sir.Für das Bestatten meiner Eltern und für das Kompliment.",bedanke ich mich und verbeugte mich noch einmal.

"Nun hör schon auf dich zu verbeugen!",schrie er und fiel lachend auf den Boden.Deine Wangen wurden noch roter,diesmal leider aus Verlegenheit.

"Ich muss nun leider gehen,tut mir leid.",sagte ich beschämt und drehte mich um,doch als ich den Fuß bewegen wollte ,schlung sich eine Hand um meinen Knöchel. "Lass mich los!",schrie ich panisch.

"Nein,bitte,du bist so witzig.",lachte er und wischte sich seine Tränen weg , "Sag mir deinen Namen." Sein dummes Grinsen änderte sich in ein Charmantes,was die meisten Frauen höchstwahrscheinlich zum Schmelzen gebracht hätte.

"Weshalb,werter Herr,sollte ich Ihnen meinen Namen sagen?",fragte ich ihn und verkreuzte meine Arme.Ich schaute ihn an als er sich langsam aufrichtete,sein Blick,so glaubte ich,immer auf mir.Plötzlich legte er seine Hand auf meine Wange,seine Hände waren so kalt.

"Ich weiß,dass du mich magst.Ich kann es fühlen.",flüsterte er.Sein Atem schmiegte sich förmlich an meine andere Wange ,als er dies sagte.Kurz,nur ganz kurz,schaute ich auf seine Lippen.Es war zu verlockend,doch so schnell ,wie ich zu seinen Lippen schaute,so richtete sich mein Blick wieder zu seinen Augen.

"Geh weg,du machst mir Angst.",sagte ich und versuchte zu gehen,doch er hielt meine Hand fest und stoppte mich von meinen Fluchtversuch.Er zog mich an sich.Heilige Scheiße. Er umarmte mich.So nah war mir noch nie jemand gewesen.

"Sag mir deinen Namen,meine Liebe,und ich lasse dich los.",flüsterte er in dein Ohr,die kalte Luft ließ Gänsehaut entstehen.

Du drückst ihn von dir weg,überrascht von deinem plötzlichen Selbstbewusstsein und der Tatsache,dass er dich gehen ließ.

"Mein Name ist (Y/F/N) (Y/L/N),Gründerin des (Wunschname) Unternehmens!Und was mag Ihr Name sein,werter Herr?"

"Oh,du kannst mich Undertaker nennen.Wirklich ein angemessener Name für solch eine Schönheit,(Y/N).Ich muss jetzt leider los,zum Glück sehen wir uns bald wieder." ,sagte er und lächelte. Er wunk zum Abschied und ging strahlend davon.

Dieses Lächeln,es ist so schön und es geht mir so auf die nerven.Was denkt dieser Mann eigentlich?Wahrscheinlich denkt der,dass er mit diesen super guten Aussehen jede rumkriegt. So ein Idiot.



Grüne Sterne (Undertaker x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt