Kapitel 3 "Lagerraum"

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Hey! Lange habe ich hier schon nicht mehr geupdatet, doch jetzt geht es endlich weiter, ich habe alle anderen Kapitels Überarbeitet, am besten ist es wenn ihr die auch noch mal liesst, sind nur der Prolog und 2 Kapitels. Wie findet ihr das neue Cover? (Mal schauen ob jemand überhaupt noch die Story liesst xD)

Ich wache sofort auf, als ich das klirren von Schlüssel höre. Sofort setze ich mich aufrecht hin und glaube zuerst dass ich mir dieses Geräusch nur ein gebildet habe. Doch im Lagerraum in dem ich mich befinde, herrscht eine seltsame Stille, die ich nur zu gut kenne nach diesen vielen Monaten. Es ist die Stille vor dem Sturm, wo alle Tiere verstummen und angsterfüllt lauschen, bis plötzlich alles zusammen zu brechen scheint und der Vulkan explodiert. Ich lauschte auf, wie die anderen in ihren Käfigen. Als ich dann endlich das mir alt zu bekannte Geräusch höre wie der Schlüssel ins Schloss glitt, brach im Lagerraum wieder die Hölle los. Die Affen, die auf meiner rechten Seite nach zwölf anderen Käfig auf der anderen Seite des Raumes die in vier Käfigen aufgeteilt sind, fingen an zu schreien, zu kreischen und sich gegen die Gitterstämme zu schmeissen. Ich glaube das sie Pavian Affen sind, zumindest haben sie den Typischen roten hintern und sie schmeissen auch gerne mit Kot herum –Gott sei Dank ist mein Käfig genug entfernt von ihnen-. Ich kann mich noch daran erinnern wie ich mit meinen Eltern in einen kleinen Zoo war, dort waren auch Paviane, die mich gar nicht leiden konnten als ich sie anlächelte. Mein Vater meinte nur das sie es als Gefahr oder besser gesagt als Drohung es sahen wenn ich meine Zähne zeige beim Lächeln. Ich habe mich am Ende lieber in Sicherheit gebracht als einer der Paviane sich an seinen hintern griff, da mein Vater mir auch noch kurz vorher gesagt hat, dass diese Affen wohl gerne mit Kot um sich warfen. Ich mag keine Affen, zumindest keine Paviane, jedoch sind die Totenkopfäffchen, die direkt vor mir an der anderen Seite des Raumes, in ganz kleine Käfige sind, ganz Süss und Putzig. Im Raum befinden sich jedoch nicht nur die zwei Arten von Affen, sondern auch ein Gorilla, wie zwei Schimpansen und andere Affenarten die ich nicht kenne. Schräg gegenüber mir ist in ein viel zu kleiner Käfig, wo sich zwei Pandabären befinden, die kaum platzt haben um sich zu bewegen geschweige denn sich auf zu richten. Vor mir, neben den Pandabären befanden sich drei Wölfe und neben ihnen eine rote Panda Art, glaube ich zumindest. Weiter hinten im Raum befanden sich Giraffen und ich glaube sogar ein Nashorn habe ich gesehen. Auch verschiedene Vögel waren in Käfige die entweder von der Decke hängen oder auf anderen Käfig drauf gestellt wurden. Tukane, Blauaras, wie verschiedene Arten von Papageien, Kolibris, Adlers und noch so viele andere kleine Bunte Vögel die alle Exotischer aussahen als der anderer. Es gibt so viele Tiere hier, von Gürteltiere, Faultiere, Bären, Schlangen, bis zu Krokodile. Viele von den Tieren kannte ich nicht mal den Namen, wie die kleinen Kerle neben mir, kenne ich nicht. Sie sind in kleinen Käfigen aufgestapelt und klammern sich an den Käfig Stäben, sie haben riesige Glubsaugen und sehen aus wie kleine Äffchen. Es gibt hier so viele Arten von Tiere die ich gar nicht alle aufzählen kann, doch eins bin ich mir sicher, viele von denen sind vom Aussterben bedroht oder sind sehr Kostbar. Ich kann mir schon vorstellen was sie mit den Tieren machen, verkaufen sie wahrscheinlich im Schwarzmarkt oder lassen sie auch frei um sie dann aus Spass zu jagen... und ich werde wohl auch verkauft, als Sklavin gehalten oder noch schlimmer. Ich möchte gar nicht daran denken, da ich ab Morgen nicht mehr hier sein werde.

Heute noch werde ich ausbrechen und mein Freund Scar, der auf meine Rechten Seite ist, werde ich auch befreien. Ich schaue zu ihm, als ich höre wie die Tür geöffnet wird und frische Luft durch den Lagerraum gewirbelt wird. Ich höre wie die Männer herein kamen um Futter und Wasser zu bringen, denn Tot nutzen wir ihnen ja nichts. Doch sie gaben uns nur so wenig das wir auch nur am Leben bleiben können und nicht versuchen etwas Dummes zu machen, leider muss man bei mir schon mehr tun als mir nur das Essen zu streichen.

Ich beobachte Scar genau, er bewegte sich nicht viel, lag eigentlich immer nur auf dem Käfig Boden und starrte mich aus seinen Hönig goldenen Augen an, wären ich Geschichten aus meinen Leben erzähle und er mir nur zweigen zu hört. Manchmal habe ich das Gefühl er kann mich verstehen, andere male glaube ich das er mir einfach nur misstraut und selten glaube ich das er mir vertraut, das er so empfindet wie ich. Doch es ist mir eigentlich egal was er von mir denkt oder hält. Es tut einfach gut mit jemanden zu reden. Woher ich eigentlich weis wie er heiss? Ich weis es gar nicht, ich habe ihn Scar genannt weil beim Film „König der Löwen" dort dieser Löwe war, der Scar hiess und eine Narbe an einer seiner Augen hat. Mein Scar hat auch eine Narbe am rechten Augen, ich weis nicht von wo er sie hat, doch wegen dieser Narbe habe ich ihn einfach Scar getauft und ihm scheint es nicht zu missfallen, also blieb es bei den Namen.

Amazonas "Gekidnappt und Verschleppt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt