Endless Love

Kapitel 5

P.o.V Zayn

Unsere Flitterwochen die wir weiterhin hatten waren wunderschön und einfach unvergesslich doch in meinem Kopf schwirrten immer nur die Worte herum, dass ich Liam nicht mehr lange bei mir haben werde.

Wir waren jetzt schon wieder einige Tage wieder zu Hause, wir hatten uns es grade in unserem Bett gemütlich gemacht und schauten uns Hochzeitsvideo. Jedesmal wieder musste ich staunen wie Perfekt er doch aussah. Liam hatte sich in meine Arme gekuschelt und war ziemlich schnell und erschöpft eingeschlafen.

Er versuchte mir zu verheimlich, dass es ihm immer schlechte ging. Doch ich sah es von meinem damals zu gut gebauten und fröhlen Liam war nicht mehr viel übrig. Er war abgemagert, weil er durch die ganzen Tabletten und Schmerzen die er trotzdem hatte kaum etwas Essen konnte.

Er hatte zwar noch sein herzhaftes Lachen was ich so liebe - so vermissen werde. Ich weiß gar nicht wie ich ohne ihn Leben soll.
Aber dieses Lachen würde immer seltener, doch es machte mich stolz das es wenn er es tat immer mir galt.
Doch dieser Krebs zerstörte alles erbarmungslos - ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich würde ihm so gern diese Schmerzen abnehmen - für ihn sterben er hatte es soviel mehr verdient wie ich.

Aber es ging nicht, wer bestimmt so etwas - sowas grausames. Ich hatte sogar schon angefangen zu Beten, dass es weg gehen sollte. Natürlich weiß ich, dass es nie etwas bringen wird aber was sollte ich schon tun ich bin so Hilflos ich will ihn nicht verlieren - mein Leben.

Zärtlich Strich ich ihm über seine schweißnasse Stirn.
In fünf Tage ist unser Abschlussball auf den wir uns beide seid dem Kindergarten freuen. Schon da hatten wir uns geschworen zusammen hinzugehen.

Doch mein Gefühl sagte mir etwas ganz anderes und zwar das ich dort ganz alleine hin gehen werde, weil Liam nun endgültig den Kampf verloren hat.
Aber ich wünschte es Ihm auch, dass er dann endlich von dem Leid befreit war.

Mit diesem Gedanken schlossen sich nun auch in meine Augen und ich viel in einen Traumlosen schlaf.

Am Morgen wurde ich schlagartig wach, als ich merkte das die Seite neben mir leer war.
Doch sie war nicht komplett leer, dort Lag ein Brief und ohne ich gelesen zu haben wusste ich das die vergangene Nacht die letzte war in der ich Liam in meinen Armen halten durfte.

Mit zittrigen Händen nahm ich den Brief an mich und musste feststellen, dass selbst dieser noch nach ihm roch.
Ich wischte mir die Tränen vergeblich aus dem Gesicht und fing anzulesen.