Kapitel 5

41 3 0
                                    


Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte...

Ich atmete tief ein und aus und dann fing ich an:

"Mum?Er war heute hier in unserem Haus."

"Wer denn?"sagte sie mit einer süßen Stimme.

Doch bevor ich was sagen konnte weiteten sich schon ihre Augen auf.

"Du meinst..." brachte sie schwer heraus.

Ich guckte meiner Mutter in die Augen ich sah nur Angst und keine Tränen, was mich wunderte.

Meine Mutter ist ein sehr emotionaler Mensch.

Nach einer Zeit wunderte es mich nicht mehr warum meine mum keine Tränen in den Augen hatte.
Meine mum hatte damals 3 Monate ohne Unterbrechung geweint.Mir kommt das so vor als hätte sie ihre ganzen Tränen ausgeheult.Ihr werdet es zwar nicht glauben aber es war so.Der Tod meines Vaters hat meine Mutter sowas von mitgenommen.

Nach einer Zeit kam sie hinüber hinweg mit der ganzen Sache. Dann beschlossen wir mit der ganzen Sache richtig abzuschließen, indem wir einfach in eine andere Stadt zogen und von neu anfingen.

Aber wie man sieht werden wir wohl nie mit der ganzen Sache abschließen können.

Ich spürte Chris's Hand auf meinem Rücken.

Dann stand Mum auf und fragte:"Wann war er hier?"

"Die Polizisten gehen davon aus das er heute Morgen gewartet hat bis niemand Zuhause war und dann zugeschlagen hat."sagte ich.

Eins breitet mir höllische Angst, und zwar hat der Mörder es diesmal auf mich abgesehen.

"Mrs.Rosé würde es ihnen zufällig etwas ausmachen wenn ich heute bei Amber übernachte?"sagte Chris mit einer leisen stimme.

"Och Chris.Na klar ich glaube sie braucht dich jetzt in dieser Situation mehr als jeder andere."sagte meine mum

Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

"Wir werden trotzdem nicht in meinem Zimmer schlafen!"sagte ich in einem zickigen ton.

Er lachte und antwortete "Ich bin doch da schatz " sagte Chris

"Warum sagt ihr mir nicht Bescheid"?fragte meine Mum und funkelte mich böse an.

Ich guckte meine mum verwirrt
an, denn ich wusste nicht was sie meinte.

"Was meinst du mum?"fragte ich neugierig.

"Es wird ja immer witziger" sagte sie "Ihr seid zusammen und ihr sagt mir nicht Bescheid?"

Ich klatschte meine Hand gegen meine Stirn und sagte "Oh mein Gott! Mum?! Zwischen uns läuft nichts."

"Nein schatz " sagte sie ironisch ist ja nicht so ,dass ihr auf meinem Sofa fast aufeinander gefallen seid.

"Nein...es war..."brach ich ab ,weil ich nicht wusste was ich sagen sollte.

Chris's Blick war auf den Boden gerichtet und er sagte kein einziges Wort 'Arschloch'.

Er ging sich mehrmals durch die Haare.Als er mein Blick spürte guckte er mir tief in die Augen.

Ich konnte spüren, dass er enttäuscht war, enttäuscht von sich selbst.
Aber warum?

Bevor ich zu meiner mum guckte, hörten wir ein knacken an der Tür.

Ich war wohl nicht die einzige mit den Gedanken, dass es der Mörder sein könnte.

Ruckartig standen Chris und meine Mutter auf. Chris lief zum Lichtschalter und machte das Licht aus. Ich nahm die Fernbedienung, und machte den Fernseher aus. Mum lief in die Küche.

Dangerous Love [ PAUSIERT ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt