Wo bin ich? Was hat er mit mir vor?

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Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in einem dunklen Raum. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaube, ich bin in einem Keller. Ich versuchte, aufzustehen. Doch mir viel auf, dass ich angekettet war. Ich begann zu frieren. Gerade wollte ich versuchen, meine Fesseln zu lösen, als der Mann hereinkam, wo mich Entführt hat.
,, Na? Hast du gut ausgeschlafen"?
Fragte er mit einem schiefen Lachen. Doch als ich was sagen wollte, bekam ich keinen einzigen Ton heraus.
Was ist passiert? Der Mann kam auf mich zu und packte mich an den Ohren. Ich schrie. Doch anscheinend machte es ihm noch mehr Spaß und zerrte noch heftiger daran. Ich wollte fast nach ihm ausschlagen. Doch irgendetwas hinderte mich daran.
,, So du kleine Göre. Du bleibst noch eine Weile hier. Ich bring dir was zu essen. Und glaube bloß nicht, dass ich das aus Mitgefühl mache. Ich mach das nur, da ich dich später noch brauche. Und wehe du versuchst zu entkommen. Glaub mir. Das wir du bereuen"!
Daraufhin verschwand er. Ich sah mich um.
Sollte ich versuchen, mich zu befreien? Oder soll ich es lassen. Ich war mir unsicher. Allerdings gab es hier nicht mal eine Möglichkeit, zu entkommen.

Währendessen bei meiner Familie:
(Aus der Sicht von meinem Vater)

,, Wo bleibt sie nur? Sie müsste doch längst schon von der Schule wieder zurück gekommen sein. Mir ist das alles nicht geheuer. Was ist, wenn, wenn........Ach ich kann mir das nicht vorstellen"! Sprach meine Frau.
Ich tröstete sie.
,, Ach liebes. Sie wird mitsicherheit wieder auftauchen. Wahrscheinlich treibt sie sich wieder bei ihren Freundinnen rum.
Du weißt doch wie sie ist"!
,,Meinst du"? Fragte sie.
,, Klar. Wenn sie nicht bis heute Abend aufgetaucht ist, rufen wir die Polizei, ok? Und jetzt komm und las uns was essen"! Daraufhin gingen wir in die Küche und aßen etwas. Als plötzlich das Telefon klingelte. Ich ging ran. Allerdings ertönte keine Stimme. Ich versuchte es nocheinmal mit einem ,,Hallo". Doch wieder war nichts zu hören. Ich wollte gerade auflegen, als ich doch eine Stimme hörte.

,, Ihre Tochter wird sterben. Wenn sie sie lebend wieder sehen wollen, dann kommen sie mit 200.000 Euro da hin, wo ich sie nun hinweisen werde"!
Ich bekam das Gefühl, das mein Herz für einen Moment aussetzen würde. Was hatte dieser Mann am Telefon gesagt? Ich soll 200.000 Euro an den Ort bringen, an den er mich nun hinführen wird? Und das größte Problem ist, woher bekomme ich das viele Geld? Es war eine sehr schwierige Frage, da wir momentan nicht gerade in Geld schwimmen. Entweder  schaffe ich es, das Geld zu besorgen oder ich werde wahrscheinlich nie wieder meine Tochter in den Händen halten können...!

Entführt 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt