Die Übergabe

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Währendessen, an einem anderem Ort:

Ich bekam es langsam mit Angst zu tun. Der Mann war jetzt schon eine Weile weg. Ich hatte nicht Angst, weil er nicht da war. Nein. Nur wo ich mich hier befand, war nicht gerade der Ort, von dem man träumt. Ich versuchte aufzustehen. Es klappte. Zwar schmerzten mir noch alle Knochen, aber es ging trotzdem gut.
In dem Raum gab es kein einziges Fenster und es war dunkel. Aber nicht so dunkel, das man nichts mehr erkennen konnte. Plötzlich hörte ich Schritte.
Sie kamen von der Tür. Hastig setzte ich mich wieder auf den Platz, andem ich gesessen habe. Die Tür öffnete sich und der Mann kam herein. Er hatte in der linken Hand ein Glas voll Wasser, (so schien es mir) und in der rechten einen Teller mit Broten. Er reichte sie mir.

,, So. Und nun ess auf. Ich würde dir raten alles zu essen, da du in den nächsten Stunden nichts mehr bekommst"!
Ich sagte kein Wort. Ich sah ihn für einen kurzen Blick an. Ich spürte in seinen Augen Zorn. Der Mann setzte sich neben mich und sah mir beim Essen zu.
Nach einer Weile zückte er sein Handy. Ich wagte es, einen Blick darauf zu werfen. Doch was war das? Er schrieb mit jemandem. Die Nummer konnte ich zwar erkennen, doch wer es war, wusste ich trotzdem nicht. Ich konnte nur ein paar Wörter lesen, da es sonst zu auffällig wäre, wenn ich noch genauer hinschauen würde. Doch die Wörter ließen mich nicht in Ruhe.
Sie gingen mir einfach nicht aus dem Kopf.

Übergabe, 200.000 Euro, Tochter zurück.

Das waren die einzigen Wörter, die ich erkennen konnte. Was hat dieser Mann vor?
Ich hatte nur noch ein Brot auf meinem Teller. Ich entschied mich, es aufzuheben, da ich ja nicht weiß, wann ich wieder was zu Essen bekomme....!

Währendessen bei meiner Familie, aus meines Vaters Sicht:

Ich bin gestern zu meiner Bank gegangen und habe das ganze Geld abgehoben. Ich hatte zwar ein schlechtes Gewissen, doch ich tat das nur, damit ich meine Tochter wieder zurück bekomme.
Ich war leicht aufgeregt. Ich hatte nun das Geld in der Hand und stand vor unserer Haustür. Bereit, zu der Übergabe zu fahren und das Geld dem Entführer zu geben. Langsam bewegte ich meine Hand zu dem Türknopf. Ich drehte ihn mit pochendem Herz um und die Haustür war offen. Ich tretete hinaus. Ich bekam noch mehr Angst. Wa ist, wenn ich das Geld gegeben habe, ich aber nicht meine Tochter zurück bekomme? Fragen an Fragen stiegen mir in den Kopf. Trotzdem musste ich es wagen. Ich stieg in mein Auto, mit dem Koffer in der Hand. Langsam startete ich den Motor und fuhr in die Richtung, in der die Übergabe stattfinden wird. Es dauerte ca. eine halbe Stunde bis ich an einem Platz war, an dem ein Brunnen stand, eine Bank und einpaar Blumenbeete zu sehen waren. Ich sah mich um, in der Hoffnung, dass ich irgend jemanden entdecken konnte, der auffällig für den Täter sein konnte.
Zuerst sah ich keine Person. Doch da saß jemand auf der Bank. Er sah immer wieder zu mir rüber. Einmal winkte er mir sogar. (Sehr komisch bei einer Übergabe)!
Ich lief zu ihm und setzte mich daneben.....!
Ich sah ihn an und er zückte eine Pistole an meinen Arm.....!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 27, 2015 ⏰

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