Brrr....Brrr....Brrr. Mein Handy klingelte mich aus dem Schlaf. blinzelnd richtete ich mich auf, rieb mir die Augen und warf ein Blick auf mein Nachttisch auf welchem mein Handy lag. Fynniiii stand darauf. Ich nahm ab. „Heeeey Ni!" schrie er in den Hörer. „Was is denn?" stöhnte ich ihm bloß entgegen. Ich mochte diesen Spitznamen eigentlich sehr. Nur er nannte mich so. „Du hast doch nicht etwa noch geschlafen, oder?" - „Eh.." entgegnete ich. „Ohw man. Na ja jedenfalls wollte ich fragen ob wegen heute alles klar geht?" ich spürte ihn quasi durch das Telefon grinsen. Er hatte so ein süßes Grinsen. „Ja klar! Was für 'ne Frage?!" „Okay, ich freu' mich. Dann bis 7, meine Kleine." „Tschaui." fügte ich noch hinzu bevor er auflegte. Ich schmiss mein Handy auf das Sofa in der anderen Ecke des Zimmers. Wie spät war es eigentlich? Ich kroch aus meinem Bett und machte mich auf den Weg ins Bad. Die kleine Uhr neben dem Waschbecken zeigte 14:27 Uhr. Na super.
Ich putzte mir die Zähne, wusch mein Gesicht und schlürfte anschließend die Treppen nach unten. Meine Eltern waren auf Geschäftsreise. Waren sie ständig. Als ich klein war fand ich das immer unendlich schlimm und hab' meine Babysitter angeschrien, vollgeheult, beleidigt und einen habe ich sogar 'ne Platzwunde geschlagen. Die hatten es wirklich nicht leicht mit mir. Jetzt wo ich älter bin ist es eigentlich das coolste der Welt! Ich meine, ich kann ständig das machen was ich will! Klar, ich hab meinen Tagesplan und so, aber trotzdem. Vielleicht Bin ich ja sogar Erwachsener als manch einer in meinem Alter. Schließlich regel ich ständig alles alleine seit ich 13 bin.
Nachdem ich mir ein Toast und Rührei gemacht hatte ging ich wieder in mein Zimmer. Es war weiß mit ganz vielen Bildern von so ziemlich allen. Mein Bett war ziemlich groß und mit pinker Blümchen Bettwäsche bezogen. Das Sofa das ich gerade schon erwähnt hatte war grau-weiß. Quasi ein sehr helles grau. Davor stand ein Couchtisch mit Blumen. Ein Sitzsack und eine Hängematte befanden sich auch noch in meinem Zimmer, genauso wie der große weiße Schiebetürenschrank neben meinem Schreibtisch und Laptop. Ich setzte mich auf das Sofa, stellte mein Frühstück auf den Tisch und nahm mein Handy zur Hand. 21 verpasste Nachichten sagte es. Hauptsächlich in Gruppen und von unwichtigen Leuten. Ich warf es auf eins der beige Kissen welche mit Pusteblumen verziert waren und aß mein Frühstück.
Al sich fertig war schaffte ich den Teller in die Küche, spülte ihn ab und räumte alles auf was ich zum Kochen gebraucht hatte. Anschließend zog ich mich an.
„Tasche packen nicht vergessen, Süße! :*" blinkte eine Nachicht auf meinem Handy. Fuck! Das hätte ich fast vergessen! Doch ich kicherte ein wenig weil dieser Junge einfach an alles dachte und mich in- und auswendig kannte. Also suchte ich einen etwas größeren Rucksack auf.
Sachen...Check! Unterwäsche...Check! Zahnputzzeug...Check! Handtuch...Check! Schminke...stimmt schminken muss ich mich ja noch! Ich trabte also ins Bad und stellte mich vor den Spiegel. Also...das wird ne lange Nacht. Glaube mal nicht das ich da Zeit hab Makeup aufzubessern. -verliefen meine Gedanken. Ich tuschte also meine Wimpern und benutzte einen Abdeckstift an einigen stellen. Meine hellbraunen Haare flocht ich locker zur Seite. Tusche und Abdeckstift plus Kamm kamen also in eine kleine Kosmetiktasche und diese in den Rucksack.
Fertig! Fynns 15. Geburtstag wird sein bester!
DU LIEST GERADE
Innocently - Du warst es!
Jugendliteratur„Ich schwöre! Ich schwöre auf mein Leben! Ich war es nicht!“ schrie ich dem Richter entgegen. „Frau Johnson, -“ seufzte er, „ Herr Carter ist nicht aufzufinden. Außerdem haben wir keine Beweise die auf ihn deuten.“ „Fynn war es! Er ist ein verlogene...