4. DER KULT

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Endlich. Der Metallverarbeiter der Kolonie hatte die zwei Panzerkleid-Harnische aus den Schuppen der Chimäre hergestellt. Seroga und Ceb freuten sich wie kleine Kinder auf den Tag an dem sie die Harnische abholen konnten. Währenddessen konnte der Tech-Priester auch das kleine, piepsende silberne Ding identifizieren. Es war anscheinend ein Datenspeichergerät. Gut. Und anscheinend zerstört es sich selber wenn etwas anderes als ein Terraner versucht es zu entschlüssen. Sprich, einfach auf den Knopf zu drücken. Da trifft es sich gut das der Tech-Priester Menschenleder-Handschuhe auftreiben konnte. Seroga wollte keine weiteren Details wissen. Die Harnische trugen die beiden voller Stolz. Hitzeabweisend, Stoß-dämpfend. Kugel- und Laserfest. Und dazu noch verdammt flexibel und leicht. Die beiden ließen den Tech-Priester mit der neuen Herausforderung erstmal tüfteln. Die beiden hörten sie währenddessen in den Krieger-Unterkünften und Kneipen um. Sie merkten das sie ein gut eingespieltes Team wahren. Ceb "leihte" sich noch schnell von einem schlafenden Krieger die Machete aus. Nach langer Suche gaben sie es auf. Sie gingen spätabends nachhause. Als sie plötzlich ein rotes, unheimlich grelles Licht aus einem Fenster sahen. Und eine Frau schreien hörten. Die beiden schauten sich fragend an. Seroga holte den Toaster und entsicherte ihn. Ceb zog seine neue Machete und einen kleinen Revolver hervor. Sie stapften leise auf das Haus zu. Was konnte das nur sein? Seroga wollte gerade die Türklinke hinunterdrücken als plötzlich ein Buch aus dem Haus geworfen wurde und das Fenster zerbrach. Ceb schaute schnell zu Seroga. Sein Blick sagte:"Was zum Teufel ist da los?" Seroga atmete tief ein und aus. Umschloss seinen Toaster. Und riss die Tür auf. Es stankt bestialisch nach einer Mischung aus Blut, verrottetem Fleisch und Metall. Seroga überkam fast die Übelkeit. Er konnte nicht fassen was er gerade sah. Überall auf der Wand waren merkwürdige Zeichen aus Blut angeschmiert. Auf dem Boden lag zerrissenes Papier, Knochen und Ketten. In der Mitte des Raumes lagen ungefähr 5 Tote nicht identifizierbare Gestalten. Sie lagen in einem Kreis. In der Mitte war eine Art Riss in der Luft. Er konnte es nicht besser beschreiben. Aus diesem Riss kam dieses unheimliche rote Licht. Es waren laute, irgendwie verzerrte Schreie zu hören, wie als würden hunderte Geister im Chor stönen und flehen. Und am Boden lag diese Frau. Sie zuckte wie verrückt und etwas gelbes floss aus ihrem Mund. Seroga trat etwas näher, schön vorsichtig. Er musterte sie gründlich. Sie war übersäht mit Narben, Tatoos und Brandzeichen. Sie alle bildeten irgendein Muster, Seroga konnte aber nicht deuten was das sein sollte. Er stupste sie vorsichtig mit den Toaster an. Sie hörte abrupt mit dem zucken auf. Seroga schaute fragend zu Ceb. Das war sehr unheimlich. Noch strahlte dieses rote Licht, und der gequälte Chor verstummte immer noch nicht. Dann riss sie die Augen auf. Sie glühten wie dieses rote Licht. Die Symbole begannen auch zu glühen. Sie stand auf. Und starrte die beiden an. Seroga lief der kalte Schweiß über den Rücken. Er wusste nicht was hier los war. Die Frau machte ihren Mund auf. "Ihr Sterblichen sollt aus meinem neuen Tempel verschwinden! Ich lasse euch am Leben um die Frohe Botschaft zu verkünden das ich Carnifex, Gesandter Dämon der vier dunklen Götter mich endlich manifestieren konnte!" Die Stimme hörte sich seltsam an. So als würden ein Mann und eine Frau gleichzeitig reden. Plötzlich war ein knirschen zu hören. Die Tür wurde aufgebrochen und Perig, der Tech-Priester stürmte hinein und warf eine goldene Kugel auf die Frau. Sie hatte keine Zeit zu reagieren. Die Kugel schlug auf, und ein kleines Kraftfeld formte sich wie ein Gefängnis. Sie kreischte wie eine Chimäre und schlug gegen das Feld. Seroga und Ceb verstanden nicht was sie da gerade gesehen haben. Sie waren geschockt. Perig begann. "Das hier ist keine Frau mehr!" Sie erwiderten nichts, sondern starrten nur das Ding an. "Wir haben hier einen Fall eines Chaos-Kultes, dieser hier verehrt
Khorne den Gott des Krieges, des Blutes, der Gewalt und Grausamkeit." Seroga begann zu stammeln:"Was genau, ich ähmm ich meine Hä?" Perig schaute abwechselnd ihn und das Ding an. "Diese Frau hier" er zeigte auf das Ding "Das ist eine Hexe, eine Person die die Chaos-Götter anbetet. Ihr größtes Ziel ist es einmal als Wirt für einen Dämon zu fungieren. Deswegen ist ihr Körper auch voller Zeichen. Das sind Siegel die den Dämon im Körper halten. Hat der Dämon einen Körper kann er sich einige Zeit hier im Realraum aufhalten. Doch nach einiger Zeit wir der Wirt durch die immensen Energien vernichtet. Die Siegel konservieren den Körper. Der Dämon kann aber in so einer Hülle aber nur einen geringen Teil seiner Macht nutzen. Das ist gut für uns." Er schaute zur Bessessenen. Sie schlug gegen das Feld und murmelte etwas in einer verboten, falschen Sprache. "Diese Frau hat diese 5 Wesen auf einmal getötet und so die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet." Seroga und Ceb schauten sich. Von so etwas hatten sie weder gehört noch gesehen. Perig begann wieder:"Das heisst hier in der Nähe gibt es einen Kult, na toll. Wahrscheinlich haben ein paar Sklaven den Kult, den die Legionäre brachten übernommen." Nun sagte Ceb:"Wow, was für ne abgefuckte Scheiße, von so etwas habe ich gehört ich war ja auch Sklave. Aber ich wollte nicht glauben das es tatsächlich existiert. Der Riss hat sich mittlerweile geschlossen. Und der Geisterchor ist auch verstummt. Nun kamen auch langsam Krieger und schafften die Bessessene in den Keller des Tech-Tempels. "Für Dämonen haben wir extra Keller und Verhörmethoden!" sagte Perig noch schnell und folgte den Kriegern. Seroga und Ceb waren zuhause. Eine ehemalige Lagerhütte war ihre Behausung. Die Nacht verbrachten sie beinahe schlaflos. Seroga immer vernahm immer die Worte vom Dämon und seinen Namen. Dieser Name. Carnifex. Carnifex. Carnifex. Carnifex. Carnifex.
Ceb erzählte am nächsten Morgen das selbe. Als sie gerade dabei waren zum Tempel zu gehen um mehr Informationen zu erhalten. Wie aus dem nichts stürmte ihnen Perig entgegen. Er sah noch älter aus als er sonst schon war. Wahrscheinlich hatte er das selbe durchgemacht. Er schnaufte und war auuser Puste :"Wir brauchen eure Hilfe! Wir konnten dem Dämon ein paar Informationen entlocken. Genug um zu wissen wo ungefähr auch der Kult seinen Sitz hat." Ceb fiel ihm sofort ins Wort:"Wie sollen wir beide denn, nur zu zweit einen ganzen dämonischen Kult vernichten?" "Ich weiss das das viel verlangt ist. Aber dir örtliche Tech-Priesterschaft wird euch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen!" Wieder schauten sie sich an. Ceb fing an zu grinsen. Seroga stimmte mit ein. Sie waren ja schließlich Krieger der Allianz, das heisst sie müssen alle Bedrohungen vernichten, ob nun von innen oder außen. Seroga und Ceb wurden bon Perig zum Tempel gebracht. Er führte sie an der Tempelgarde vorbei in die Waffenkammer. Ceb fing an vir Freude zu schreien und zu lachen, und rannte los. "Seroga ich werde dich mit allen Instruktionen vertaut machen. Wenn Ceb sich beruhigt hat gibst du sie ihm bitte weiter?" Ein verschmitztes Lächeln zeichnete sich im Gesicht des alten Goblins ab. "Ich habe schon gemerkt das ihr beide da einen schönen Chimären-Harnisch trägt. Meine Priesterschaft würde sie gerne im Namen des Maschinengottes weihen, damit sie euch auch vor Dämonischen Angriffen und Hexerei schützt." Seroga hatte schon ein bisschen Erfahrung mit dem Maschinengott. In seinem Stamm gab es drei geistliche Oberhäupter die die drei existenten Gottheiten "vertraten". zum einen war da Soome die Schamanin. Sie war dir Vertreterin von Galia der Weltenmutter. Die Erschafferin des Universums und der Natur. Dann war da noch Faloga der Tech-Priester. Er war der Vertreter des Maschinengottes. Diese Gottheit wird meistens nur so genannt da er der Gott der Wissenschaft, der Intelligenz und des Fortschritts ist. Und Maschinen sind von allem dem eben eine Versinnbildlichung. Und dann war da noch der rechte unbelient Jeet, der Hexer. Er vertrat ein kleines Pantheon von dunklen Göttern. Die Goblins beteten alle an, da sonst kein Gleichgewicht herrschen würde. Bis zur Begegnung mit der Bessessenen verstand Seroga nicht die "Vier dunklen" wie Jeet sie immer nannte. Er blickte wieder zu Ceb. Der hatte sich schon einigermaßen beruhigt und inspizierte jede Waffe haargenau. Seroga schloss sich ihm an und begutachtete die Sektion "Schrotflinten und Munition" Hier fand er alles, sogar alte Klapplader und Repetierer. Er schaute sich alle genau an. Perig sagte ihm alle seien schon geweiht worden, das heisst es wäre keine spezielle Munition nötig. Das war schon mal was gutes. Er schaute sich weiter um. Nun waren neuere Modelle zu sehen. Welche mit Spezialvisieren und Gefechtslampen und anderen nützlichen Gadgets. "Hey Seroga, du kannst natürlich auch eine eigene Waffe zusammenstellen wir haben alle gängigen Gadgets für alle gängigen Waffen. Und für deinen ähhmmm deinen..." "Den Toaster?" "Ja genau dafür habe ich hier glaube ich noch irgendwo eine neue Spule... warte mal!" Er verschwand hinter ein paar hohen Regalen und kruschte rum. "Ah, ja hier hätten wir eine Spule aus einer Adamantium-Legierung. Leitet Strom doppelt so schneller als Eisen und ohne weniger Verschleiß. Hier hast du sie." "Hey Perig, kannst du sie mir vielleicht anbauen? Ich würde mir jetzt gerne mjt Ceb die Waffen anschauen." Er nickte, nahm den Toaster und ging in die Werkstatt. Seroga schaute zu Ceb. Der werkelt gerade an einer abgesägten Repetierschrotflinte.
Der Toaster war auf mittlere bis weite Entfernung ausgelegt. Die 3-Salven Schüsse auf die mittlere, und ein starker aufgeladener für den Fernkampf. Für den Nahkampf hatte er noch seinen Tomahawk. Er braucht etwas für den Kampf auf kurze bis mittlere Distanz. Da wäre eine Schrotflinte wie er sie mal hatte ideal. Aber nicht wieder so einen alten Klapplader. Oder vielleicht eine MP? Vielleicht haben die hier auch gute. Erstmal zu Ceb. Der ist immer noch mit seinem Repetierer beschäftigt. Er schaute und da hing sie. Eine wunderschöne Schrotflinte vom Typ "Pump-Action" mit großem Magazin. Er nahm sie von der Wand. Sie war noch nicht benutzt worden so wie sie aus sah. Der Lauf und das Gehäuse waren schwarz lackiert, und die Schulterstütze war aus schöner Schwarzeiche. Er würde den Lauf kürzen und am Ende des Laufes einen Griff befestigen, damit es nicht nach oben streut und schön den ganzen Körper des Feindes eindeckt. Jetzt könnten sie sich mit diesem Kult anlegen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 01, 2015 ⏰

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