chapter two

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Irgendwann dann kam auch Jack aus seinem Bett, er verabschiedete sich von mir und ich ging aus dem Haus in mein Auto, um nach Hause zu fahren.

Im Auto bekam ich eine Nachricht von Rico:

hey, babe, heute schon was vor?

Normalerweise würde ich nein schreiben und zu ihm fahren um weiterzumachen, wo ich eben aufgehört hatte, doch ich hatte wirklich etwas vor: Meine Eltern wollten mit mir zu ihren Freunden fahren, denen ich mich vorstellen sollte. Drauf hatte ich eigentlich null Bock, aber wen interessierte schon meine Meinung? Also schrieb ich:

sorry, rico, bin schon verplant. nächstes mal vielleicht:*

Ja, so hart war das Leben nun mal, es konnte noch so schön sein, aber irgendwann musste man aufhören mit dem, was einem Spaß machte.

Als ich zuhause ankam, kramte ich meinen Schlüssel aus meiner wirklich überfüllten Handtasche heraus und probierte vergebens unser Schloss aufzuschließen. Nach einer Weile bemerkte ich dann mal, was ich falsch gemacht hatte: Ich hielt den Schlüssel falsch herum, aber gut, das passierte ja bestimmt jedem mal öfters. Mir jedenfalls.

Meine Mutter stand schon in der Küche und begrüßte mich. Daraufhin begab ich mich in mein Zimmer, ich muss schon sagen, unser Haus ist so groß, dass man sich darin verlaufen könnte. Nicht, dass ich jetzt in irgendeiner Weise angeben wollte oder so. Nö, war einfach die Wahrheit.

Ich packte meine Tasche für das Mittagessen mit den Freunden meiner Eltern, wozu ich nur meine Lidschattenpalette, das Make-Up und die Lippenstifte herausnehmen musste und schon war die Tasche gefühlte 5kg leichter. Statt diesem Zeug packte ich Rouge, Parfüm und Kaugummis ein.

Falls ihr euch jetzt fragt, warum ich Parfüm einpacke, weil ich doch bei Jack eines dabei hatte, das blieb bei ihm, genauso wie mein Shampoo und der Rest, da ich ja, wie gesagt, öfter mal bei ihm übernachtete und es so viel logischer war, als wenn ich jedes mal meine halben Duschutensilien mitschleppte.

Ich zog noch meine roten High-Heels an, damit meine Beine länger und dünner aussahen, das war nämlich ziemlich wichtig, sonst würden mich so viele Leute nicht mehr hübsch finden.

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Als wir an einem kleinen gelben Haus anhielten, fragte ich mich, ob wir hier denn auch richtig wären, denn dieses Haus war potthässlich, es war einfach so klein. So winzig. Da kann doch niemand drin wohnen. Als ich ausstieg schaute ich mich erst einmal um, um sicherzustellen, dass ich nicht von jemandem beobachtet wurde, denn das hier war mehr als peinlich.

Allein schon die Klingel zu betätigen, ekelte mich ziemlich an.

Ein Junge um die 18/19 öffnete die Tür und lächelte erst, bis er mich dann ganz gemustert hatte, dann schaute er ziemlich skeptisch. Was war bitte sein Problem? Wollte er jetzt auch einen auf meinen Dad machen? Dieser laberte mich vorhin nämlich wegen meines Outfits voll, total unverständlich. Ich mein, damit sah ich schon ziemlich geil und sexy aus. Sah ich zwar auch so, aber wieso nicht heute auch?

Er begrüßte mich mit einem 'Hi', das ich nicht erwiderte. Ich ging einfach an ihm vorbei ins Haus, um mich umzuschauen. Sah ganz nett aus, war aber nicht wirklich schön, eher ein Alptraum.

Aber gut, wenn sie meinen, sie müssen in sowas leben, sollen sie doch.

Ob ich die Schuhe anlassen durfte, fragte ich nicht einmal, hätte sie ja sowieso nicht ausgezogen, von daher: draufgeschissen.

Ich wartete nur noch auf meine Eltern, um mich dann in die Küche zu begeben, wo das ''Festmahl'' stattfinden sollte. Ich aß so gut wie gar nichts, erstens, weil es nicht schmeckte und zweitens, weil ich auf meine Figur achten musste und deswegen normalerweise nur Salat, Joghurt oder Müsli und schon gar keine fette Ente esse. Mitten beim Essen meldete sich meine Blase und ich begab mich ins Bad, welches fast kleiner war als unsere Abstellkammer, traurig.

Nach dieser Erleichterung musste ich feststellen, dass ich irgendwie ziemlich Lust aus etwas sexuelles hatte, jedoch nicht wusste, was ich tun sollte.

Ich beschloss, Rico zu schreiben, doch dann fiel mir ein, dass ich hier nicht wegkonnte ohne meine Eltern, also musste ich Wohl oder Übel den Rest des Tages auch noch hier verbringen.

Armes Kimberly.

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Omg. Leute, jetzt wisst ihr, wie sie heißt :D

Und oha, die Story war noch nicht mal 1 Tag drin und ich bekomme schon 10 Leser. Danke dafür!♥

Und Leute, glaubt mir, die Geschichte wird noch sehr spannend. Ich wollte nicht so ne Mainstream-Scheiße machen (nicht, dass ich die nicht mag oder so, nein ich liebe sie sogar), deshalb schreibe ich jetzt mal aus einer anderen Sichtweise, you know, from a bitch, höhö.

Ich hoffe, ich erfülle die Kriterien einer High-School-Schlampe hier drin sehr gut. Natürlich ist es ziemlich ungewohnt, aber mir gefällts irgendwie :D

Könnt ihr noch ein paar Kriterien schreiben?;D

Und glaubt mir, es geht nicht immer alles nur ums ficken in diesem Buch :D

Es sei denn, ihr wollt mehr davon lesen?:p

P.S.: Merkt man, dass sie strohdumm ist?


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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2015 ⏰

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Schlampen haben's auch nicht immer leichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt