Unter durchgeknallt eingestuft

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"Myra Allista", war die Erste, die Professor McGonagall aufrief. Sie war eine Hufflepuff. Tom Adams und Ria Bernens zwei neue Ravenclaws. Mia Bagges war die erste Gryffindor und Josh Turning ging zum Slytherin Tisch. Als er das tat wurde mir flau im Magen. Ich war ihm mit meinem Blick gefolgt und sah nun, dass das Mädchen aus dem Zug, mit den langen schwarzen Haaren und der verrückten Lache eine Schlange vor sich auf dem Tisch liegen hatte. Eine echte Schlange. Ich wusste zwar, dass eines der Häuser eine Schlange als Wappentier hatte, allerdings hatte ich nicht mit einer wasch echten gerechnet. Auch aus eigentlich sicherer Entfernung konnte ich sehen, wie die Schlange mich mit ihren rot schimmernden Augen fixierte, gerade so, als wollte sie sich jeden Moment auf mich stürzen. Ich hatte höllische Angst vor Schlangen! Schon seit ich klein war meidete ich diese Reptilien und spätestens nachdem einer meiner Onkel von einer giftigen gebissen und gestorben war, hatte ich panische Angst vor ihnen. Sie renkte ihren Kiefer aus und entfachte ihre scharfen Zähne. Oh mein Gott, mein Kopf Kino setze zuverlässig wie es war ein und zeigte mir einen kurz Film vor meinem inneren Auge, wie die Schlange zu mir rüber kroch und bei jedem schlängeln um das doppelte wuchs. Vor mir angekommen riss sie abermals ihren Kiefer auf und biss mit ihren langen scharfen Zähnen in meinen Nacken. Ich spürte beängstigend wirklichkeitsgetreu wie mir das Blut warm über die Haut rann und die Schmerzen durch meinen Körper zuckten.
Alles was ich noch wahr nahm war, dass mir kotzübel wurde, dann sackte der Boden unter meinen Füßen weg und alles wurde schwarz vor meinen Augen.

Meine Augen waren so schwer, als würden dicke Steine an meinen Lidern hängen. Allein das blinzeln verursachte mir Kopfschmerzen. "Na, da wird wohl einer wach! Wird aber auch höchste Zeit. Eine schlimme Fobie die du da hast, Mädchen!", ertönte eine Frauenstimme. "Da lasst mich mal durch, damit ich euerer Freundin helfen kann!" Ich hörte wie jemand mit Tassen und Flaschen klirrte, dann schob mir die Frau einen Becher mit einer grünen Flüssigkeit darin hin, den ich nahm und in einem Schluck wegkippte. Ich schüttelte mich. Ein widerlicher Geschmack war das. "Da hast du's. Nicht jede Medizin schmeckt gut, aber sie hilft gegen deine Kopfschmerzen und deine Übelkeit.
Tatsächlich waren nach wenigen Minuten meine Schmerzen verschwunden und ich setzte
mich aufrecht in mein Bett. "Wer war das und wo bin ich?", fragte ich Lily, die ich zuerst erkannt hatte, nachdem die Frau gegangen war. Sie saß auf dem fußende meines Bettes. Erschreckender Weise standen hinter ihr auch Mary, Alice und die Jungs. Alle sahen mich mit großen Augen an. "Das war Madame Pomfrey und jetzt gerade bist du im Krankenflügel.", antwortete sie mir. "Bei Merlins Bart, da hast du uns aber einen Schreck eingejagt!", flüsterte Alice. "Tut mir leid.", versicherte ich ihr zerknirscht. Sie lachte. "Was hat dich denn so vom Besen gehauen?" Natürlich fragte das der Junge mit den schönen Augen, den James 'Tatze' genannt hatte. "Eine ähm.. Schlange." Wenn ich es laut aussprach klang es lächerlich. Da kippte ich um, nur weil ich eine Schlange gesehen hatte! "Oh" war alles was ich von meinen neuen Freunden als Antwort bekam. Ich nickte. "Naja, also das war jedenfalls ein Vorgeschmack auf eine Black. Ihr gehörte die Schlange." Lupin war derjenige, der die Stille durchbrach. Ich schüttelte mich noch einmal. Unsympathisch also diese Blacks. "Also, die Häuserauswahl hast du jetzt jedenfalls verpasst. Aber Dumbledore will dich noch einmal sprechen, wenn es dir wieder besser geht.
Dein Bruder war auch übrigens eben da. Naja... Er war die ganze Nacht glaub ich hier, wir mussten ihm versprechen auf dich aufzupassen und ihm direkt Bescheid zu sagen wenn du aufwachst. Das machen wir natürlich auch gleich!" Lily zwinkerte mir zu. Wie lieb. Bennie hatte also die ganze Zeit hier gesessen und war bei mir geblieben. "Wie ähm... Lange war ich den weg?" "Och,  die Nacht vorgestern und den Tag gestern. Wir haben eben gefrühstückt, aber immerhin fängt der Unterricht erst morgen an, so kannst du dich direkt vorstellen und verpasst keinen Stoff!" "Ich würde dich eher deswegen bemitleiden. Da wirste schon ohnmächtig und dann kannste nichtmal schwänzen.", sagte James und sah mich mitleidig an. Ich Kicherte.
Madam Pomfrey brachte mir nachdem alle gegangen waren auch ein kleines Frühstück und etwas später Mittagessen. Mary hatte mir ein paar Bücher geliehen, in denen ich fleißig las.
Die Geschichte in die ich vertieft war, als der Schulleiter den Krankenflügel betrat war ziemlich spannend und so bemerkte ich ihn erst als er sich räusperte. "Guten Tag Miss Beddingfield.", begrüßte er mich. "Oh ähm... Hallo Professor Dumbledore." Ich war froh das sein Name sich in meinem Unterbewusstsein festgenagt hatte. "Spannend nicht war? Ich habe einst auch dieses Buch gelesen, ein Klassiker." Er lachte ein tiefes amüsiertes lachen, das einen ansteckte zum mitmachen. "Da sie unglücklicher weise am vorgestrigen Abend die Häuser Auswahl ver...säumt haben, würde ich sie gerne in zehn Minuten in mein Büro einladen um dies nachzuholen." Ich nickte und anscheinend genügte ihm das, denn er drehte sich um und schritt mit wehendem Haar zur Tür.
ZEHN MINUTEN!!!
Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht mich anzuziehen, da ich morgen früh erst entlassen werden würde und eine Dusche vor Unterrichtsbeginn eingeplant hatte. Also zog ich mein Nachthemd schnell aus und schlüpfte in eine Jeans und meinen Lieblingspullover, die glücklicher Weise über einem Stuhl hingen. Ich versuchte meine langen dunkeln Haare zu einem Zopf zu fassen, schlüpfte noch flink in meine Converse und rannte Madam Pomfrey entgegen. Diese schaute mich entsetzt an: "Kind, das hier ist ein Krankensaal. Hier liegen Menschen die ihre Ruhe brauchen und du trampelst hier durch die Gegend!" Bevor sie sich noch mehr aufregen konnte, fragte ich sie, ob sie mich zu Professor Dumbledore bringen könnte. "Ah der Schulleiter hat mich eben informiert. Natürlich bringe ich dich zu ihm, los hop hop!" Sie scheuchte mich die Tür hinaus, dann übernahm sie die Führung. Still stiegen wir Treppen auf und ab, die ihre Richtung änderten, kamen an Porträts vorbei, die sich bewegten und gingen Gänge entlang, die sich unendlich lang zogen. Es war kein unangenehmes schweigen, denn jetzt konnte ich in Ruhe alles bewundern. Als wir an einer riesigen Statue angelangt waren flüsterte Madam Pomfrey Lakritzschneckengummiegewirr und eine Treppe entblößte sich. "Einfach hier hoch, dann bist du da!", gab sie mir die Anweisung, dann verschwand sie auch schon hinter einer Mauer, denn die Treppe drehte sich von selbst nach oben und blieb vor einer Tür stehen. Ich war ziemlich nervös. Jetzt würde ich mit dem Schulleiter einem bedeutenden Mann zusammen in seinem Büro sitzen. Eben noch hatte ich mich beeilt und meine Aufregung und Angst dadurch verdrängt, aber jetzt musste ich da rein. Vorsichtig Streckte ich eine Hand aus und klopfte zaghaft. "Herein bitte.", ertönte die Stimme des Schulleiters. Er lächelte mich an und bedeutete mir mich auf den Stuhl ihm gegenüber zu setzten.

Heeeeeey<3
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
Schreibt mir doch bitte eure Meinung in die Kommentare<3
Das würde mich echt freuen
Fühlt euch alle gedrückt und habt einen schönen Tag!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29, 2015 ⏰

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