Kapitel 1

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Mein Name ist Adam Ebony...und das ist meine Geschichte.

Ein Mädchen...ein Mädchen, dass auf mich zukam uns sagte: "Hi, Adam. Ich bin..." Den Rest hörte ich nicht mehr da ein Auto vorbei fuhr.
Ich öffnete meine Augen und sah die Lichtstrahlen durch mein Fenster scheinen. Jeden Tag der selbe Traum.

"Boah, ne ey!" sagte ich zu mir Selber

Da ich aber zur Uni musste, hatte ich keine andere Wahl.
Also stand ich, halbverschlafen, von meinem Bett auf und ging richtung Kleiderschrank.
Schwarze Jeans, T-Shirt und darüber noch einen weißen Pullover mit einer tiefen Kapuze...so hatte ich es am liebsten.

Das Bild, das auf meiner Kommode stand, war meine Mutter. Sie starb an einem Autounfall auf der Autobahn.

"Schönen Tag, Mum!", lächelte ich.

Raus aus meinem Zimmer, und zack, war die halbwegs gute Laune wieder verschwunden.

Als ich Richtung Küche ging, kam mir schon der Duft von Bier, Wein und Schnaps in die Nase.
Kühlschrank auf, Milch raus und mein Frühstück herrichten.
Mit meiner Schüssel voll Cornflakes und Milch ging ich zu meinem schlafenden Dad im Wohnzimmer.
Er schlief mit einer Weinflasche in der Hand und auf dem Tisch standen einige Flaschen Schnaps und viel Bier.

Normal...wie jeden Morgen...

"Ich geh zur Schule, alter Mann! Vergifte ruhig weiter deine sch**ß Leber...Bis dann!", sagte ich mit lautem Ton, obwohl es sowieso nichts bringt, da er sich wie ein Toter im Schlaf verhält.

Die Tür zugekracht, Kapuze überm Kopf, Hände in die Pullovertaschen und los ging es in einen weiteren beschissenen Tag in meinem Leben.

Meine Uni war weit weg, weswegen ich auch mit der Bahn fahren musste.
Also ging ich zum nicht weit entferntem Bahnhof und wartete auf meine Bahn. Ich steckte mir, während ich wartete, die Kopfhörer ins Ohr.
Es lief: "It's over when it's over" von "Falling in Reverse"...mein Lieblingssong.

Während ich den Song hörte, stieg ich in die Bahn ein. Als sie losfahren wollte, machte es eine Art Ruck und ich fiel zu Boden...meine Kopfhörer flogen aus meinen Ohren.

"Pass doch auf, du Idiot" schrie eine sitzende Person neben mir.

"Sorry, dass ich auf ihre Billig-Schuhe gefallen bin.", flüsterte ich.

Der Mann sagte nichts mehr. Anscheinend hörte er mich nicht.

Der Zug fuhr und fuhr und fuhr...eine Ewigkeit verging...bis zu diesem Zeitpunkt.

Ich sah das irgendso ein Typ einem Mädchen auf den Arsch grabschte...

"Ein Paar...da könnt ich kotzen!", dachte ich mir, bis ich sah das er langsam versuchte ihr ihre Geldtasche zu stehlen.

Ich musste irgend etwas tun.
Also ging ich hin:
"HEY!", schrie ich
Der Mann erstarrte.
Ich nahm seine Hand und bog sie so weit, bis er mir auf die Knie fiel.

Er sah mich beängstigt an.
Auge in Auge sahen wir uns an, um uns die ganzen Passagiere der Bahn.

"Mach...das...nie wieder...verstanden?", sagte ich.
Er nickte schnell.
Daraufhin lies ich seine Hand los und sagte, dass er abhauen solle.

Das Geldtäschchen lag auf dem Boden.
Ich hob es auf und sah es mir an
"Nettes Design", dachte ich mir.

Das Mädchen, welche beinahe beraubt worden war, starrte mich an...zumindest sah das aus meinem Augenwinkel so aus.

"Äähm, D-", sagte das Mädchen.

Ich drückte ihr ihr Geldtäschchen in die Hand und blickte dabei kein bisschen in ihr Gesicht.

"Bestimmt wolltest du sagen: 'Nimm die Finger von meiner Geldtasche, du Idiot!'...Darauf kann ich verzichten"
Während ich dies sagte, blickte ich auf den Boden, um jeglichen Blickkontakt zu vermeiden.
Ich ging, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wieder zu meinem Standplatz zurück.

"Nächste Haltestelle: Hope's University...Hope's University!", wurde angesagt. Meine Endstation.
Ich stieg aus und verlies den Bahnhof.

"Hey, du!", rief eine Stimme hinter mir.
"Ich wollte nur 'Danke' sagen, dafür, dass du meine Geldtasche-...ähm...Hallo?"
Ich blieb stehen mit meinem Blick nach unten gesenkt.
"Hast du mir nicht zugehört? Ich wollte 'Danke' sagen...Jetzt...Ich bin dir zutiefst Da-...", sagte sie.

"Jetzt hör mir mal zu, Fräulein...
Ich habe nicht nach Dank gebeten.
Und ich brauche ihn auch nicht", antwortete ich.

"Aber...", sagte sie.

"Ich habe gesagt:", ich drehte mich um: "Ich brauche deinen Da-..."

Ich erstarrte, als ich sah, dass sie es ist. Sie ist das Mädchen aus meinen Träumen. Sie sieht auch noch genau so aus.

Braune lange Haare, grüne Augen, kleine Nase...genau so...

"Ist ja schon gut...trotzdem sag ich: Danke!", sagte sie mit provozierender Stimme.

Ich lachte, was für mich eigentlich sehr ungewöhnlich war: "Ich will nicht unhöflich sein, aber ich habs eilig. Bis irgendwann mal oder was auch immer."

5 Minuten später kam ich an der Universität an und machte mich bereit für die Vorlesungen.

Die erste: Mathematik...üüh...gar kein Bock, ey.

Ich ging in den Saal und 3 Minuten später kam auch schon der Professor herein.

"Studenten und Studentinnen, ich dürfte euch nun bitten, eine neue Studentin hier an unserer Universität zu begrüßen. Kommen sie bitte herein, Frau Garren!", rief der Professor.

Ich war geschockt, als ich dann sah, dass SIE in den Saal hereinkam.

Für alle, die Fragen: Ich hab nicht die leiseste Ahnung, wie lang diese Geschichte gehen soll...trotzdem noch viel spaß bei den nächsten Kapitel ^^

Euer
~Anima

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