"Hallo, Mein Name ist Lilly Garren und komme aus Colorado. Freut mich euch kennenzulernen!", lächelte sie mit geschlossenen Augen.Die Studenten tobten.
"Is die heiß", flüsterten 2 vor mir.
"Ich bin total neidisch auf ihre Figur", hörte ich Studentinnen links neben mir sagen."Setz dich wohin du willst!", sagte der Lehrer freundlich.
Als sie die Treppen des Saals hinaufging, in Richtung meines Platzes, zog ich meine Kapuze noch weiter runter, sodass ich nur noch den Boden sah.
Eine Mädchenstimme sagte: "Könnte ich mich neben dich setzen?"
Ich erschrak, als diese Stimme neben mir erklang."J-Ja, sicher. Tu dir keinen Zwang an", verstellte ich meine Stimme höher.
Ich war so nervös...ob sie mich bemerkte? Ich fing an leicht zu schwitzen und mit meinem rechten Bein zu zucken.Ich dachte mir: "Muss das Mädchen dumm sein, wenn sie mich nicht wiedererkennt."
Der Unterricht began.45 Minuten später...
"Der Unterricht ist hiermit beendet!", sagte der Lehrer, packte seine Sachen und ging aus dem Saal.
Dann passierte es...
"Glaub ja nicht, dass ich dich nicht wiedererkannt habe!", sagte Lilly neben mir.
Ich erschrak und schlug mein knie gegen den Tisch. Es tat weh, nur es würde peinlich sein, aufzuschreien.Ich blickte ganz langsam zu ihr in ihre schönen grünen Augen.
"W-Wie hast du -", stotterte ich.
"Ich kenn nur einen der sich so kleidet!", lachte sie und...mein Gott...hatte sie ein schönes Lachen...Ich lachte mit...ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte.
"Wieso saß niemand neben dir? Hast du keine Freunde?", fragte sie. Ich grinste. "Also...nicht das ich damit sagen will das du keine Freunde hast und ich dich dafür beleidige. Ich wollte nur normal fragen...", sie machte einen schüchternen Eindruck.
"Wir können nachher reden...Hier in der Uni will ich nichz reden...", sagte ich abweisend.
"Oh, Gott *facepalm*! Was hab ich gesagt?", dachte ich mir. Ich schämte mich.
Während ich sie in den nächsten Vorlesungen beobachtete, bemerkte ich, dass sie gar nicht mal so dumm ist.
Sie schreibt schnell und notiert, erstaunlicher Weise, fast alles, was der Professor sagt.Nach der Uni...
Ich war auf dem Weg zum Bahnhof...mit Lilly.
"Warst du gut in deiner letzten Schule, beziehungsweise Universität?", hab ich sie gefragt.
"Alle anderen sagten, dass ich gut war.
Naja, manchmal hab ich auch nichts gelernt, weil ich zu faul war oder keine Lust gehabt habe zu lernen", lachte sie."Naja...ich bin eher so mittelmäßig...nicht hochbegabt oder so...einfach ein Standart-Student"
"Aber, aber...das wird sicher noch! Ich hab zuhause immer meine Ruhe beim Lernen...wie is es mit dir?", fragte sie neugierig.
Ich blieb stehen mit dem Blick nach unten gesenkt. Ich sagte, dass sie es unterlassen soll, nach meinem Zuhause zu fragen.
"Stimmt etwas nicht bei dir Zuhause?", fragte sie besorgt.
"Ich habe gesagt: Hör auf!", hämmerte ich gegen die Hauswand neben mir.
"HEY! WAS SOLL DAS?", schrie eine Stimme aus dem Fenster über mir.
"SORRY!", schrie ich zurück.Ich ging das Stück zum Bahnhof noch mit Lilly und fuhren auch noch gemeinsam mit der Bahn. Ich verzieh ihr und wir tratschten und lernten uns besser kennen...mein Geheimnis über Dad wird sie trotzdem nicht erfahren...noch nicht...
Ich verabschiedete mich und dann kam es...
Sie kam auf mich zu und...und umarmte mich...
Dieses Gefühl von jemanden umarmt zu werden...ich hatte es schon lange nicht mehr...und es fühlte sich gottverdammt nochmal gut an.
"Ich hoffe wir werden gute Freunde...ähm...wie heißt du nochmal?" Sie wusste nichtmal meinen Namen.
"A-Adam. Adam Ebony", antwortete ich ihr.
Sie lächelte.
"Nächste Haltestelle: Dashes Street...Dashes Street!", wurde angesagt. "Hier muss ich aussteigen", sagte sie.
Als sie ausstieg drehte sie sich um: "Ach und Adam? Ich bin übrigens Lilly, freut mich auch dich ken-"
Die Tür ging zu und sie setzte einen genervten Blick auf, den ich durch das Glas feststellen konnte.Ich grinste.
Sie winkte mir, jedoch steckte ich meinen Kopf wieder in meine Kapuze und winkte nicht zurück.
Es ist schon ein seltsames Gefühl...wenn ein Mädchen, von der man jeden Tag träumte, gemocht zu werden.
5 Minuten später...
Ausgestiegen und auf dem Weg nachhause: "Wieso...wieso mag sie mich überhaupt? Was hab ich so an mir? Mag sie ruhige Leute? Nein...das ist sicher nur ne Verarsche...wie kann man mich mögen...mich mag niemand...hauptsächlich wegen den Gerüchten..."
Mit schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf.Zuhause angekommen ging ich in die Küche und stellte mir eine kleine Tiefkühlpizza in den Ofen. Meinen, wieder mal, stockbesoffenen Vater, der am Boden saß und fernsah, bemerkte ich erst später.
"Hey, alter Mann. Ich bin jetzt wieder hier. Und? Wieder gesoffen?", provozierte ich ihn schon wieder, weil ich davon ausging, dass er mir eh nicht zuhören würde...Falsch gedacht!
"Wie redest du denn mit mir, Rotzbengel? Ich habe noch nie jesoffen...keine Ahnunf wovon tu redefst *higs*"
"Ach komm, halt's Maul!", sagte ich, während ich in den Ofen starrte.
"Deine Mutter, Adam...Deine Mutter, die Alte, war eine Flampe...Mit jeden hat sie rumgemagt...ich kann dir sogar Namen ne-", sagte er, jedoch unterbrach ich ihn.
"Ich sagte, dass du DEINE VERDAMMTE FRESSE HALTEN SOLLST! Du bist eine Schande für einen Vater!", schrie ich
Ich sah, wie er aufstand und zu mir hin taumelte.
"Ich hasse dich, verreck doch mit deiner sch*** Leber, du assozialer Mistk-", schrie ich noch, bevor er mir eine voll durchgezogene Ohrfeige gab.
"Davon, mein Sohn, gibts heute nock mehr!", schrie er mir ins Ohr.
Das war das 2. Kapitel der Geschichte von Adam Ebony. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich auf jeden Fall freuen. Danke fürs lesen (Rechtschreibfehler des Vaters sind beabsichtigt, weil er betrunken is)...davon gibt's wahrscheinlich noch mehr ^^
Euer,
~Anima
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Dreams
RomanceEs gibt normale Leute, die sich normal verhalten, normal reden und so sind wie jeder andere Mensch...außer Adam. Adam ist, mehr oder weniger, eigenartig. Er ist zwar begabt und lernt auch sehr gut für die Uni, jedoch hat er keine Freunde, er redet n...