Kapitel 2

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„Kim komm jetzt, wir fahren in fünf Minuten.", rief meine Mutter von unten. „Ja gleich nur kein Stress." Ich stülpte mir noch meinen Pullover über und rannte die Treppe hinunter. Meine Mutter und mein Bruder standen schon im Flur und warteten. „Na los, beeil dich mal! Ich muss zur Arbeit.", kommandierte mich meine Mutter. Jonas schaute genervt von seinem Handy auf und rollte mit den Augen. Ich machte gerade noch einen Knoten in meine Schuhsenkel, als mich Mama schon vom Stuhl hoch hievte und mir meine Tasche in die Arme drückte. „So dann kann es ja losgehen." So sah es bei uns jeden Morgen aus. Ein ab allem genervten Bruder, eine gestresste Mutter und ich auf dem Weg zur Schule. Oh Gott, schon allein dieser Gedanke.

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