Kapitel 9

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Antonias Sicht:

Als ich zu mir kam war ich an die wand gekettet.
Ich zog und zog, doch es ließ mich nicht frei, ich war zu fest an gefesselt.
Ich zog weiter, plötzlich schlängelte Pythor an, er zischte:
"Du gehörst mir, Grüner Ninja!"
Ich sagte keinem von Laura, da ich sie beschützen wollte.
Er ging aus dem Verließ und lies mich hier hängen.
Ich fing an weiter zu ziehen, diese Fesseln blockierten meine Elementaren Kräfte.

Lauras Sicht :

Mein Vater sah mich abwartend an.
Mist was sollte ich antworten?
Ich wusste ja nicht einmal selbst, was los war.
Ich schluckte :
" Ich.....ich weiß es nicht wirklich. "
Er sah mich aus schmalen Augen an und wollte gerade was sagen als Zane rief :
"Schlangen!"
Wir alle rannten seinen Ruf nach draußen nach.
Überall waren die Reptilien,an ihrer Spitze Skales.
Er gab ein Zeichen mit seiner Hand und unsere Feinde stürmten auf uns zu.
Ich schaffte es alle mich angreifende Schlangen abzuwehren und sah mich dann nach den Anderen um,die Zwillinge,mein Vater ,mein Onkel und meine Tante schienen alle zurechtzukommen.
Eine Würgeboa griff mich an, nachdem ich sie abgewehrt habe meinte sie:
"Du bist ja gar nicht so hilflos wie deine Schwester ."
Antonia....
Was..? Heißt das etwa, sie haben....
Ja das war die Erklärung.
Was sollte ich jetzt machen?
Ich wusste es.
Ich war schon immer die Beste gewesen, wenn es darum ging auch selbst aus einer Gefangenschaft zu befreien.
2 Schlangen griffen mich an,ich ließ mich treffen und sank dann zu Boden. Ich täuschte eine Ohnmacht vor, eine von ihnen warf mich über seine Schulter und rannte.
Keine Sorge, Antonia,ich komme....

Kais Sicht :

Zane, Lloyd und ich kämpften Rücken an Rücken.
Uns griffen aus irgendeinen Grund die meisten Schlangen an.
Als mich eine Schlange angriff öffnete ich den Mund um sie mit einen Spruch zu demütigen, als etwas reinkam.
Instinktiv schluckte ich. Dann wurde die Welt größer.

Skales Sicht :

Mist... beim Nindroiden funktionierte die Pille nicht, aber der rote und grüne Ninja waren nun winzig.
Die Beiden sahen sich entsetzt um, ich schlängelte auf sie zu und nahm zuerst den Grünen.
Doch als ich mir auch den Roten nehmen wollte, attackierte mich der weiße Ninja,meine Artgenossen halfen mir ihn abzuwehren und ich schlängelte schnell weg.
Zwar waren nur 2 Ninja geschrumpft aber wir hatten dir ganze Familie von Lloyd.
Er zappelte in meiner Hand und sagte wütend :
" Lass mich sofort runter! "
Seltsamerweise war seine Stimme normal.

Antonias Sicht:

Ich zog erschöpft noch immer an den Fesseln, doch ich kam nicht los.
Plötzlich kam Skales und kettete meine Schwester neben mich an die wand.
Ich zog weiter, er zischte:
"Du komms-st nie mals-s los-s!"
Er zeigte mir ein Einweg-Glas, ihn dem stand mein Vater.
Ich sprach heiser:
"Warum, lass meine Schwester und Vater frei!"
Er lachte und ging.
Ich sagte zu mir selber:
"Ich muss hier frei kommen, um Laura und Dad zu retten!"
Meine Schwester sah mich an und schüttelte den Kopf:
"Nein, du kannst nicht alles alleine machen, wir beide sind die grünen Ninja!"
Ich sah sie an, doch wandte meinen Blick von ihr ab.
Ich sah an der Wand gegenüber ein Skelett, ich beobachtete es eine Weile, und fing wieder an zu ziehen.
Laura sprach entsetzt:
"Antonia!
Hör auf, deine Handgelenke fangen an zu bluten!"
Ich ignorierte sie und zog weiter.
Es fing an langsam zu brennen, das Metall wurde enger, und Pythor sprach:
"So grüner Ninja, jetzt habe ich dich!'
Laura sah mich an, doch ich schüttelte den Kopf.
Sie schloss ihren Mund und sagte kein Wort.
Ich merkte das Blut meiner Handgelenke an meinem Arm runter laufen.
"Ich muss hier raus, ich muss frei kommen!"
Dachte ich.
Ich zog wieder, Pythor sprach:
"Schone deine Kräfte, Kleine!"
Doch ich zog weiter. ,,Wenn du nichts aufhörst, wird das noch schlimmer", zischte die Anakonda wieder und packte mich an den Armen. Mit einem verwarnendem Blick funkelte er mich an, bevor er verschwand.

Sans Sicht:

Es ertönte ein Schrei, als ob einem am lebendigem Leibe das Herz ausgerissen wurde. ,,Wir haben ein Problem!", kreischte Namida. Was ist denn jetzt wieder passiert?, fragte ich mich und kämpfte mich an allen Schlangen vorbei, die sich mir in den Weg stellten. Zum Glück waren es nicht viele, die Meisten sind bereits geflüchtet. ,,Wo bist du denn?", rief ich. Fast alle Schlangen rannten an mir vorbei, als hätten sie vor etwas Angst. ,,Da, wo du gerade hinsiehst!" Ich folgte der Anweisung von meiner Schwester und fand sie endlich. Vor ihr lag Dad. Sein Kopf lag auf Namidas Schoß. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Was..? Nein! ,,Dad", flüsterte ich und hockte mich zu meinem Vater. Sein schwarzer Anzug war von Blut durchtränkt. Er lag in einer riesigen Blutlache. Namida und ich sahen uns gegenseitig in die Augen. Eine Träne kullerte meine Wange herunter. ,,Wieso?", hauchte ich und sah auf Dad. Seine Brust hob und senkte sich ruckartig und schwach. ,,Er wollte...", fing Namida an. ,,Er wollte Onkel Kai und Lloyd retten. S-sie wurden geschrumpft. Pytho-" Ihre Stimme brach ab und sie klammerte sich an Dads Arm. ,,Er lebt noch, aber wenn ihm nicht bald jemand hilft, wird das nicht lange so bleiben", keuchte sie. Diese Situation erinnerte mich daran, wie wir Mom in einem Fluss gefunden haben. Tot. Nur das viele Blut war damals nicht gewesen. ,,Onkel Zane!", schrie ich. Er war der Einzige, der Dad vielleicht helfen konnte. ,,Onkel Zane!" Ich schrie mir die Kehle aus dem Leib. Wenn Dad stirbt, habe ich nur noch Namida in meiner wirklichen Familie und wenn ihr auch etwas passiert, dann schwöre ich, ich werde das nicht überleben. Aber Onkel Zane kam einfach nicht. ,,San", flüsterte Namida und sah mich mitleidvoll an. Wusste sie etwa, woran ich gedacht habe? ,,Er wird nicht kommen." ,,Was?!" ,,Er wurde, wie alle anderen, gefangen genommen. Was die Schlangen mit ihnen vorhaben, weiß ich nicht", erklärte sie leise. Das war's. Meine Hoffnung war zersplittert. Ich brach auf Dad zusammen und ließ meiner Trauer ihren freien Lauf. Ich spürte, wie mir jemand über den Rücken strich. ,,San", murmelte Namida. ,,Ich wünschte, ich könnte Dad irgendwie helfen. Ich will weder ihn noch dich leiden sehen. Ihr beide... ihr seid alles, was ich habe." Sie nahm mich in den Arm. ,,Bei mir genauso", schluchzte ich. Und wie ich mir wünschte, dass Dad nie verletzt worden war. Dass er nie mitgekommen war. Dass er... dass er nie ein Ninja geworden war!

Ninjago - Die Rückkehr der SchlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt