Pedo?

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2. Kapitel

Mein Kopf brummt. Was war nochmal passiert? Bin ich jetzt Tod? Nein der Tod fühlt sich bestimmt nicht so an? Oder? Woher soll ich das denn bitte auch wissen? Vielleicht war es ja nach dem Tod so. Man kommt eben nicht in den Himmel oder die Hölle sondern ist einfach weg. Es ist nichts mehr da. Es gibt kein Reich und Arm mehr, Kein Hell und Dunkel, Kein Gut und Schlecht, einfach nichts.

Ich versuche ständig meine Augen auf zumachen aber es ging nicht. Ich war zu schwach. Mich würde mal brennend interessieren wo ich jetzt bin? Tod auf jeden Fall nicht.

Endlich habe ich es, meine Augen gingen auf, zwar extrem schwer aber es gelang mir. Ich war in einer Lagerhalle und lag auf einer Ledercouch. Fuck man wurde ich entführt von diesem Arschloch? Ich muss hier weg und zwar schnell. Ich versuchte mich zu erheben aber es ging nicht. Ich bin nur ein kleines schwaches Mädchen, was bei irgendwelchen Pädophiler in einer Lagerhalle festsitzt.

Die Tür zu meinem Raum öffnet sich und ein Junger Typ kam rein. „Pädophil? ... Nein! Ich hätte dich ja auch einfach auf der Straße liegen lassen können, dann wärst du jetzt auf jeden Fall Tod" sprach er. Dieser Klang der Stimme ... kenne ich doch. Warte ... Der Typ vom Auto. Ah fuck man. „Ich... äm ja. Sorry nur ..." „Vlad hatte recht du sprichst nicht viel" er lachte kurz auf „vergiss es. Deine Lebensgeschichte ist nichts gegen meine und Mitleid habe ich nicht. Du bist neu hier und um ehrlich zu sein solltest du am besten nicht gleich negativ auffallen" Ich schaute auf meine Hände. Auffallen das war es nie was ich wollte. Bitte ich bin keine Fame geile Bitch und negativ? Was kann ich dafür dass ich mal kurz nicht aufgepasst habe. Moment mal das ist ein Typ von Vlad und Vlad hat über mich erzählt. Bestimmt nur schlechtes, weil keiner ist gut genug für ihn und ich muss hier weg. Ich muss mich aber wenigstens bei ihm bedanken, dass er mich nicht auf der Straße liegen lassen hat. Wie heißt er gleich? Dennis, De, Don ... Ja richtig das war Don. Ich blickte hoch und sah dass er mich die ganze Zeit beobachtet als würde er aus mir lesen. „Ich ... äm Don richtig?" Er schaute mich erstaunt an. „Danke" ich Atme tief ein „Danke das du mich nicht liegen lassen hast und egal welchen Schaden du hast ich komme dafür auf" ich versuchte jetzt auf zustehen und es klappte auch. Diesmal stand er geschockt da und ich wusste nicht warum. Ich gelang bis zur Tür bis mir wieder schwarz vor Augen wurde. Ich machte mich schon auf den harten Sturz bereit als ich von 2 Armen gefangen wurde. Ich brauchte ein Moment um meine Gedanken zu ordnen.

Ich öffne langsam meine Augen und sah in diese wunderschönen braunen Augen von meinem Gegenüber. Ich verlor mich fast in diesen Augen. Ich weiß auch nicht, sie hatten irgendwas an sich was mich an sie band. Ich kam langsam wieder zu mir. Keine Ahnung wie lange sich das hier abgespielt hat, paar Sekunden oder Minuten. Es waren Dons Starke Arme die mich hielten, aber wie konnte er sich so schnell rühren? Er war doch komplett in Gedanken und ach was mache ich mir eigentlich einen Kopf. Ich muss einfach nur so schnell wie möglich raus.

Erst jetzt merke ich dass ich noch in seinen Armen lag. Ich räusperte mich und er kam zu sich. Sofort ließ er mich los und diese Situation war irgendwie angespannt. „Ich... äm wie komme ich hier raus?" „Ach äm klar ... Ich bring dich nachhause" „Danke aber ich finde bestimmt allein nach Haus ich bin ja kein kleines Kind" „Nein glaub mir ich lass dich hier in der Stadt Hundertprozentig nicht alleine im Dunkeln herum laufen. Kein Wenn und Aber"

Ich konnte nichts machen er fuhr mich Nachhause. Im Wagen herrscht eine erdrückende Stimmung. Immer wieder mustert er mich, als würde er aus mir lesen wollen. Ich bin doch kein Buch?!

Endlich waren wir vor meinem Haus. Ich wollte gerade aussteigen als er die Tür verriegelt. Langsam bekam ich Angst. Was soll das den bitte? „Kannst du mich bitte gehen lassen?" keine Antwort nichts. Ich verlor fast die Fassung. In jeder Sekunde rast mein Blut mehr vor Angst, vor Wut oder doch vor Verzweiflung. „Lass mich doch bitte raus" wieder keine Reaktion. „Es ist süß, wenn du Angst hast" „Süß lass mich doch einfach raus, oder bist du so ein Perverses Schwein? Fährst deine Opfer erst „Ausversehen" an, nimmt sie dann in irgendeine Lagerhalle mit und bringst sie dann nachhause um sie in Sicherheit zu wiegen aber bringst sie dann um?! Wie krank bist du denn bitte?!" Sein raues Lachen erklang „Du junges Fräulein bist mir vor das Auto gerannt und du bist an der Lage schuld. Ich bin alles andere als Pervers aber ich bin auch viel schlimmer als das. Du könntest schon lange gehen." Er startet den Motor und ich ging raus. Gerade war das Auto noch zu und ich konnte nicht raus. Er hat weder irgendeinen Knopf an seinem Auto gedrückt noch sonst was. Was meint er den bitte mit seinen Worten und warum, bitte warum mache ich mir darüber überhaupt Gedanken? Keiner ist doch gut genug für ihn.

Ich schloss meine Haustür auf und begab mich auf mein Zimmer. Meinen Vater war es anscheinend egal dass ich den ganzen Tag nicht da war. Meine Mutter hätte mir jetzt bestimmt den Kopf abgerissen oder so. OMG wie sehr ich sie vermisse.

Ich schmiss mich in mein Bett und lass den Tag noch einmal Revue passieren lassen. Mein Leben bei meiner Mum war nie so mysteriös. Ich schlief ein und was ich Träumte war nicht von dieser Welt


Black SwanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt