Loved by Uchihas

Leid

Am nächsten Tag machten wir uns weiter auf die Suche nach Tobi. Ich musste mich an die letzte Nacht erinnern. Dieser Itachi ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich fürchtete mich. Ich fürchtete mich, was wohl passieren würde, wenn ich ihm nochmal begegnen würde. Naja, ich sollte einfach nur wachsam sein und mich gegen die Gefahr stellen können. Aber wenn Itachi mich entführen wollte, würde er das doch schon längst machen, oder etwa nicht? Ich habe gehofft, dass dieser Tobi auch nicht so eine geheimnisvolle Person wie Itachi sein würde. Das wäre nämlich zu aufwühlend für mich. Oh Mann! Immer diese Gedanken! Bei Missionen fing ich immer an, an sinnlose Sachen zu denken, die mich sowieso durcheinander bringen. Ich sollte mich nur auf die Mission konzentrieren und nicht an etwas anderes denken. Wenn das nur so einfach bei mir wäre, war es aber nicht. Leider.

Während wir immer tiefer in den Wald hinein liefen, hielt Naruto im Weisenmodus Ausschau. Sakuras Laune war seit der letzten Nacht ziemlich schlecht. Bestimmt war es wegen Sasuke. Nach einer geraumen Zeit, verließen wir den Wald und stießen auf einen Dorf. Wir betraten das Dorf und Naruto fragte die Dorfbewohner ob sie Tobi gesehen hätten. Leider verlief diese Umfrage erfolglos. Wir blieben noch da und aßen etwas im Imbiss. Naruto war von diesem Dorf begeistert, weil sie genau wie Konoha ein Nudelsuppen-Restaurant hatten. Naruto schauffelte sich Schüssel um Schüssel in sich hinein, bis sein Bauch so dick war, dass er nicht mehr richtig stehen konnte. Ich musste lachen. Sakura stocherte nur mit den Essstäbchen in der Suppe herum. Irgendwie tat sie mir leid. Nachdem wir zuende aßen, buchten wir uns zwei Zimmer im Hotel, da Naruto für diesen Tag K.O. war. Naruto schlief mit mir in einem Zimmer, Sakura wollte im Einzelzimmer schlafen. Ich half Naruto sich ins Bett zu legen und deckte ihn zu. Sakura sagte kurz Gute Nacht und verschwand in ihrem Zimmer. Ich legte mich ebenfalls ins Bett und startete auf die graue Zimmerdecke. Naruto war inzwischen eingeschlafen. Ich hatte immer Probleme beim einschlafen, ich wusste auch nicht warum.

Es war 3 Uhr nachts als ich den Drang hatte, eine Toilette aufzusuchen. Ich ging aus dem Zimmer in die Toilette. Ich hasste öffentliche Toiletten, weil sie einfach nur ekelig waren. Aber in dem Moment musste ich einfach. Nach dem Toilettengang wollte ich zurück ins Zimmer gehen, bis als ich Sakura weinen hörte. Zuerst dachte ich, dass sie schlecht träumte, aber dieses Weinen war ein anderer. Ich klopfte an der Tür und betrat das Zimmer. Sakura lag weinend im Bett, neben ihr viele benutzte Taschentücher. Ich fühlte mich sehr schlecht dabei, Sakura am Boden zerstört zu sehen. "Was willst du hier?", schluchzte sie. Ich schloss die Tür und setzte mich zu ihr ans Bett. " Ich hörte wie du weinst und ich wollte dich trösten",antwortete ich. "Mich braucht keiner zu trösten. Auch wenn du mich tröstest, ändert dies nicht die Tatsache das Sasuke....", sagte Sakura setzte sich hin und fing an zu laut zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. Auch ich musste anfangen zu weinen. Bei mir war es automatisch so, wenn jemand weinte, musste ich mitweinen. " Es wird alles gut",sagte ich. Sakura lehnte sich an meine Schulter und weinte und weinte. Schließlich hörte auch Naruto Sakura und betrat das Zimmer. "Sakura, was ist denn los?", fragte er besorgt. " Es ist wegen Sasuke",antwortete ich. Naruto setzte sich hinter mich und nahm Sakuras Hand. Nach einer Weile beruhigte sich Sakura. Ich gab ihr einen Taschentuch und sie wischte sich die Augen ab und putzte sich die Nase. Sie schaute uns an. Leid und Kummer war in ihrem Gesicht geschrieben. "Ich danke euch, dass ihr euch um mich sorgt", sagte Sakura leise. Ich nahm Sakuras Hand und lächelte. " Dafür sind Freunde doch da oder?",antwortete ich. Naruto stimmte mir voll und ganz zu. Auf Sakuras verheultem Gesicht war ein kleines lächeln zu sehen. "Du musst schlafen. Morgen wird es anstrengend für uns werden", sagte ich. Sakura nickte. Sie legte sich hin und deckte sich zu. " Dann bis später",sagte ich. Sakura lächelte. Ich ging leise aus dem Zimmer, direkt in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Dieser ganze Tumult hatte mich ganz schön müde gemacht. Ich legte mich zur Seite und schlief ungewöhnlich schnell ein. *Das ist das erste Mal, dass ich schnell einschlafe. Hm...ein schönes Gefühl.*