Phase 4: Geheimnisse (Teil 2/2)

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- Standort: Flur / - Datum: 15. März. 20XX / - Sicht: Jennifer West


Meine Freude darüber in das Büro meines Chefs zu müssen ist schwer zu beschreiben,

da es sie nicht gibt.

An sich konnte ich ihn noch nie leiden. Es ist nicht wirklich etwas persönliches, seine ganze Art geht mir einfach gegen den Strich, aber ich glaube jeder hat so jemanden.

Der lange Flur vom Labor zum Büro kommt mir nur noch länger vor. Obwohl ich mich über mehr als 50% der Belegschaft nicht besonders positiv äußere, gefällt mir der Job hier sehr gut. Man bekommt für seine Forschungen nicht nur ein großzügiges Forschungsgeld, die neusten Forschungsgeräte, sondern auch ein mehr als absurdes Gehalt.

Das skurrilste an der Firma ist aber das du dich für sie nicht Bewerben kannst, sie schreiben dich an, mit der Stelle die sie dir geben wollen und einem Termin wo alle Einzelheiten geklärt werden.

So bin auch ich zu diesem Beruf gekommen, urplötzlich lag ein Brief von „Memento-Mori" in meinem Briefkasten.

Ganz in meinen Gedanken versunken komme ich an der Bürotür an.

Ich klopfe und erhalte prompt ein „Herein".

Als ich gerade nach der Klinke greife, wird sie von innen geöffnet.

Im Sessel vor mir sitzt mein Chef, den ich auch liebevoll „Arschgesicht" nenne,

nicht nur wegen seinem Aussehen, sondern weil sein Kopf eine Sicherungskopie vom Hintern ist, anders kann ich mir nicht den scheiß erklären der tagtäglich aus seinem Mund kommt.

Hinter ihm steht ein muskulöser, großgewachsener Mann, mit mittellangen blonden Haare, der komplett in schwarz gekleidet ist.

Sein starrer Blick füllt sich an als wolle er einen damit aufspießen.

Mein Boss macht eine einladende Bewegung in Richtung des Stuhls direkt vor ihm und schon beginnt er zu reden.

„Ich bin froh das sie so schnell kommen konnten. Ich möchte ihnen Herrn Devis vorstellen. Er ist der Leiter der Sicherheitsabteilung, der Tochterfirma „Vanitas" in die sie versetzt wurden."

„Wurde, Vergangenheit? Ich darf da nicht einmal mitreden?".

Er deutet gerade an weiter zu reden, da legt Devis eine Hand auf die Schulter vom Boss und dieser verstummt schlagartig.

Es ist ein seltsamer Anblick, es geht das Gefühl um das Devis alles und jeden in diesem Raum dominiert.

Schwer vorstellbar das er nur die Sicherheitsabteilung in einer Tochterfirma leiten soll, so wie er den Chef unter der Fuchtel hat.

„ich bin offiziell gefickt, egal was ich unter der Aufsicht dieses....dieses ......WACHHUNDES machen muss, ich bin mir nicht sicher ob ich es tun will."



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